Eine andere Aussprache von Zahlen??

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Sollen wir unsere Aussprache der Zahlen ändern um wieder auf Weltniveau zu kommen=

Ja, der Pisatest hat gezeigt, das wir hinterher hinken
5
15%
Nein, unsere Sprechweise hat sich bewährt
29
85%
Ist mir egal
0
Keine Stimmen
 
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Argh
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Eine andere Aussprache von Zahlen??

Beitrag von Argh »

Hi :D
wdr5 hat geschrieben:Prof. Dr. Lothar Gerritzen veranstaltet am Montag in Bochum ein Kolloquium über "Das deutsche Zahlenaussprechsystem" und fordert schon im Vorfeld eine Reform der deutschen Zahlenaussprechweise: die "unverdrehte" Aussprache der Zahlen! Mit Blick auf die PISA-Studie, so der Professor, könnten deutsche Schüler nämlich durchaus Nachteile haben, wenn sie einundzwanzig statt zwanzig-ein sagen müssen.
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Joabary
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Beitrag von Joabary »

Öff.... also neeee! Sind wir schon so verblödet, dass wir überfordert sind, wenn wir was anders machen als der Rest der Weltbevölkerung? Man sollte das doch lieber als Zusatzleistung sehen! :D

Also ehrlich, langsam wünsche ich mir es hätte diese Studie nie gegeben, in Anbetracht der Unzahl an dämlichen Vorschlägen zur Anhebung der durchschnittlichen Bildung...
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Nightraven
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Beitrag von Nightraven »

Ich kann mich mit z.B. Zwanzigeins usw. auch nicht anfreunden. I) Auch wenn das für die Schulanfänger eher nachvollziebar wäre, gäbe es doch ein riesen Durcheinander. Einige, die sich nicht so schnell umstellen können und/ oder wollen sagt vierunddreißig, und die Schüler dreißigvier.
Wegen der PISA-Studie mit Gewalt alles vereinfachen zu wollen - ich halte es für den falschen Weg. :bad:
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naria
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Beitrag von naria »

8o ich kann nicht fassen was ich da lese
ein solcher sprach-evolutionärer rückschritt soll deutsche kinder klüger machen? das halte ich für absluten schrott X(

mit einer derartigen verarmung der sprache würde sich deutschland endgültig von seinem ehemaligen status als einem land kluger köpfe verabschieden.

außerdem bezweifle ich den wert der studie. sprachsysteme haben doch keine auswirkung auf die geistige entwicklung, sie werden halt als eine ausdrucksvorschrift vom gehirn erlernt und es können beliebig viele andere ausdrucksvorschriften erlernt werden. und wenn man jetzt schon so weit ist, die unterschiede von sprachen grammatikalisch und wortbildnerisch beseitigen zu wollen, dann kann man die deutsche sprache auch gleich abschaffen. man muss kindern beibringen, dass es in verschiedenen sprachen verschiedenen möglichkeiten gibt etwas auszudrücken, so wie es bei allem und jedem verschiedene richtige wege gibt. eine standartisierung würde nur dazu führen, dass man in situationen, die von der regel abweichen völlig überfordert ist.

und was mich am meisten an dem vorschlag stört:
man kann nicht einfach eine sprache ändern. eine sprache ist ein gewachsenes system, dass sich umstellungen in der gesellschaft ganz von selbst anpasst. man muss udn darf nicht willkürlich in ein solches system eingreifen. sprache wird immer denen gebildet, die sie sprechen, und nicht von einzelnen theoretikern. sollte es sich herausstellen, dass in 10 jahren 90% der deutschen zwanzig-eins sagen, einfach weil sie es praktischer finden oder es ihrem sprachgefühl besser entspricht, dann ist das eben so. dann hat sich die änderung von selbst, aus der sprache heraus, ergeben, aber niemals kann und sollte man eine solche änderung erzwingen.
off topic hat geschrieben:das ist das selbe wie bei diesem feministische-linguistik-quatsch, wo mn worte wie "tussi" verbieten will weil sie frauen herabwürdigen, und man durch die veränderung in der sprache eine änderung in der gesellschaft herbeiführen will, was meiner meinung nach völliger quatsch ist, weil wie schon gesagt sich anpassungen in der sprache durch veränderungen in der gesellschaft ergeben unhd nicht umgekehrt
so, das ist meine meinung dazu.
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Delta
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Beitrag von Delta »

Also ich bin auch dagegen, denn mal ganz einfach gefragt:

Wollen wir nun, dass die Kinder klüger werden, oder dass wir in der Pisa-Studie besser abschneiden?
Also wenn wir bloß in der Pisa-Studie besser abschneiden wollen, dann müssen nur die Aufgaben leichter werden. Wollen, wir, dass die Kinder klüger werden, dann müssen sie mehr gefordert und gefördert werden.

Und mal ganz ehrlich, bei dem was viele heute lernen, krieg ja ich schon das kalte Grausen und es ist nicht lange her, dass ich aus der Schule bin.
Außerdem bin ich fest der Ansicht, dass ich schon das Abitur nachgeworfen bekommen habe, also da hätte man auch schon einiges schwerer machen können, finde ich und jetzt erst recht.

Gruss
Anni
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naria
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Beitrag von naria »

da bin ich in allen punkten diener meinung. grade das deutsch- und vor allem das englisch-abi waren bei mir ja wohl billigste sorte. und dafür soll ich 12 jahre in die schule gegangen sein? lächerlich.

ich denke auch, dass man gefordert werden muss. wie soll man sich sonst in schwierigeren situationen zurechtfinden?



zusatz zu meinem ersten post in diesem thema:

wie weit sollen wir unser fähnlein noch in den wind drehen?
was passiert, wenn in 50 jahren (rein hypothetisch) nicht mehr englisch, sondern französisch politik- und handelssprache ist? (wie es ja vor recht langer zeit schon mal recht lange war)
sagen wir dann statt achtundneunzig vier-zwanzig-zehn-acht?

also wenn das so weitergeht, dann weiß ich auch nicht mehr :(
Zuletzt geändert von naria am Mo 19.01.2004 - 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

Ich frage mich manchmal wie ein anscheinend gebildeter Mensch sich einem solchen Quatsch widmen kann. Ich meine es gibt doch Probleme, die wesentlich wichtiger und von größerem Belang sind als so ein Mumpitz.
Wenn er Vorteile für deutsche Schüler bei der PISA-Studie erreichen will, dann sollte er sich mal intensiv mit dem Schulleben auseinandersetzen und versuchen herauszufinden, woran es denn genau liegt, dass die Schüler immer weniger wissen....... denn genetisch ist es ja zum größten Teil immer noch der gleiche Typus Mensch, der da zur Schule geht, wie vor hundert oder fünfzig Jahren - die können doch nicht aus Veranlagung dümmer sein als alle zuvor.
Tut mir leid, aber für sowas hab ich echt kein Verstädnis X(
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Baerbel
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Beitrag von Baerbel »

Schon die letzte Rechtschreibreform hat m.E. nichts als Chaos verursacht. So richtig weiss doch keiner, was noch richtig ist und was falsch und schlussendlich schreibt jeder so wie ers irgendwann mal gelernt hat.
Was die Umstellung der Zahlenaussprache bringen soll erschliesst sich mir nicht. Das ist doch alles Schwachsinn. Auf der einen Seite hört man andauernd, dass die deutsche Sprache immer mehr verfremdet wird und andererseits jetzt so ein Quark Bild
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Argh
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Beitrag von Argh »

Hi ;D
Delta hat geschrieben:Wollen wir nun, dass die Kinder klüger werden, oder dass wir in der Pisa-Studie besser abschneiden?
Also wenn wir bloß in der Pisa-Studie besser abschneiden wollen, dann müssen nur die Aufgaben leichter werden. Wollen, wir, dass die Kinder klüger werden, dann müssen sie mehr gefordert und gefördert werden.
Ja, aber doch nicht mit Balast 8o
Diese Aussprache kommt doch noch vom römischen Zahlensystem, müssen wir da nicht reformieren. :unschuldig:
Fördern und fordern mit nützlichen Dingen - ja
Fordern mit Balast - nein
Informationsdienst Wissenschaft hat geschrieben:In der Kommunikation besteht die Gefahr von Verwechselungen und Fehlern, zum Beispiel, wenn mir jemand Zahlen am Telefon durchgibt. Es ist nicht leicht, den wirtschaftlichen Schaden zu beziffern, der daraus entsteht - aber das könnte man empirisch untersuchen."
Ich denke wenn da wirklich Millionen verplempert werden, sollten wir in den sauren Apfel beissen und unsere Sprache reformieren.
Grüsse :bounce:
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Khamul
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Beitrag von Khamul »

Endlich weiß ich, warum die Franzosen die cleversten von allen sind :))
Neuer Vorschlag: Wir sagen demnächst auch Viermalzwanzigundzölf! Zweiundneunzig, oder gar Neunzig-zwei ist doch vergelichsweise recht albern ;)


Khamul
lg
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kleine Waldfee
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Beitrag von kleine Waldfee »

:hammer:
...manche Ideen können an Dämlichkeit schon fast nicht mehr übertroffen werden!


Meine Meinung dazu :D
Gerade weil wir alle in einem Boot sitzen, sollten wir heilfroh darüber sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen.
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Cassie
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Beitrag von Cassie »

Nuuuun jaaaaa...

Also wie ich als alten englischen Schinken weiß ...ähm, ich meine Bücher :D so Jane Austen, Emily und Charlotte Bronté und so, ist es noch gar nicht sooo lange her, dass die Engländer auch one-and-twenty gesagt haben. Die haben sich aber seitdem ne andere Aussprache zugelegt, obwohl die sicher die alte Aussprache auch noch verstehen würden.

Aber: so etwas wegen PISA zu machen, ist so ziemlich der größte Humbug, den ich an der ganzen Sache gehört habe!!! Ich pflichte hier vollkommen Ephir bei, der soll sich zuerst mal um was wicchtiges kümmern, das ist doch was total Nebensächliches... :hammer:

Und @argh Ballast abwerfen schön und gut, da sollten sie aber bei echtem Ballast anfangen, nicht bei so Pipikram.
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Argh
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Beitrag von Argh »

Cassie hat geschrieben:Aber: so etwas wegen PISA zu machen, ist so ziemlich der größte Humbug, den ich an der ganzen Sache gehört habe!!! Ich pflichte hier vollkommen Ephir bei, der soll sich zuerst mal um was wicchtiges kümmern, das ist doch was total Nebensächliches... :hammer:
Nö, das war doch nur der Tropfen, der das Faß zum überlaufen brachte.
Wenn man das Eine tut muß man das Andere doch nicht lassen :)
Cassie hat geschrieben:Und @argh Ballast abwerfen schön und gut, da sollten sie aber bei echtem Ballast anfangen, nicht bei so Pipikram.
Hmm, bist Du Dir so sicher? Immerhin haben sich einige Fachleute zu diesem Thema getroffen :)
Grüsse :bounce:
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

Argh hat geschrieben:Immerhin haben sich einige Fachleute zu diesem
Grüsse :bounce:
Wohl eher Fachidioten :silly: :rolleyes:
"We choose our joys and sorrows
long before we experience them."

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Radagast
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Beitrag von Radagast »

Auf jeden Fall hätten wir das perfekte Chaos: :))

Stellen wir uns mal eine Situation auf dem Bau vor:
Meister zu Lehrling : Mess mal aus wie lang das Brett sein muss.
Der Lehrling misst 29 cm und ruft zum Meister: Zwanzig Neun.
Meister zum Gesellen: Schneid mal ein Brett zu, Zwanzig neun. Der Geselle schneidet das Brett zu: Auf exakt 20,9 cm :D

Radagast der Braune
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Ein_Yak
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Beitrag von Ein_Yak »

Hey Mädels!

Ja, das ist eine Milchmädchenrechnung, wieviel wirtschaftlicher Schaden durch ein falsches Verstehen entsteht. Denn man versteht ja nicht nur Zahlen falsch.

Außerdem, es entsteht auch wirtschaftlicher Schaden, weil wir Brot und Butter mit was drauf statt einen Batzen Gelee mit Allem drin essen ;).

Ich halte den Einfluß der umgedrehten Reihenfolge des Einers zum Zehner für Lernschwierigkeiten und sonstige Malheurs für vernachlässigbar.
PS: Entspannt bleiben!

Ihr könnt die Mega-Hits der 20er, 30er, 40er, 50er, 60er, 70er, 80er, 90er und von heute im supertollstenbesten Mix nicht mehr ertragen?! Habt Ihr Lust auf Freies Radio in Eurer Nähe?!
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Dylan
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Beitrag von Dylan »

Hi @ll

@Argh [ wie ist eigentlich deine Meinung zum Thema ?( ] ich hab mich mal ein wenig bei http://www.pm.rub.de/pm2004/msg00008.htm informiert aber immer noch nicht durchschaut warum ein einfaches System durch ein anderes einfaches System ersetzt werden soll ??? Sicherlich schreiben wir die Zahlen von links nach rechts aber die verdrehte Aussprache ist doch nicht kompliziert ??? Verwechslungen und Fehler bei der Übermittlung ( Kommunikation am Telefon ) von Zahlen sind doch bei beiden Systemen gleich groß ( ohne das man da groß empirisch untersuchen muss oder ??? ) denn die Zahlen werden ja eh nach dem gesprochen noch buchstabiert ( numerisch ) und dann noch bestätigt ??? Es sei denn es steckt ein großer Plan dahinter: <Utopie> danach einheitliche Buchstaben ( ohne Sonderzeichen ) ... einheitliche Maßeinheiten ... Einführung einer zweiten Muttersprache ( z.B. Englisch evtl. schon im Kindergarten ) ... später eine Weltsprache </Utopie>
MfG Dylan :unschuldig:

[center]Ich fluche nicht, ich rauche nicht und ich trinke nicht ... :))

Verdammt jetzt ist mir die Kippe in mein Schnapsglas gefallen ... :unschuldig:
[/center]
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Argh
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Beitrag von Argh »

Hi :D
hafensaenger hat geschrieben:Wohl eher Fachidioten :silly: :rolleyes:
Ich finde es bedenklich, Leute die anders denken gleich abzustempeln :unschuldig:

Ich denke es sollte erlaubt sein auch einmal an altgewohnten zu kratzen! Gewiß, ich werde meine Gewohnheiten auch nicht mehr ändern, denn sie sind bei mir tief eingeschliffen und in der Zwischenzeit bequem geworden wie ein paar alter Schuhe. I)

Aber muß alles auf Ewigkeiten so bleiben wie es ist! Sind wir in der Zwischenzeit so verängstigt, daß wir ganz reflexhaft aggressiv reagieren? Warum müssen Menschen die an einer Show im australischen Dschungel teilnehmen gleich als Deppen bezeichnet werden, weshalb gleich Beleidigungen bei der Rechtschreibreform und wozu der Unterton in so manchen Post hier?

Ich fürchte es ist ganz und gar unmöglich die Fürs und Widers zusammen zutragen :unschuldig:

Bisher hab ich keinen Post gelesen, in dem Jemand gesagt hat: "Jawohl, es hat mich sehr viel Mühe gekostet dieses Zahlensystem mit seiner Aussprache zulernen und ich bin nicht bereit den Aufwand zum Lernen von etwas Neuem zu leisten." - Ich kann das nachvollziehen, denn mir geht es genauso! :(

Doch was wenn sich herausstellt eine andere Aussprache wäre praktischer und einfacher (weil logischer, besonders für Kinder und Ausländer) - Sollen wir uns dann wirklich verhalten wie römische Kardinäle gegenüber Galilei?

Grüsse :bounce:

PS: @Dylan Du hast recht, ich hab mir noch keine abschliessende Meinung gebildet I)
PPS: Ich hab es sehr bedauert nicht an diesem interessanten Kolloquium teilnehmen zu können
PPPS: Mir scheint unsere Gesellschaft schon sehr verkrustet zu sein :(
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Rezeguet
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Beitrag von Rezeguet »

Oiso I find d Diskussion so wos von bscheuert.

Wei ändern duad se eh nix

Jeda wird gnauso weider vor si her brappeln wie bis jetz a scho.

I loss ma von neamds vorzwinga wia I zu schreibn hät und scho gor ned wia des aussprech.

Ois mei eigne Entscheidung
Daily Telegraph hat geschrieben:"Ein englischer Klub schlägt einen deutschen im Elfmeterschießen - notiert diesen Tag in euren Geschichtsbüchern."
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Ein_Yak
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Beitrag von Ein_Yak »

Hey Mädels!

Ach, Argh, ich denke, da überspitzt Du doch ganz schön. Klar, Veränderungen rufen stets Unwillen hervor - ob sie nun sinnvoll sind oder nicht. Gerade bei der Sprache. Man sieht das ja an der Rechtschreibung. Deshalb aber gleich von Verkrustung zu sprechen, ist für meine Begriffe argh (;)) überzogen. Da hilft schon ein Blick nach Frankreich oder Großbritannien, denn dort ist man mit der Sprache viel penibler - und zwar nicht nur von staatswegen. Die Deutschen sind für meine Begriffe sehr wohl anpassungsfähig, auch wenn da Verbesserungen möglich sind, aber das ist auch eine Frage, wie man aufwächst - die jüngeren Generationen haben doch schon ein umfänglicheres Verständnis für Fremdsprachen.

Und nein, ich hatte keinerlei Probleme, weil Zehner und Einer vertauscht sind. Das war einfach so. So habe ich es gelernt. Und bei fremden Sprachen war es eben anders und das habe ich dann anders gelernt. Ein wenig Probleme haben mir allerdings die französischen Zahlen bereitet, weil es bis zur Zahl Einhundert 3 Zahlenbildungsregeln gibt (bis zur Zwanzig wie überall, ab Zwanzig wie das Englische und dann die Regel mit der Achtzig). Aber das lag auch daran, daß sich Englisch und Deutsch sprachlich näherstehen als Französisch und Deutsch.
PS: Entspannt bleiben!

Ihr könnt die Mega-Hits der 20er, 30er, 40er, 50er, 60er, 70er, 80er, 90er und von heute im supertollstenbesten Mix nicht mehr ertragen?! Habt Ihr Lust auf Freies Radio in Eurer Nähe?!
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