Nein, Sildariel, Logik heißt auch nach Aristoteles noch immer Logik, auch wenn sich, wie Du schon selbst sagst, die Axiome, die Regeln - letztlich also die Technik der Begründung - geändert haben. Logistik bleibt schon noch auf das Transportwesen bezogen

Logik meint schließlich im originären Sinne, die Feststellung treffen zu können, daß eine Ursache-Wirkung-Beziehung tatsächlich besteht oder eben nicht. Also, ob aus einem bestimmten Grund gerade diese Folge entsteht - ein Zusammenhang zu finden ist oder nicht. Insofern ist Logik nicht mehr als eine Form der Analyse, wie Du schon richtig anmerkst. Akzeptiert man dies (und damit die Regeln der Logik), dann kann natürlich einen als korrekt empfundenen Gedankengang sehr wohl widerlegen (sofern er der Logik widerspricht).
Auf einer persönlichen Sinnebene des Lebens fasziniert mich v. a. das Scheitern. Im Großen und im Kleinen. So anstregend dieses Scheitern auch immer ist, so viel zeigt es doch von unserer Verletzlichkeit und manchmal auch von unserer Größe.
Wenn ich ehrlich bin - ich verdränge die "allgemeine" Sinnfrage des Lebens ganz gern. Trotzdem interessiert mich natürlich, wie Ihr sie für Euch beantwortet.