Der Weg zur Rosenschlucht - 2. Quest

Die Salische Ebene - Ebene des SirSteelKing

Moderator: Ephirnion

steelkingrolf
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Beitrag von steelkingrolf »

Spieler in diesem Quest: Susanna und Nesto. Ziel des Quest: Finden des Weges zur Rosenschlucht, finden des Zugangs zur Schlucht, Entsenden eines Boten zur Festung. [/quote]"Mächtiger als jede Magie, ist nur ein guter Freund." ( Shakespeare)
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Susanna
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Beitrag von Susanna »

Im Burghof stehen bereits die Pferde gesattelt bereit, in den Packtaschen ist genügend Proviant verstaut, auch für Susanna Bolzen wurde gesorgt. Nesto und Susanna verstauen ihre Waffen und Taschen ebenfalls in den Packtaschen. Da kommt auch schon Khar an und verbeut sich vor Nesto und Susanna. Alle drei schwingen sich auf ihre Pferde und reiten zum Burgtor hinaus. Nachdem sie einige Meter in Richtung Westen geritten sind, halten sie an, um einen letzten Blick auf die imposante Festung zu werfen.
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stone
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Beitrag von stone »

Nesto verweilt einen Moment schweigend neben Susanna, den Blick zurück geniessend.

Wann wir diese Mauern wohl wiedersehen?
Lasst uns reiten, Susanna.

Mit gemischten Gefühlen bringt man di Pferde in Bewegung und entfernt sich von der Festung. Nesto läßt Susanna den Vortritt, da sie die Karte mit sich führt. Khar folgt den beiden.
Was wird die Reise bringen? Was wird sie unterwegs erwarten?



[ Dieser Beitrag wurde von stone am 03.05.2002 editiert. ]
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Susanna
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Beitrag von Susanna »

Und so reiten die drei immer weiter nach Westen; da sie eine Karte besitzen, bereitet ihnen der Weg keine Schwierigkeiten. Sie genießen die vielfältige Schönheit der Landschaft in der Salischen Ebene: Sanfte Hügel wechseln ab mit hellen Mischwäldern, sonnendurchflutete Kornfelder mit düsteren Nadelgehölzen. In jedem der kleinen Dörfer, durch die sie kommen, winken ihnen die Leute freundlich zu; die jungen Frauen werfen dem schmucken Waldläufer Kusshände zu, aber der schüchterne Bursche erwidert sie nur mit einem scheuen Blick.
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stone
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Beitrag von stone »

Weiter, immer weiter führt sie der Weg, meist schweigend reiten sie den ganzen Tag, unterbrochen nur von kurzen Pausen um selbst etwas zu essen oder den Pferden Gelegenheit zu geben aus einem Bach zu trinken. Schließlich am Ende eines wenig Ereignisreichen Tages reiten sie einem wunderbaren Sonnenuntergang entgegen.
Ein Stück voraus liegt ein kleines Waldstück, das Nesto sofort wehmütig an seine Heimat denken läßt. Da der Tag sich langsam dem Ende zuneigt schlägt er vor:


Werte Susanna.
Laßt uns hier unser Nachtlager aufschlagen, dort unter den Bäumen.
Die Tiere des Waldes sind ruhig, was mich auf eine friedliche Nacht hoffen läßt, ohne Gefahren.
Trotzdem sollten wir der Reihe nach Wachen, denn wir wissen nicht, was uns erwartet.[/quote]Nesto, der Waldläufer aus dem Elfenwald
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Susanna
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Beitrag von Susanna »

Susanna sieht Nesto skeptisch an, leichte Furcht liegt in ihrem Blick.

Wenn es denn sein muss - ja. Als Waldläufer werdet Ihr wohl um die Gefahren des Waldes wissen und dementsprechend handeln. Ich allerdings fürchte mich ein wenig, hier zu rasten, denn - obwohl ich bei den Elfen des Waldes aufgewachsen bin, sind mir die Geräusche des Waldes unheimlich. Ich fürchte die Gefahren, welche von wilden Tieren ausgehen können. Anderseits ist meine Ausdauer noch geringer als Eure, so dass ich am Rande der Erschöpfung bin und nicht mehr weiter reiten kann. Ich bitte daher darum, als mich als erste der Ruhe hingeben zu können, danach solltet Ihr ruhen und als Dritter sollte Khar über unseren Schlaf wachen.

Sie steigen von Pferden und schlagen Ihr Lager auf. Nachdem sie kurz gespeist haben, hält Nesto als erster Wache, während sich Susanna und Khar zur Ruhe begeben.
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Beitrag von stone »

Nesto sucht sich einen Platz, etwas weiter im Wald als das Lager, steigt auf die Äste eines Baumes, sodass er Überblick über die Umgebung hat.
Die geschärften Sinne des Waldläufers lassen ihn, wie gewohnt, auch im Dunklen einen guten Überblick behalten.
Er lauscht auf die Geräusche des Waldes und besonders der Tiere, die auch hier eine Gewisse Unruhe zeigen, sogar stärker als in seiner Heimat, wo ihn genau dies zum Aufbruch bewegte.
Sicherheitshalber legt er einen Pfeil an seinem Bogen an und ist bereit, ihn jederzeit zu spannen.
Zwischen die vertrauten Tierlaute mischen sich auch fremdartige, die Nesto nie zuvor hörte - entweder gibt es hier andere Tiere oder aber seltsame Dinge gehen im Wald vor - Übernatürliche?
Die Stunde des Wachwechsels nähert sich schon, als ein leises Rascheln zu hören ist, von mehreren Richtungen ist mehr zu erahnen als zu sehen, dass sich etwas dem Lager nähert - so waren also Susannas Zweifel und Furcht vor diesem Wald berechtigt...?
Nesto macht den Bogen bereit zum Schuß. Kaum ist ein schwacher Umriss zu erkennen zischt sein Pfeil durch die Nacht und findet sein Ziel.
Die Kreatur quiekt kurz auf und bleibt dann getroffen liegen.
Seine Artgenossen scheint dies zunächst zurückzuschrecken, sie nähern sich zumindest nicht weiter dem Lager.
Nesto ist blitzschnell von seinem Baum herabgesprungen und zum Lager geeilt. Er sieht seine Gefährten noch schlafen, das Geräusch des Wesens, das er traf hat sie nicht geweckt. Schnell bringt er das schwach gewordene Feuer wieder zu mehr Flammen und nimmt einen brennenden Ast als Fackel mit um nachzusehen, was er erlegt hat. ER geht zu der Stelle an der er die Federn seines Pfeiles noch hochragen sieht.
Die Kreatur - eine wirklich fremde Kreatur - liegt tot inmitten anderer der selben Art, die ganz offensichtlich das schwache Licht der Fackel schon nicht mögen und fliehen.
Da sie scheinbar die einzige Bedrohung in diesem Wald sind macht sich Nesto daran mehrere kleine Feuer zu errichten, kreisförmig um das Lager angelegt, den Abstand so gering, dass sich ihr Lichtschein jeweils berührt.
Dann nimmt er sich die Zeit, das Wesen genauer im Schein des Feuers zu betrachten:
Eine Art Mischung aus Ratte und kleinem Affen mit schwarzem Fell, die Vorderpfoten fast handähnlich, für ein so kleines Wesen (etwa katzengroß) hat es sehr große scharfe Zähne, dazu große dunkle Augen.
Nie zuvor hat Nesto ein solches Wesen gesehen.
Plötzlich fällt ihm auf, dass er längst hätte Susanna wecken sollen damit sie ihn von der Wache ablöst.
Er geht zu ihr - wie sanft und liebreizend ihr Antlitz im Schlaf wirkt - und weckt sie. Kurz werden die Ereignisse der Nacht zusammengefasst, dann zeigt Nesto Susanna seine "Beute".[/quote]Nesto, der Waldläufer aus dem Elfenwald
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Beitrag von Susanna »

Angewidert sieht sich Susanna das Tier an, das Nesto ihr da vorgelegt hat. Mit seinen spitzen Zähnen und dem Fell ähnelt es einer Mischung aus Fledermaus und Ratte, Tiere, die Susanna verabscheut.
Susanna dankt Nesto für die Umsicht, die er bei der Tötung des Tieres und beim Sichern des Lagers gezeigt hat. Sie ist nun sicher, dass die kommenden Phasen der Nacht ohne Zwischenfälle verlaufen werden.
Nesto legt sich daher zur Ruhe, während Susanna die Wachablösung übernimmt. Sie hängt Gedanken an ihre Heimat nach. Ob sich ihr Schicksal erfüllen wird? Dann betrachtet sie den schlafenden Nesto. Welches Geheimnis umhüllt ihn wohl, fragt sie sich. Sie beschließt, ihn an einem der kommenden Tag über seine Vergangenheit zu befragen.
Schließlich ist es Zeit für eine weitere Wachablösung. Susanna weckt Khar und legt sich wieder zur Ruhe.

****************
Gellende Schreie durchdringen die Nacht. Susanna springt von ihrem Lager auf und greift nach ihrem Schwert. Einige Meter entfernt sieht sie Nesto und Khar im Kampf mit den ekelhaften Tieren, jeder ist umgeben mit mindestens 6 bis 7.
Als sie Susanna sehen, wird sie ebenfalls angegriffen. Susanna schwingt ihr Schwert, mit ihrer starken Waffe ist es ihr ein Leichtes, die Monster niederzumetzeln. Danach hilft sie Nesto und Khar. Der Kampf dauert nicht lange, dann liegt vor ihnen der blutige Haufen der kleinen Bestien.

Susanna hat keinen Schaden genommen, ihre Panzerrüstung hat sie vor den Bissen der Tiere geschützt. Auch Nestos Lederrüstung hat die Attacken der Tiere ausreichend abgehalten. Nur wie sieht Khar aus? Er trägt nur eine einfache Robe, die ihm nicht genügend Schutz bieten konnte. Seine Haut ist von Bisswunden bedeckt, verursacht durch die spitzen Zähne der kleinen Tiere. Hoffentlich lösen diese Bisse keine Krankheit aus, denkt sich Susanna.






[ Dieser Beitrag wurde von Susanna am 04.05.2002 editiert. ]
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Beitrag von stone »

Nesto kümmert sich sogleich um Khar. Jetzt erweist es sich als nützlich, dass er sich in Rogus so intensiv und ausgiebig der Unterweisung in Körpermagie gewidmet hat.
Durch einen Heilzauber in Verbindung mit ein paar Kräutern, die sich um das Lager herum finden ist Khar bald soweit hergestellt, dass für ihn keine Gefahr durch die Wunden mehr besteht.
Keiner findet mehr Schlaf in dieser Nacht.
Als einige Zeit später die Sonne aufgeht, macht man sich bereit, die Reise fortzusetzen. Die Kadaver der kleinen Bestien bleiben liegen um anderen hungrign Lebewesen als Nahrung zu dienen - die ersten Aasfresser haben den Geruch schon bemerkt und warten ungeduldig aber doch in respektvollen Abstand.
Als sie dann die Pferde in Bewegung setzen schlägt Nesto vor:


Vielleicht sollten wir uns für die nächste Nacht eine Herberge suchen, sofern es ein Dorf auf unserem Wege gibt. Ansonsten müssen wir bei der Auswahl des Lagerplatzes noh mehr Vorsicht walten lassen.

Müde aber wachsam setzen sie ihre Reise fort. Ereignislos zieht sich der Vormittag in die Länge, die Sonne scheint sehr heiss herab. In der Mittagszeit, als die Sonne besonders intensiv auf ihrer Haut brennt, machen sie im Schatten einer kleinen Baumgruppe eine Rast, um sich auszuruhen, Nesto sieht nocheinmal nach Khars Wunden, die zum Glück durch die heilende Magie schon viel besser aussehen, als in der Nacht. Währenddessen versorgt Susanna die Pferde, anschließend wird ein kleiner Imbiss zubereitet.

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Beitrag von Susanna »

Sie genießen das leckere Mahl, das ihnen umso besser schmeckt, weil sie wegen der Ereignisse der vergangenen Nacht kein Frühstück eingenommen haben und nun sehr hungrig sind.

Susanna erinnert sich nun an die Gedanken, die sie sich im Laufe der Nacht über Nesto gemacht hat und fragt ihn: Woher kommt Ihr eigentlich, Nesto? Und was hat Euch zur Festung des Rogus geführt?
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Beitrag von stone »

Ich lebte einst im Elfenwald. In der Jugend war ich in einem kleinen Dorf zuhause. Schon damals war ich sehr von den Tieren des Waldes begeistert, und verbrachte viel Zeit damit, sie zu beobachten und auch zu verstehen.
Eines Tages war genau dies mein Glück, als nämlich eine Diebes- und Mörderbande mein Dorf niederbrannte und alle Anwesenden tötete.
Ich kam erst zurück, als alles vorbei war. Ebenso ein paar andere Jäger. Wir machten uns auf den Weg, folgten den Spuren und rächten unsere Verwandten.
Die anderen siedelten sich in naheliegenden Dörfern an, doch ich zog es vor dort zu bleiben und im Gleichgewicht der Natur zu leben.
Dieses Gleichgewicht fühlte ich erschüttert, deshalb brach ich auf nach Rogus.

Und wie ist eure Gecshichte, Susanna?[/quote]Nesto, der Waldläufer aus dem Elfenwald
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Beitrag von Susanna »

Nun, Nesto ...Susanna stockt...Es fällt mir schwer, Euch meine Geschichte zu erzählen, auch wenn ich zu Euch viel Vertrauen gefasst habe ... Gut - dann werde ich Euch einen Teil meiner Geschichte erzählen, der zweite Teil muss verborgen bleiben, bis die Zeit gekommen ist... -

Ich hatte einen "guten Freund", der hinterhältig ermordet wurde. Insofern ähnelt mein Schicksal Eurem. Eines meiner Ziele, nach dem ich mein Leben lang trachten werde, ist es, meinen Geliebten zu rächen ... Ich zog daher durch die Lande, um nach den Meuchelmördern suchen - aber erfolglos. Erst der Ruf Rogus` brachte mir die Hoffnung zurück, dass sich mein Schicksal erfüllen werde ...


Nach diesen Worten erhob sich Susanna und forderte Nesto und Khar ungeduldig zur Weiterreise auf. Sie ritten und ritten und erreichten bei Sonnenuntergang ein kleines Dorf.
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Beitrag von stone »

Das Gasthaus dieses Dorfes hat auch genügend Zimmer für die Reisenden frei, sodass man diesen Abend mit einem üppigen Abendmahl in der Gaststätte ausklingen läßt und beruhigt in einem bequemen Bett zur Ruhe geht.
Nur Nesto, der selten in festen Häusern zu nächtigen pflegt fühlt eine leichte Unruhe, und das Gespräch mit Susanna über die Vergangenheit hat einige Erinnerungen geweckt, die fast vergessen schienen. Trotz der dadurch hervorgerufenen Träume bleibt es eine sehr ruhige und erholsame Nacht.
Am nächsten Morgen sind alle viel ausgeruhter und entspannter als am Tag zuvor.
Man läßt den Wirt ein kräftiges Frühstück servieren, und vor allem Khar, der sichtlich von den kleinen Wunden erholt wirkt langt kräftig zu.
Nach dem Frühstück kümmert sich Khar um die Pferde, Nesto und Susanna bleiben einen Momant länger am Tisch sitzen.


Susanna, lasst uns noch einmal einen Blick auf die Karte werfen, um zu sehen, wie wir am besten zugleich schnell, bequem und sicher ans Ziel gelangen können.

Susanna holt die Karte aus ihrer Tasche und entfaltet sie auf dem Tisch. Gemeinsam studieren sie die vor ihnen liegende Gegend und einigen sich auf den besten Weg.[/quote]Nesto, der Waldläufer aus dem Elfenwald
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Beitrag von Susanna »

Bald darauf reiten sie los. Das Ziel vor Augen bereitet der Weg keine Schwierigkeiten. Sie sind schon weit geritten - der Sonnenuntergang naht - als sie an ein Weggabelung kommen ...

Merkwürdig, meint Susanna. Eigentlich sollte der Weg gen Osten abbiegen, aber da ist nur undurchdringliches Dickicht... Sollten wir uns wohl dem Weg im Westen zuwenden, obwohl dies die Karte nicht anzeigt?
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Beitrag von stone »

In der Tat, es ist merkwürdig. Ist dieser westliche Weg in der Karte überhaupt verzeichnet?
Vielleicht ist die Karte sehr alt, und die Wege wurden neu und verändert angelegt?
Nesto untersucht nochmal das Dickicht das den östlichen Weg nach einigen Metern begrenzt, ein Durchkommen ist allenfalls für einen vorsichtigen Fußgänger möglich, schon Khar mit seiner gewaltigen Körpergröße hätte echte Probleme, aber mit den Pferden ist es gar nicht machbar.
Nach genauem Studium der Karte entscheiden sich Nesto und Susanna -Khar gab direkt zu verstehen, dass ihm die Gegend auch fremd ist und er sich dem Urteil der anderen anschließen würde- den westlichen Weg zu nehmen und bei nächster Gelegenheit eine Abzweigung zu nehmen, die sie wieder auf den richtigen Weg bringen soll.
Zudem wollen alle mehr auf landschaftliche Begebenheiten achten, Berge, Wälder, Flüsse, die auf der Karte zu erkennen sein könnten.
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steelkingrolf
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Beitrag von steelkingrolf »

Spielleiter: An diesem ( auch mir nicht bekannten Weg ) werdet Ihr eine verfallene Hütte finden. Untersucht sie, und Ihr seid 300 Gold. reicher. [/quote]"Mächtiger als jede Magie, ist nur ein guter Freund." ( Shakespeare)
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Beitrag von steelkingrolf »

Der Weg, den ihr eingeschlagen habt ist von großen Steinen fast unpassierbar geworden. Aus dem Unterholz dringt ein geräuch zu euch. Es klingt fast wie ein Lied, was da gesungen wird. Ihr geht darauf zu und seht einen alten Mann, etwas klein geraten und er sitzt vor einem kleinen Holzkarren. "Was wollt ihr denn hier ?" Fragend und etwas misstrauisch blickt er euch an. "Hat sich außer mir, doch noch jemand hier her verirrt?"Der Mann richtet sich auf und selbst jetzt ist er nicht größer als die Büsche im Umkreis. "Ich bin Gidaris. Fahrender Händler und eigentlich auf dem Weg ins nächste Dorf. Doch diese Abkürzung war wohl doch nicht der richtige Weg für mich. Die karten dieser Gegend sind so alt wie mein Wagen, schätze ich und Rogus, er schickt einfach keine Späher mehr in diese Gegend, seid im Zwergenberg Vampire gesichtet wurden." Gidaris wirft einen Blick auf seinen reichlich beschädigten Wagen. "Nicht nur, das ich jetzt nicht weiterkomme, ich habe auch meine Ladung verloren. Mein ganzer Wochenverdienst ist verschwunden. Habt ihr vielleicht etwas gefunden?" Er erwartet schon keine Antwort mehr. "Aber vielleicht doch ganz gut, das ihr mich gefunden habt. Da ich nun alles tragen müsste, verkaufe ich euch , was ich auf dem Wagen habe. Hier - in der zauberschule der Festung habe ich alle Zauber erstanden, leider nur Zauber der niedrigsten Qualität. Wenn ihr die Grundfärtigkeit beherrscht, so können sie Euch nützlich sein. Und da ich heute in guter Laune bin, mache ich einen guten Preis - 150 Goldstücke für jeden Grundzauber." Gidaris würft die Plane zurück und öffnet seinen Leinenbeutel "Nehmt, was ihr braucht und werft das Gold hier hinein. und dann verschwindet, bevor mein Geiz erwacht." [/quote]"Mächtiger als jede Magie, ist nur ein guter Freund." ( Shakespeare)
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Beitrag von Susanna »

Susanna entgegnet bedauernd: Schade, wir haben leider kein einziges Stück Gold in unserem Beutel. An Zaubern bin ich selbst auch gar nicht interessiert, aber vielleicht Nesto? - Nur der besitzt auch kein Gold. Tauschen wollt ihr wohl nicht - gegen diese schmackhaften Brote zum Beispiel?
Da entgegnet Gidaris wütend: Wenn ihr kein Gold habt, dann geht mir aus den Augen. Ich verschenke meine kostbaren Zauber nicht. Er macht mit den Händen eine wegscheuchende Bewegung und wendet sich wieder seinem Wagen zu.

Vorsichtig reiten Nesto, Susanna und Khar weiter. Der Wald wird immer dichter. Susanna denkt an die letzte Nacht, und es wird ihr mulmig zumute. Auch dieser Wald scheint ihr sonderbar zu sein, kein Ton ist zu hören, kein Volgelgezwitscher, keine Tierrufe, kein Blätterrauschen. Susanna blickt nach links und recht - sie sieht kein Tier vorbeihuschen, nicht einmal ein ganz kleines. Irgendwie ist dieser Wald tot, denkt Susanna für sich. Ob es Nesto wohl auch so empfindet? Werden wir diesen Wald wohl gefahrlos durchqueren können?

Langsam neigt sich der Tag dem Ende zu, und Susanna bekommt Angst davor, wenn sie daran denkt, dass sie wieder hier im Freien übernachten müssen.
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Beitrag von stone »

Nesto hat auch, genau wie Susanna, das Gefühl, dass es im Wald an Leben mangelt, es ist einfach zu still, jedoch sagt er nichts über seine Gedanken, um die anderen nicht zu beunruhigen.
Wachsam reitet er voran und lauscht auf jedes noch so kleine Geräusch. Auch bedauert er, dem Händler nicht weiter geholfen haben zu können -seine Dienste konnte er zum einen mangels Gold, zum anderen da er die Zauber, die ihm seine Magie-Befähigung derzeit erlaubt schon beherrscht-, als ihm den Wagen soweit herzustellen, dass er sich auf den Rückweg machen kann.
Als die Dämmerung hereinbricht beginnen die Reisenden nach einem Platz für ihr Nachtquartier zu suchen, einen, den man als sicher und -im Notfall- gut zu verteidigen bezeichnen kann.
Hinter einer Wegbiegung ist dann plötzlich am Rande eines tiefen Grabens eine kleine verlassene, aber doch noch recht stabil wirkende Holzhütte.


Lasst uns diese Hütte als Quartier wählen. Sie ist groß genug für uns und die Pferde, wir bleiben zunächst ungesehen für wen auch immer, und haben im Zweifel eine gute Deckung, falls wieder irgendjemand oder etwas uns nach dem Leben trachtet.

Susanna und Khar haben keine Einwände gegen Nestos Vorschlag und so betreten sie die Hütte und richten sich für die Nacht ein. Nesto übernimmt wieder die erste Wache. Er geht um die Hütte herum, sieht sich genau um, um zu sehen, von wo am ehesten Gefahr drohen könnte, während Susanna und Khar sich um das Essen und um die Pferde kümmern.
Hinter der Hütte, fast schon den Abhang hinunterfallend findet Nesto eine kleine verschlossene Kiste, die seine Neugier weckt. Er nimmt sie mit und zeigt sie Susanna. Diese nimmt gleich ihr Schwert und zerschlägt das altersschwache Schloss um zu sehen, was in der Kiste ist. Sie öffnen es und sehen: GOLD.
Nesto nimmt einen Platz am Fenter ein und beobachtet die Umgebung, während Susanna das Gold zählt. Es sind genau 600 Goldstücke.
Diese sollen zu gleichen Teilen auf die Mitreisenden verteilt werden, jedoch Khar lehnt dies ab, da ihm sein Diensteid es verbieten würde. So erhalten Susanna und Nesto also je 300 Goldstücke. Diese werden direkt im Gepäck verstaut.
Der Rest von Nesto´s Wache vergeht ereignislos und er weckt Susanna und legt sich zur Ruhe.
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Beitrag von Susanna »

Als Susanna die Nachtwache übernimmt, ist sie beruhigt. Hier drinnen in der Hütte kann ihnen wenig passieren. Sie kuschelt sich in ihre Decke und hängt den Gedanken an vergangene glückliche Zeiten nach.

Plötzlich schreckt sie auf: Die Stille der Nacht wird von merkwürdigen, schabenden Geräuschen unterbrochen. Dennoch beruhigt sie das eher, denn sie merkt nun, dass ihr Eindruck von einem "toten Wald" wohl falsch war. Sie nimmt an, dass sich ein paar harmlose Waldtiere hierher verirrt haben. Leise, um die anderen nicht zu wecken, öffnet sie die Tür ...

Sie kann sie gerade noch rechtzeitig wieder zuschlagen, aber das, was sie in der kurzen Zeit sehen konnte, jagt ihr einen unermesslichen Schrecken ein: Vor der Tür sitzen Hunderte kleiner Spinnen mit schwarzen Körpern und feuerrot glänzenden Köpfen. Anscheinend haben sie sich für einen Überfall gesammelt ...

Blitzschnell weckt Susanna die anderen ...
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