Synchronisierte Rpg's vs nicht synchronisierte
Verfasst: Mi 13.05.2020 - 13:22
Ich spiele aktuell Baldur's Gate 1 und dabei ist mir diese Frage in den Kopf gekommen. BG1 hat für meinen Geschmack viele grandios geschriebene Dialoge, mit einem herrlich trockenen Humor. Bei BG1 sind einige wenige Dialoge synchronisiert. Oft sind nur die ersten zwei, drei Sätze vertont, der Rest des Dialogs nicht. Dabei fällt mir auf, dass der Humor bei mir ohne die Synchronisation oft besser rüberkommt. Nur Lesen lässt da wohl einfach ein bisschen mehr Raum für die eigene Vorstellungskraft. Wobei es möglich ist, dass es hier einfach bessere Synchronsprecher getan hätten.
Ein zweites Beispiel ist für mich Skyrim. Ich kann die Dialoge in Flusswald zum Teil glaube ich auswendig aufsagen. Wenn ich ein neues Spiel anfange graut es mir schon davor, die immer gleichen Dialoge wieder zu hören. Irgendwo killt das für mich den Wiederspielenswert.
Mal abgesehen davon erwarte ich nicht, dass in einigen Jahren The Elder Scrolls 6 erscheint und nicht synchronisiert ist. Dann würde wohl ein wütender Mob mit Heugabeln und Fackeln die Bethesda-Zentrale stürmen.
Trotzdem bleibt für mich die Frage: Haben Spiele ohne Synchronisation nicht auch ihre eigenen Stärken?
Es ist wohl ein ähnlicher Vergleich wie zwischen Büchern und Filmen. Keine Synchronisation zu haben wäre eher etwas für Nischeninteressen, wie es das Bücherlesen wohl auch ist. Also eher für Indie-Games mit vergleichsweise kleinen Spielerzahlen, nicht für den Mainstream-Pöbel. Bücher brauchen mehr Zeit, dafür kann aber mehr in die Tiefe gegangen werden.
Wäre da mal auf ein paar Meinungen gespannt.
Ein zweites Beispiel ist für mich Skyrim. Ich kann die Dialoge in Flusswald zum Teil glaube ich auswendig aufsagen. Wenn ich ein neues Spiel anfange graut es mir schon davor, die immer gleichen Dialoge wieder zu hören. Irgendwo killt das für mich den Wiederspielenswert.
Mal abgesehen davon erwarte ich nicht, dass in einigen Jahren The Elder Scrolls 6 erscheint und nicht synchronisiert ist. Dann würde wohl ein wütender Mob mit Heugabeln und Fackeln die Bethesda-Zentrale stürmen.
Trotzdem bleibt für mich die Frage: Haben Spiele ohne Synchronisation nicht auch ihre eigenen Stärken?
Es ist wohl ein ähnlicher Vergleich wie zwischen Büchern und Filmen. Keine Synchronisation zu haben wäre eher etwas für Nischeninteressen, wie es das Bücherlesen wohl auch ist. Also eher für Indie-Games mit vergleichsweise kleinen Spielerzahlen, nicht für den Mainstream-Pöbel. Bücher brauchen mehr Zeit, dafür kann aber mehr in die Tiefe gegangen werden.
Wäre da mal auf ein paar Meinungen gespannt.