Zwei moralische Fragen

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afm
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Beitrag von afm »

Sildariel hat geschrieben:Ich bin so entsetzt wie schon lange nicht mehr! Wie kann man auch nur daran denken, ein Leben lebenswerter zu bewerten als ein anders nur aufgrund der Tatsache, das dieses Leben ein grandiosen verlauf vernehmen würde?
Ich glaube nicht, dass irgendein Leben wichtiger ist als ein anderes.
Wie entsetzt musst du erst sein, wenn manche die Bequemlichkeit der Mutter höher bewerten als ein (ungeborenes) Leben? Wer das Kind nicht will, kann es sofort nach der Geburt zur Adoption freigeben, es gibt tausende kinderlose Paare, die sehnsüchtig auf so etwas warten.
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Ein_Yak
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Beitrag von Ein_Yak »

Hey Nädels!

@ afm:
Wie wär's damit, den Begriff "Bequemlichkeit" noch 'mal zu überdenken. Ich denke, er ist diesem Zusammenhang reichlich problematisch.
PS: Entspannt bleiben!

Ihr könnt die Mega-Hits der 20er, 30er, 40er, 50er, 60er, 70er, 80er, 90er und von heute im supertollstenbesten Mix nicht mehr ertragen?! Habt Ihr Lust auf Freies Radio in Eurer Nähe?!
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Khamul
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Beitrag von Khamul »

Sildariel hat geschrieben: "(Geistige) Stärke" ( = Unberührbarkeit durch viel Wissen) kann meiner Meinung nach nicht nur ausschließlich zum Atheismus führen, sondern auch zum Glauben.

Sildariel
Was ist das denn für eine Definition?
Ich kenne durchaus geistig starke Personen mit nicht so viel erlerntem Wissen, wie auch geistige Weicheier mit Uni-Abschluss (vergleichsweise viel erlerntes Wissen)...
lg
Khamul
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Delta
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Beitrag von Delta »

afm hat geschrieben:Wie entsetzt musst du erst sein, wenn manche die Bequemlichkeit der Mutter höher bewerten als ein (ungeborenes) Leben? Wer das Kind nicht will, kann es sofort nach der Geburt zur Adoption freigeben, es gibt tausende kinderlose Paare, die sehnsüchtig auf so etwas warten.
1. Es geht ja hier nicht nur um Bequemlichkeit, sondern vielleicht auch um die Gesundheit oder um die Würde... Oder wer möchte einer Frau zumuten, bei einer Risikoschwangerschaft zu krepieren? Wer möchte einer Frau nach zwei Fehl- und einer Totgeburt die nächste Schwangerschaft aufhalsen?

2. Es gibt zwar viele Paare die Kinder suchen, aber die meisten davon bekommen nie eins zugesprochen weil sie zu alt oder zu arm sind, einen schlechten Job haben oder eine zu kleine Wohnung. Gruss an die Behörden.

3. Es verhungern auf dieser Erde jeden Tag tausende von Kindern (ziemlich genau alle 3 Sekunden eins). Sollten wir nicht lieber die retten anstatt neue in die Welt zu setzen?

4. Eine Frau, die ihr Kind loswerde will, wird immer einen Weg finden. Die Frage ist doch, soll man das medizinisch kontrolliert machen oder soll sie sich an gefährlichen Hausmitteln versuchen?

Gruss
Anni
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mara
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Beitrag von mara »

afm hat geschrieben: Wer das Kind nicht will, kann es sofort nach der Geburt zur Adoption freigeben, es gibt tausende kinderlose Paare, die sehnsüchtig auf so etwas warten.
Wenn das so einfach wäre, gäbe es keine Waisenhäuser. :rolleyes: Ich stelle immer wieder fest, dass ich mit dem "Absolutheitsanspruch" bestimmter Religionen und mit der Überheblichkeit mancher religiöser Menschen, die sich einbilden, sie könnten ihre Moralvorstellung über die aller anderen stellen und mit erhobenem Zeigefinger über andere urteilen, nicht zurechtkomme. Nicht umsonst ist Fanatismus eine der häufigsten Kriegsursachen. Und die Fehden, die zwischen Gruppen verschiedener Moralvorstellungen ausgetragen werden, von denen jede Gruppe glaubt, allein ihre sei die einzig Wahre, das einzige "Gesetz", das gelten dürfte, sind die blutigsten und grausamsten. :bad:

mara
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afm
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Beitrag von afm »

mara hat geschrieben:
afm hat geschrieben: Wer das Kind nicht will, kann es sofort nach der Geburt zur Adoption freigeben, es gibt tausende kinderlose Paare, die sehnsüchtig auf so etwas warten.
Wenn das so einfach wäre, gäbe es keine Waisenhäuser. :rolleyes: Ich stelle immer wieder fest, dass ich mit dem "Absolutheitsanspruch" bestimmter Religionen und mit der Überheblichkeit mancher religiöser Menschen, die sich einbilden, sie könnten ihre Moralvorstellung über die aller anderen stellen und mit erhobenem Zeigefinger über andere urteilen, nicht zurechtkomme. Nicht umsonst ist Fanatismus eine der häufigsten Kriegsursachen. Und die Fehden, die zwischen Gruppen verschiedener Moralvorstellungen ausgetragen werden, von denen jede Gruppe glaubt, allein ihre sei die einzig Wahre, das einzige "Gesetz", das gelten dürfte, sind die blutigsten und grausamsten. :bad:
Leider ist es so, dass in Mitteleuropa viele Kinder keine Pflegeeltern bekommen, aber auf der anderen Seite Paare um viel Geld vom anderen Ende der Welt womöglich auf illegalen Wegen Kinder adoptieren. Wahrscheinlich liegt das an den ziemlich harten Vorschriften, die in unseren Breiten herrschen.

Meine Frau (Krankenschwester) hat eine Zeit lang bei einem Gynäkologen gearbeitet. Da gab es gar nicht wenige Frauen, die zu bequem waren, um zu verhüten, weil sich ein "Unfall" ja doch so einfach "beseitigen" lässt (Schulterzuckender Originalkommentar einer Frau vor der siebenten Abtreibung). Richtige medizinische Gründe (Mutter gefährdet, Kind wahrscheinlich behindert) gibt es natürlich auch, aber die sind nicht die Mehrheit. Letzten Endes liegt die Entscheidung für so etwas ganz sicher bei der Frau selbst (und im Idealfall auch beim Mann) und an ihrer persönlichen Einstellung.

Aber wenigstens in einem Punkt stimmen wir überein. Mit der Überheblichkeit mancher Menschen oder dem erhobenen Zeigefinger und dem absoluten Moralanspruch von religiösen Gruppen / Atheisten / politischen Parteien komme ich auch sehr schwer zurecht - auch wenn sehr selten jemand sagt, dass seine eigene Vorstellung von Moral eigentlich nicht die beste sei.

Schöne Grüße
afm
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Cassie
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Beitrag von Cassie »

afm hat geschrieben:Meine Frau (Krankenschwester) hat eine Zeit lang bei einem Gynäkologen gearbeitet. Da gab es gar nicht wenige Frauen, die zu bequem waren, um zu verhüten, weil sich ein "Unfall" ja doch so einfach "beseitigen" lässt (Schulterzuckender Originalkommentar einer Frau vor der siebenten Abtreibung). Richtige medizinische Gründe (Mutter gefährdet, Kind wahrscheinlich behindert) gibt es natürlich auch, aber die sind nicht die Mehrheit. Letzten Endes liegt die Entscheidung für so etwas ganz sicher bei der Frau selbst (und im Idealfall auch beim Mann) und an ihrer persönlichen Einstellung.
Ist ja sicherlich richtig, was du da schreibst, aber möchtest du wirklich allen Frauen verbieten, abtreiben zu können, nur weil sich einige über Abtreibung keine Gedanken machen und das so einfach finden wie zum Zahnarzt zu gehen? Das finde ich nun auch ungerecht. Das Gesetz ist für alle da, ob nun intelligent oder nicht, arm oder reich oder sonstwas. Und warum sollte man ein Gesetz, das den Frauen mehr Entscheidungsfreiheit gewährt, abschaffen, nur weil einige einfach ihr Gehirn nicht benutzen?
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naria
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Beitrag von naria »

Willard hat geschrieben:Das ist immer die Schwierigkeit der Abtreibung:
Kommt ein Genie hervor, ein Mörder, ein Weltumkrempeler oder einfach nur ein weiteres behindertes Kind?
es werden überhaupt keine genies, [...] und weltumkrempler, vielleicht auch physik-nobelpreisträger oder chello-virtuosen geboren
sie werden ausgebildet, gefördert, inspiriert, oder haben einfach nur glück.
(die mörder habe ich ausgeklammert, weil ich nicht weiß was menschen zu mördern macht; hauptsächlich wohl dummheit und alkohol)
viele menschen haben die anlagen um genies zu werden oder weltumkrempler, aber die wenigsten werden es. und das liegt nicht am talent, sondern an erziehung, bildung, erfahrungen, kurz, am umfeld in dem der mensch aufwächst.
es ist auf keinen fall eine art schicksal oder gottes plan oder wie du es nennen willst.
deshalb kann man nicht sagen, ob ein genie, mörder oder weltumkrempler dabei "hervorkommt", denn die sind nicht mit der geburt fertig, sondern müssen sich zu dem entwickeln, was sie einmal werden.
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Sandro
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Beitrag von Sandro »

Zu Themen wie Abtreibung und Euthanasie kann ich nur sagen, ich bin nicht 100 % dafür oder dagegen. Das kommt immer auf die Situation drauf an. Ich finde es ziehmlich hochtrabend zu sagen absolut dagegen zu sein, es kommen da soviele Umstände und Extremsituationen zu tragen, die wir gar nicht nachvollziehen können. Unsere Welt besteht eben mal nicht nur aus schwarz oder weiss, dazwischen sind unzählige Grautöne ;)
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

:winken: Hi Ihrs

Sildariel hat geschrieben:Ich bin so entsetzt wie schon lange nicht mehr! Wie kann man auch nur daran denken, ein Leben lebenswerter zu bewerten als ein anders nur aufgrund der Tatsache, das dieses Leben ein grandiosen verlauf vernehmen würde?
Ich glaube nicht, dass irgendein Leben wichtiger ist als ein anderes.
Nun lass es mich mal extrem überspitzt ausdrücken: Nehmen wir an, dass ein Mensch auf die Welt gekommen ist, der als einziger die gesamte Menschheit retten kann, weil er irgendein Gen besitzt, dass die Menschen vor der absoluten Vernichtung retten könnte. Im Vergleich ein popeliger mittelmäßiger Schüler wie ich es bin. Wir nehmen weiterhin an, dass ich selbst niemals die Menschheit retten kann oder jemals dafür verantwortlich sein könnte die Menschheit zu retten (Nachkommen, Ideen, etc....). Wie siehst du die Sache jetzt? Ist dieser Mensch nicht wichtiger (jaja, mehr wert klingt wirklich doof, wie beim Metzger: 1kg Geniefleisch 2,99€ und 1kg Normalfleisch 1,99€)als ich??Gesetzt den Fall, dass bei beiden Personen eine komplizierte Schwangerschaft vorläge, bei der man sich zwischen Mutter oder Kind entscheiden sollte, welche Entscheidung sollte man wo treffen?
naria hat geschrieben:es werden überhaupt keine genies, [...] und weltumkrempler, vielleicht auch physik-nobelpreisträger oder chello-virtuosen geboren.
Sehr richtig!!
naria hat geschrieben:sie werden ausgebildet, gefördert, inspiriert, oder haben einfach nur glück. [...]viele menschen haben die anlagen um genies zu werden oder weltumkrempler, aber die wenigsten werden es. und das liegt nicht am talent, sondern an erziehung, bildung, erfahrungen, kurz, am umfeld in dem der mensch aufwächst.
Nehmen wir an du bildest 100 Menschen von Kindesbeinen zu Physikern aus, dann gibt es zwischen diesen Kindern immer noch Leistungsunterschiede bezüglich des Verständnis der Physik. Das heißt, dass es angeborene Talente gibt. Dass diese Talente wirklich letztendlich zu den Genies werden, die sie werden könnten ist nicht sicher. Hab ich das richtig verstanden?
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Argh
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Beitrag von Argh »

Hi :D
Ephirnion hat geschrieben:
naria hat geschrieben:sie werden ausgebildet, gefördert, inspiriert, oder haben einfach nur glück. [...]viele menschen haben die anlagen um genies zu werden oder weltumkrempler, aber die wenigsten werden es. und das liegt nicht am talent, sondern an erziehung, bildung, erfahrungen, kurz, am umfeld in dem der mensch aufwächst.
Nehmen wir an du bildest 100 Menschen von Kindesbeinen zu Physikern aus, dann gibt es zwischen diesen Kindern immer noch Leistungsunterschiede bezüglich des Verständnis der Physik. Das heißt, dass es angeborene Talente gibt. Dass diese Talente wirklich letztendlich zu den Genies werden, die sie werden könnten ist nicht sicher. Hab ich das richtig verstanden?
[senf]Nööö ..... nicht ganz :P :P con den 100 Menschen kann manchen die Art der Ausbildung mehr oder weniger liegen oder einige haben ein Schlüsselerlebnis etc. ich glaube das ist das was unter Glück zu verstehen ist - nicht jeder Socken paßt an jeden Fuß - es müssen daher mindestens drei Dinge zusammen kommen Talent (Veranlagung), Chance (Gelegenheit/Zufall) und Förderung (Ausbildung/Unterstützung)[/senf]

Grüsse Argh :bounce: :bounce:
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naria
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Beitrag von naria »

Ephirnion hat geschrieben: Das heißt, dass es angeborene Talente gibt. Dass diese Talente wirklich letztendlich zu den Genies werden, die sie werden könnten ist nicht sicher. Hab ich das richtig verstanden?
so in etwa, ja. ich meinte vor allem, dass man nicht von vornherein sagen kann, ob ein kind, das bestimmte anlagen besitzt, diese am ende auch wirklich nutzen kann, weil es einfach sehr viele faktoren gibt, die den werdegang eines menschen stark beeinflussen, sei es ein gemeiner lehrer, der das genie in spe in physik durchfallen lässt oder ein bild von einer kuh neben einem baum, dass deas kind als dreijähriger mal gesehen hat, etc. etc. etc.
so kann man auch nicht sagen: "frau hansen, sieht gut aus, ihr kind wird ein genie, ignorieren wir die gehbehinderung, die nierenfehlfunktion is auch nich so tragisch, ja, und sie wissen ja selbst, dass aids mittlerweile extrem erfolgreich zu behandeln ist! frau meier, bei ihnen würd' ich meinen, nun ja, blind wird er, der kleine, und der herzfehler, schlimme sache, das. ich seh hier in den anlagen auch keine besonderen talente, da würd' ich sagen, lassen wir's lieber sein."
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Delta
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Beitrag von Delta »

Zu diesem Thema empfehle ich allen, die ihn noch nicht gesehen haben, den Film "Gattaca". Da geht es genau um diese Problematik und vor allem die sozialen Probleme, die daraus entstehen.

Gruss
Anni
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Beitrag von Cr@sh »

Hi also zur Wahlfrage fand ich den Kandidaten 3 von seinen genannten Eigenschaften so ähnlich, wie die Amerikaner ihren Präsidenten am liebsten sehen. Nur das mit dem Vegetarier ist wohl nicht so wichtig. Man denke nur an den Zirkus, den die amerikanischen Medien um das Privatleben ihrer Volksvertreter veranstalten.

Zur Abtreibung: In den meisten Fällen geht es nicht gleichberechtigt zwischen das Leben der Frau oder des Kindes, sondern das Leben des Kindes steht dem Wunsch der Frau auf Selbstverwirklichung im Wege. Dies sollte sich Frau vielleicht am besten überlegen, bevor Sie sich mit einem geistigen Tiefflieger einläßt, für den Verantwortung ebenfalls nur ein Fremdwort ist. Denn schiefgehen kann trotz Verhütung eigentlich immer was...
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Ein_Yak
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Beitrag von Ein_Yak »

Hey Mädels!
Ephirnion hat geschrieben:Nun lass es mich mal extrem überspitzt ausdrücken: Nehmen wir an, dass ein Mensch auf die Welt gekommen ist, der als einziger die gesamte Menschheit retten kann, weil er irgendein Gen besitzt, dass die Menschen vor der absoluten Vernichtung retten könnte. Im Vergleich ein popeliger mittelmäßiger Schüler wie ich es bin. Wir nehmen weiterhin an, dass ich selbst niemals die Menschheit retten kann oder jemals dafür verantwortlich sein könnte die Menschheit zu retten (Nachkommen, Ideen, etc....). Wie siehst du die Sache jetzt? Ist dieser Mensch nicht wichtiger (jaja, mehr wert klingt wirklich doof, wie beim Metzger: 1kg Geniefleisch 2,99 Euro; und 1kg Normalfleisch 1,99 Euro)als ich??Gesetzt den Fall, dass bei beiden Personen eine komplizierte Schwangerschaft vorläge, bei der man sich zwischen Mutter oder Kind entscheiden sollte, welche Entscheidung sollte man wo treffen?
Die Entscheidungssituation, die diese Fragestellung heraufbeschwört, halte ich für ausgesprochen fragwürdig, denn es sind meiner Meinung nach unhaltbare Vorannahmen enthalten, wie z. B., daß man von vornherein weiß, daß die genetische Konfiguration von Kind A im Gegensatz derer zu Kind B tatsächlich die Menschheit retten würde. Das ist doch ein arg eindimensionaler Blick auf das Verhältnis von Anlage zu Umwelt. Außerdem, welche Qualität hat denn das Kind A, wenn es doch nur als Genspender in Erscheinung tritt? Wird ihm dann nicht eigentlich viel weniger Wert beigemessen, will heißen, geht es dann überhaupt noch um Kind A?
Zudem gesellen sich drei weitere Probleme:
1. Kind A wird qua seiner genetischen Struktur die Rettung der Menschheit angedacht, während Kind B diese Eigenheit genetisch nicht aufweisen kann und dann aber davon ausgegangen wird, Kind B könne niemals nicht auf anderem Wege die Welt retten. Das sind zwei vollkommen verschiedene Ebenen, die man nicht als Vergleichsmaßstab verwenden kann.
2. "Die Menschheit retten". Wenn ich so etwas lese, muß ich schon schmunzeln. Das ist mir echt zuviel Pathos und gehört wohl eher ins Reich der Mythen, Legenden und der Filmindustrie. In der realen Welt haben solche Ansinnen stets eine fragwürdige Konnotation und dienen eher, dazu Einzelinteressen durch den Verweis auf das vermeintliche Allgemeinwohl zu legitimieren.
3. "[...], welche Entscheidung sollte man wo treffen?". Wer ist denn bitteschön "man"? Liegt es nicht mehr bei Mutter und Vater, zu entscheiden? Soll das zukünftig der "Weltgeist" oder eine "Kommission zur Aufspürung menschheitsrettender Gene" verantworten?

Du hast selbst geschrieben, Ephirnion, daß das Beispiel "extrem überspitzt" sei. Aber eine Überspitzung sollte gewählt werden, um ein Problem besser bzw. deutlicher beschreiben zu können. In diesem Fall trägt es eher zur Verwirrung bei, was im übrigen nicht daran liegt, daß Du ein "popeliger mittelmäßiger Schüler" bist. Diese Selbstbeschreibung ist meiner Meinung nach ausgemachter Schwachsinn, dafür hast Du schon viel zu viele interessante Posts getätigt.
Zuletzt geändert von Ein_Yak am So 19.01.2003 - 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
PS: Entspannt bleiben!

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Beitrag von Sildariel »

Ephirnion hat geschrieben::winken: Hi Ihrs
Nun lass es mich mal extrem überspitzt ausdrücken: Nehmen wir an, dass ein Mensch auf die Welt gekommen ist, der als einziger die gesamte Menschheit retten kann, weil er irgendein Gen besitzt, dass die Menschen vor der absoluten Vernichtung retten könnte. Im Vergleich ein popeliger mittelmäßiger Schüler wie ich es bin. Wir nehmen weiterhin an, dass ich selbst niemals die Menschheit retten kann oder jemals dafür verantwortlich sein könnte die Menschheit zu retten (Nachkommen, Ideen, etc....). Wie siehst du die Sache jetzt? Ist dieser Mensch nicht wichtiger (jaja, mehr wert klingt wirklich doof, wie beim Metzger: 1kg Geniefleisch 2,99; und 1kg Normalfleisch 1,99;)als ich??Gesetzt den Fall, dass bei beiden Personen eine komplizierte Schwangerschaft vorläge, bei der man sich zwischen Mutter oder Kind entscheiden sollte, welche Entscheidung sollte man wo treffen?
Ich würde daran festhalten: Ich würde den Weltenretter dir nicht bevorzugen. Niemals. Es gibt zwar ungefähr 90% der Erdbevölkerung (meine grobe Schätzung), die meine Haltung absolut lächerlich und unvernünftig finden (ich bin vermutlich auch darunter), aber ich bleibe dabei.
Khamul hat geschrieben:Ich kenne durchaus geistig starke Personen mit nicht so viel erlerntem Wissen, wie auch geistige Weicheier mit Uni-Abschluss
Du hast wahrscheinlich recht. Manchmal gehn eben die Emotionen mit mir durch. :( Danke für deinen dezenten Hinweis. Aber lass mich erklären, was ich damit meine: Mit viel Wissen kann man z.b. in einer Diskussion einerseits gedanklich Argumente vorwegnehmen und andererseits seine Gedanken in ein überzeugenderes rhetorisches Gewand kleiden, durch das auch er beeinflusst wird. Meiner (zugegebenermaßen nicht gerade so lange andauernden) Beobachtung der Welt nach ist das wirklich so, dass man Argumente, die man schon einmal gehört hat, einfach nicht mehr als solche bewertet.
Um ehrlich zu sein - ich kann das nicht in Worten erklären, was ich sagen will.:(

Sildariel
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Beitrag von Ephirnion »

Hallo ihr Hübschen!

@ Ein Yak: Ich finde es ein wenig traurig, dass die Aussage meines Posts in wirklichlich keinster Weise verstanden hast. Ich hatte keine Ahnung, wie ich es anders hätte formulieren können und dachte, es wäre wenigstens einigermaßen schlüssig :(

Ich wollte lediglich damit sagen, dass man seine moralischen Aussagen deutlich überdenken sollte, besonders wenn es sich um solche ernsten Themen handelt. Überdenken aus dem Grunde, da man oftmals dazu neigt einen Sachverhalt zu sehr zu veralgemeinern. So ist die Wahrscheinlichkeit des von mir aufgezeichneten Szenarios tatsächlich so gewählt, dass es einem unlogisch vorkommt, allerdings ist die Möglichkeit gegeben, so klein sie auch sein mag. Und genau das wurde doch schon sehr oft unterschätzt - eine zu geringe Wahrscheinlichkeit.
Ein Yak hat geschrieben:denn es sind meiner Meinung nach unhaltbare Vorannahmen enthalten, wie z. B., daß man von vornherein weiß, daß die genetische Konfiguration von Kind A im Gegensatz derer zu Kind B tatsächlich die Menschheit retten würde.
Die genetische Konfiguration kann man sicherlich in Zukunft in windeseile ermitteln. Bei einer genetisch bedingten Seuche kann somit schnell festgestellt werden, ob ein brauchbares Gen in der DNS des Menschens zu finden sei.
Tatsächlich! Hier interessiert lediglich das Gen und nicht der Mensch! Klingt tragisch! Aber welcher Mensch würde an dieser Stelle an etwas anderes denken? (<-- das ist keine rethorische Frage!)
Ein Yak hat geschrieben:3. "[...], welche Entscheidung sollte man wo treffen?". Wer ist denn bitteschön "man"? Liegt es nicht mehr bei Mutter und Vater, zu entscheiden? Soll das zukünftig der "Weltgeist" oder eine "Kommission zur Aufspürung menschheitsrettender Gene" verantworten?
Habe ich gesagt, dass es nicht Vater und Mutter entscheiden sollen? Darüberhinaus finde ich ist "man" hier recht passend gebraucht, da sich ein jeder Leser einmal Gedanken darüber machen sollte, wie er entscheiden würde.
Ein Yak hat geschrieben:Du hast selbst geschrieben, Ephirnion, daß das Beispiel "extrem überspitzt" sei. Aber eine Überspitzung sollte gewählt werden, um ein Problem besser bzw. deutlicher beschreiben zu können. In diesem Fall trägt es eher zur Verwirrung bei, was im übrigen nicht daran liegt, daß Du ein "popeliger mittelmäßiger Schüler" bist. Diese Selbstbeschreibung ist meiner Meinung nach ausgemachter Schwachsinn, dafür hast Du schon viel zu viele interessante Posts getätigt.
Wie oben schon geschrieben sollte mein Beitrag keineswegs zur Verwirrung beitragen; für mich klang er jedenfalls einleuchtend und veranschauligt den Fall recht gut.
Die Selbstbeschreibung ist treffender denn je ;)
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Beitrag von naria »

wo wie jetzt eh schon bei der "genetischen konfiguration" sind:
was haltet ihr denn
1. vom klonkind und
2. vom versuch, das klonen weltweit zu verbieten?

ich finde nicht, dass das klonen verboten gehört. erstens, weil das therapeutische klonen einen nicht zu unterschätzenden nutzen hat und zweitens, weil das regenerative klonen eine extrem überschätzte bedeutung hat.
moment, ich bin noch nicht fertig, entrüstete aufschreie bitte am ende.

ich bin nicht der ansicht, dass sich in zukunft jeder mensch einen klon fertigen lassen sollte und ihn bei seinem arzt als das vielzitierte lebende ersatzteillager eingefrostet rumliegen lassen soll.
das ist völlig unnötig, da man ja z.B. aus stammzellen (zu deren gewinnung man keine embryonen töten muss, da genug davon im fruchtwasser und in der plazenta vorhanden sind) die benötigten organe, das blut oder die haut passgerecht ziehen kann. wie erdbeerpflanzen aus blattstückchen.

soviel zum therapeutischen, nun zum regenerativen klonen:
man klont einen menschen. das ergebnis ist aber kein erwachsener, dem original hundertprozentig identischer klon. das ergebnis ist eine eizelle, die in die gebärmutter einer frau eingpflanzt wird. nach neun monaten ist da ein neugeborenes, das die gleichen erbanlagen wie das original hat. wie bereits ausführlich erläutert, wird dieses kind sich nicht zu einer kopie des originals entwickeln, es sei denn, es hätte einen bis ins winzigste detail identischen lebensverlauf (also z.B. gleicher autobahnstau auf der gleichen urlaubsfahrt, die gleichen sendungen im fernsehen usw. ihr seht schon, völlig unmöglich).
warum also ist das so schlimm? das einzig verwerfliche daran könnten die motive sein, aus denen ein solches kind erschaffen wird (z.B. eben dieses "erschaffen"; der drang, gott zu spielen, was ja eigentlich auch das thema der diskussion ist, zumindest beim abtreibung-teil).

und nun zur zweiten frage: ich halte das verbot für eine völlig idiotische idee. erstens, weil ich für das therapeutische klonen bin und gegen das regenerative nichts einzuwenden habe.
zweitens, weil deutschland aufgrund gewisser geschichtlich bedingter anhängsel nun mal nicht das vorbild für moral in der welt ist (in meinen augen genau der grund, aus dem wir die schärfsten gesetzte gegenumweltverschmutzung, keine todesstarfe und den ganzen anderen moralischen kram angeschafft haben; um vorbild zu werden).
und ihr glaubt doch nicht im ernst, dass z.B. die usa, die jährlich milliarden in die genforschung stecken und meine, im zukunft noch mehr damit zu verdienen, und die im moment sowieso jede einmischung aus dtl. schon aus prinzip ignorieren, sich davon abhalten lassen, weiterhin menschliche klone zu erzeugen? ich sage deshalb "weiterhin", weil die usa vermutlich die sind, die die schon menschen geklont haben und (ich zitiere meinen lehrer) "solche kinder schon in der vorschule sitzen haben"; und nicht irgendwelche ufo-sekten.

so. und was sagt ihr dazu?
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mara
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Beitrag von mara »

Hallo, Naria!

Ich weise Dich mal auf folgenden thread hin, in den Dein Beitrag wohl besser passen würde als in diesen hier: Das erste Klonbaby

Vielleicht kannst Du den Beitrag ja entsprechend editieren (also, hier löschen und dort einfügen) Wenn Du Dir den Thread aufmerksam durchliest, wirst Du feststellen, dass wir mit dieser Meinung hier so ziemlich allein dastehen. ;)

Eine erfolgreiche neue Woche wünscht

mara
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Ein_Yak
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Beitrag von Ein_Yak »

Hey Mädels!

@ Ephirnion:

Nee, ich denke, ich habe Dein Beispiel sehr wohl verstanden. Mir ist sicher auch einigermaßen klar, worauf Du hinaus willst. Die Frage, die sich mir stellt, ist allerdings, ob das Beispiel die von Dir ausgemachte Entscheidungssitution tatsächlich abbildet.

Zur Gegenüberstellung:
Kind A hat bestimmte Anlagen. Man nimmt an, daß diese genetische Konfiguration die "Menschheit retten könnte". Sicher, da stimme ich Dir vollkommen zu, ist es in einiger Zeit ein Leichtes, diesen Code exakt zu bestimmen. Nur gehört zum Genotyp ein Phänotyp. Den Phänotyp samt seiner Interaktion mit und Abhängigkeit von der Umwelt im Vorhinein zu bestimmen, halte ich schlechterdings für unmöglich. Die Einflußfaktoren sind zu komplex. Deshalb ist die Gegenüberstellung zu Kind B, daß diese "rettenden" Anlagen nicht hat, mindestens waghalsig, da auch nicht absehbar ist, in welcher Weise sich der Phänotyp bei Kind B ausprägt (es kann also gar nicht angenommen werden, daß Kind B die Menschheit nicht wird retten können). Deine Ausgangsfrage lautete nun, daß unter der Voraussetzung, es bestehe eine Risikoschwangerschaft, zu entscheiden sei, welches von beiden Kindern wichtiger sei bzw. ob nicht die Mütter wichtiger seien (diese Möglichkeit ist schließlich auch noch gegeben). Mit dieser Gegenüberstellung ist diese Frage allerdings nicht beantwortbar.

Nun könnte man sagen, daß es darauf auch nicht ankomme, weil es nur um die genetische Codierung an sich ginge, die dazu verhilft, "die Menschheit" zu retten. Damit dreht sich die Auseinandersetzung nicht mehr darum, ob das Kind A ein höheres Lebensrecht hat als das Kind B, weil das Kind B aus der Betrachtung herausfällt. Im Grunde verliert Kind A jedes Lebensrecht, weil es einzig und allein als Genspender benötigt wird. Die Frage nach dem Lebensrecht von Kind A stellt sich somit auch nicht mehr. Vielmehr stehen wir dann vor der Entscheidung, ob ein Mensch als genetisches Ersatzteillager ausgenutzt werden soll. Hier könnte man ansetzen und fragen, wie sich das Wohl des Einzelnen im Bezug zur Gesamtheit verhält. Und das ist eine ausgesprochen moralisch aufgeladene Angelegenheit. Ich kann mich hier nicht abschließend dazu äußern, weil ich mir in dieser Sache nicht sicher bin. Allerdings wäre ich sehr skeptisch gegenüber einer Gesellschaft, die dem genspendenden Kind A jede Lebensberechtigung abspricht und sich anmaßt, das Kind A für die eigene "Rettung" auszuschlachten. Denn es stellt sich sofort die Frage, wo die Grenze zu ziehen ist. Im Moment halte ich es damit, daß das Individualrecht den Vorzug hat, will heißen, es steht jedem Einzelnen (sofern er die Möglichkeit hat) zu, sich in der einen oder anderen Weise zu entscheiden. Kann die Entscheidung nicht selbst getroffen werden, so geht die Verantwortung auf die nächsten Anverwandten über (Mutter und Vater von Kind B entscheiden sich für das Kind als solches oder auch nicht. Haben sie sich für das Kind entschieden, muß das Kind - hilfsweise der Vater - darüber urteilen, ob das "Rettungsgen" zur Verfügung gestellt wird oder ob nicht. Gibt es keinen Vater, dann muß gewartet werden, bis das Kind eine Positionierung vornimmt.). Die Wahl, die dabei getroffen wird, mag aus verschiedenen Blickwinkeln richtig oder falsch sein, dennoch bleibt sie (aus meiner heutigen Sicht) unumstößlich. Bedeutet, es steht nicht mir zu, nicht Dir, nicht dem Forum, nicht einem Gremium, nicht einer Regierung, nicht der Menscheit.

Was Deine Selbstbeschreibung anbelangt, so nehme ich aufgrund des Smilys an, sie sei nicht so ernst gewesen. Zumindest hoffe ich das.

@ naria:
Dein Argument, daß ein Verbot oder eine Beschränkung Nichts bringe, weil die Anderen ja fröhlich daran forschen, mag durchaus treffend sein, nur könnte ich damit auch begründen, jetzt in diesem Augenblick eine Waffe zu ziehen und irgendjemanden zu töten, weil das Andere auch tun. Ich denke sehr wohl, daß Beschränkungen Auswirkungen haben. Erinnert sei hierbei nur an das schöne Beispiel von dem gallischen Dorf, daß der römischen Okkupation widersteht.
PS: Entspannt bleiben!

Ihr könnt die Mega-Hits der 20er, 30er, 40er, 50er, 60er, 70er, 80er, 90er und von heute im supertollstenbesten Mix nicht mehr ertragen?! Habt Ihr Lust auf Freies Radio in Eurer Nähe?!
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