Da ich noch nicht so sonderlich lange in diesem Forum vertreten bin, dürften die meisten von euch wohl noch nichts von mir gehört, oder gelesen haben. Trotzdem (oder grad deswegen;) )hab ich mich entschlossen, meinen ersten kompletten Durchlauf von MM7 mit einer kleinen Geschichte zu verknüpfen. Ich denke, so macht es gleich noch mal so viel Spaß.
Aber erst noch mal ein paar Dinge vorweg.
Da es, wie gesagt, mein erster kompletter Durchlauf von MM7 wird, (hab bis jetzt erst 4 Karten gesehen) bitte grad die Hardcore-Zocker nicht wundern, wenn die Reihenfolge, in der ich die Orte besuche, vielleicht manchmal wenig sinnvoll erscheint. Ist ja im Grunde auch nebensächlich, soll ja nicht unbedingt Sinn, sondern hauptsächlich Laune machen. :O
Als Hauptpersonen nehme ich ein paar Leute, die ich schon ein bißchen im Chat kennen gelernt hab und von denen ich denke, daß sie Spaß verstehen. Und Spaß verstehen, werden sie das ein oder andere mal sicherlich müssen, grad bei meinem manchmal etwas schrägen Humor (gell shadow, du weißt was ich meine )
Ich werd nämlich in die eigentliche Geschichte noch ab und an ein paar kleine Randgeschichten einbauen, (hab da schon so einige Sachen im Kopf) um aus dem Ganzen nicht bloß ein reines Nacherzählen der Ereignisse zu machen, sondern alles noch ein wenig aufzupeppen.
Sollt ich einem von den Vieren dabei doch mal auf den Schlips treten, einfach mal kurz auf die Finger hauen, dann halt ich mich zukünftig ein wenig zurück. (wird aber wirklich alles nur mit einem Augenzwinkern und gaaaanz breitem Grinsen geschrieben)
Und auch gleich vorweg noch etwas an die Mods. Wie gesagt, geht mein Humor manchmal etwas seltsame Wege. (und ist auch nicht jedermanns Sache, wie ich aus Erfahrung weiß) So liebe ich z.B. kleine Zweideutigkeiten, die manchmal recht eindeutig sein können. Sollt ich mal übers Ziel hinaus schießen, bitte ich um einen kleinen, dezenten Hinweis, damit ich dann so weiter schreiben kann, daß nicht nachträglich etwas gelöscht werden muß.
Und zum guten Schluß noch etwas an alle. Wenn euch die Geschichte gefallen sollte, dürft ihr das gerne kund tun. (Lob ist immer gut für`s Ego und hebt die Motivation für`s Schreiben )Sollte sie aber nicht so gut ankommen, möchte ich das natürlich auch gleich wissen. Wenn die überwiegende Mehrheit sie nämlich schei...e findet, kann ich mir das weiter Schreiben nämlich sparen und das Spiel einfach so durchzocken..
Ach ja, noch etwas. Rechtschreib- und Kommafehler dürfen gerne verbessert werden, aber bitte nicht verschlimmbessert. :O
So, jetzt aber genug gesabbelt, wird Zeit, daß es los geht.
Die Geschichte, die ich euch erzählen möchte, beginnt mitten auf hoher See, an Bord eines kleinen Schiffes, daß Mannschaft und Passagiere zur Smaragdinsel bringen wird. Viele Personen, aller möglichen Rassen und Klassen tummeln sich an Deck dieses Schiffes, aber eine kleine Gruppe von 4 jungen Abenteurern ragt aus der Masse heraus. Nicht etwa, weil sie besonders groß, kräftig, oder gar reich gewesen wären. Im Gegenteil, im Vergleich zu vielen anderen an Bord, gaben sie sogar eine ziemlich jämmerliche Figur ab. Schwächlich, mit schlechter Ausrüstung und ohne größere Fähigkeiten waren sie. Nein, was sie von den anderen abhob, war dieser besondere Glanz in den Augen, der ein feste Entschlossenheit zeigte, an ihrem erbärmlichen Dasein erfolgreich etwas zu ändern.
Die 4 kennen sich schon seit ihrer frühesten Kindheit. Sie sind zusammen in einem kleinen Dorf des Reiches aufgewachsen, ehe sich, in ganz jungen Jahren, ihre Wege nach und nach trennten, weil jeder aufbrach, um sein Glück zu machen.
Erst jetzt, nachdem einige Jahre ins Land gezogen sind, brachte der Zufall sie wieder zusammen. Sie trafen sich in der Hafenkneipe einer Stadt, unweit ihres Heimatdorfes wieder. Und die Freude, über das unerwartete Wiedersehen war natürlich groß. Der Grund allerdings, warum sie ausgerechnet dort alle wieder zusammen kamen, war einfach. Keiner von ihnen hatte es, in all den Jahren der Trennung, zu etwas wirklich großem gebracht.
Und nun waren sie alle dem Ruf von Lord Markham gefolgt, der einen Wettbewerb ausgerufen hatte, dessen 1. Preis das Schloß Harmondale, mit all seinen dazugehörigen Ländereien war.
Natürlich mußte jeder von ihnen erstmal erzählen, wie es ihm in der ganzen Zeit ergangen war. Sonderlich viel gab es da allerdings nicht zu berichten, denn wie gesagt, hatte es keiner von ihnen bis jetzt sonderlich weit gebracht. Aber keiner hatte deswegen seinen Mut verloren und jetzt gab es ja wieder ein neues Ziel. Und da sie nun alle das gleiche Ziel hatten, beschlossen sie, es diesmal auch zusammen anzugehen. Denn schon in ihrer Kindheit waren sie am stärksten, wenn sie ihre Streiche in der Gruppe ausführten.
Da waren sie jetzt also wieder vereint, an Bord des Schiffes, der Ankunft auf der Smaragdinsel entgegen fiebernd.
Ihr fragt euch sicher so langsam, wer denn diese vier nun sind. Nun gut, dann ich sie euch vorstellen.
Als erstes wäre da einmal Shadow. Ein inzwischen doch halbwegs stattlicher Menschenbursche, mit wallendem, langen Haar. Shadow stammt aus einfachen Verhältnissen. Seine Eltern waren arme Landwirte, dessen kleiner Hof grad mal genug abwarf, um ihn und seine 12 älteren Schwestern nicht verhungern zu lassen.
Als kleiner Junge war er eher schmächtig und mit der schweren Arbeit auf einem Bauernhof sichtlich überfordert. So wurden ihm dann auch nur die leichteren Aufgaben übertragen. Im Grunde war er damit auch ganz zufrieden, wenn ihn nicht eines schönen Tages, als er grad das erste mal mit seinen zarten Fingern den Euter einer Kuh berührte, um sie zu melken, ihn diese mit ganz verträumten Augen angeblickt hätte.
In diesem Moment beschloß er, doch besser in der Ferne sein Glück zu versuchen.
Und so kam es, daß er im Alter von 16 Jahren seine wenigen Habseligkeiten packte und ohne festes Ziel aufbrach.. Natürlich gab es viele Tränen beim Abschied. Die kleine Esmeralda wirkte besonders traurig...und ihre Milch schmeckte nie wieder wie vorher. :O
Ähem, nun ja. So zog er also von dannen und fand schließlich einen Job als Stallbursche. Im Laufe der Zeit, arbeitete er sich dann zum Knappen hoch, und als solcher war ihm das Glück dann eines Tages hold...mehr oder weniger. An besagtem Tag, kam die Gemahlin seines Herrn grad von einem Ausritt zurück. Shadow hielt das Pferd an den Zügeln, als sie sich daran machte abzusteigen. Unglücklicher Weise scheute der junge Hengst jedoch (ich mein das Pferd, nicht Shadow ) und warf seine Reiterin ab. Sie wäre sicherlich schwer gestürzt, wäre nicht unser tapferer Shadow zur Stelle gewesen, um sie aufzufangen. Leider brach er sich beide Arme dabei!
Aber zum Dank dafür, daß er den Sturz seiner Gemahlin verhindert hatte, unterbreitete ihm sein Herr, der große und mächtige Held Thies, ihn den kleinen Knappen, zum Paladin auszubilden. Nur ein niederer Rang, aber immerhin.
Und so befindet sich nun der einstige Bauernsohn Shadow, als Paladin an Bord des Schiffes. Seine Fähigkeiten beinhalten wenige Grundkenntnisse an Streitkolben, Leder, Schild und ein wenig Seelenmagie. Aber er ist festen Willens, ein starker Held zu werden, wie sein ehemaliger Herr...und seht in seine Augen, er wird es schaffen.
Als zweites kommen wir jetzt zu Camper. Camper war ein Problemkind, zudem noch ein ungewolltes. Er ist nur auf der Welt, weil seinem Vater, einem Bogenmacher, ein dummes Mißgeschick passierte. Beim Akt mit seiner Frau, einer nicht sehr begabten Schneiderin, ging nämlich im ungünstigsten Moment die Naht des Ziegenlederkondoms auf. Und so war auch schon der kleine Camper unterwegs. Seine Eltern hatten nie viel Zeit für den Burschen, der seine Erziehung daher selbst übernahm. Natürlich mit keinem guten Ende.
Wenn die Vier damals ihre Streiche ausheckten, war Camper immer der Einfallsreichste von allen. Seine Späße waren an Gemeinheit meist nicht zu überbieten. Einmal hat er den Bogen jedoch, im wahrsten Sinne des Wortes überspannt. Als er nämlich den Hühnern des Nachbarn, mit dem Bogen seines Vaters, die Eier unterm Hintern wegschießen wollte, erwies er sich als nicht besonders guter Schütze.
Als folge davon, waren nämlich einige der Hennen anschließend nur noch, bestenfalls als Brathähnchen zu gebrauchen. Den Spieß hatten sie ja schon im Körper stecken.
Damit so etwas nicht wieder passieren würde, beschloß sein Vater dem Treiben seines Sprößlings ein Ende zu bereiten.
Als erstes fertigte er einen wunderschönen Bogen. Mit diesem in der einen und Camper an der anderen Hand, marschierte er ins Nachbardorf, um den dort lebenden Meisterschützen Manni aufzusuchen. Er versprach den wirklich gelungenen Bogen, Manni als Geschenk, wenn dieser dafür seinen Sohn zum Bogenschützen ausbilden würde. Der Meistewrschütze willigte ein, und fortan mußte Camper jeden Tag ins Nachbardorf laufen, um dort seinen Unterricht zu bekommen.
Natürlich machte er dieses nur widerwillig und mit wenig Erfolg. Aber dennoch, als sein Lehrmeister sich eines Tages auf den Weg machte, um sich auf Turnieren im ganzen Land, mit anderen Schützen zu messen, schloß sich Camper ihm an.
Und so kam es, daß sich nun, einige Jahre später, an Bord des Schiffes, unser Camper doch noch Bogenschütze nennen darf. Seine Fähigkeiten beinhalten ein paar Speerkentnisse, etwas Feuer- und Luftmagie und natürlich den Bogen. Aber wie sollte es auch anders sein, auch er hat sich vorgenommen, eines Tages ein großer Meisterschütze zu werden. Und glaubt mir, auch er wird es schaffen...seht nur in seine Augen.
to be continued