...oder das berühmte Wilhelm-Tell-Beispiel:isakara hat geschrieben:kommas und satzzeichen und falsche rechtschreibung können durchaus die aussage eines satzes verändern:
dieser Satz:
" du kannst das nicht gut aber trotzdem gehe ich mit dir ins kino"
Beispiel 1
du kannst das, nicht gut, aber trotzdem gehe ich mit dir ins kino.
Beispiel 2
du kannst das nicht! gut, aber trotzdem gehe ich mit dir ins kino.

Wie der Satz normal heißt:
"Der gute Mann denkt an sich selbst zuletzt"
Wie man ihn falsch interpretieren könnte:
"Der gute Mann denkt an sich, selbst zuletzt"
Was ich damit sagen will, ist, dass hier nicht nur der Sinn des Satzes verändert wird, sondern ins genaue Gegenteil gekehrt wird.
Deshalb gehören gewisse Regeln auch dazu, wenn man will, dass die anderen Menschen einen verstehen.
Aber - und da schließe ich mich meinen Vorrednern/innen an - es kommt hauptsächlich darauf an, dass man verstanden wird.
Die wohl inzwischen allseits bekannte Studie über das Verständnis von Wörtern mit vertauschten Buchstaben zeigt, dass es IMHO nicht so schlimm ist, wenn man mal zwei Buchstaben vertauscht.
Aber diese Freiheit hört da auf, wo man sich als Leser durch den Satzbau zwischen zweien/mehreren Sinnmöglichkeiten entscheiden muss. Es kann zwar auch mit korrektem Satzbau, etc... auch zu MIssverständnissen kommen, aber doch eher selten.
Aber ich finde, dass es verschenkte Zeit(und auch Webspace
