Stimmt, die Juden glaubten an einen Gott, aber Moses brachte ihnen den der Befreiung. Vorher war es der durch Echnaton gegründete "Aton", Gott der Stabilisierung. Eine echte Innovation, zeitgeschichtlich überliefert. Im Gegensatz zur biblischen Überlieferung sogar an die Wände gemeißeltMoses hat den Juden übrigens nicht Gott gebracht - diese hatten schon vorher den Glauben an den einzig wahren Gott.

Die Hohenpriester hat es gestört, dass sich jemand als Prophet feiern lässt, wie es andere auch taten. Nur besaß dieser mehr Erfolg. Im Endeffekt haben sie sich geschichtlich gesehen nicht anders verhalten wie die Inquisition später.Und Jesus hat nicht gegen die Hohenpriester gewettert, weil sie den einzig wahren Gott anbeteten, sondern aus anderen Gründen.
Auf Deutsch: Wieviele Jesuse kamen ums Leben? Laut Bibel hatte der Mensch stets die Zügel in der Hand und gekreuzigt wurden sie am Ende alle - später mehr symbolisch durch Verbrennung und mithilfe einer glühenden Speerspitze.
Aus den gleichen Gründen, wieso unterschiedliche christliche Glaubensrichtungen unterschiedliche Anzahlen an Büchern für ihren Glauben besitzen. Die Veränderung der Bibel durch das Christentum sind dermaßen stark, dass man meinen müsste, Gott hätte erst einige Tausend Jahre einen gnadenlosen Richter abgegeben, mehr der Kreuzritter, bevor er später etwas indirekter wurde und lieber einen Menschensohn hinabschickte. Früher ließ er noch Städte ausradieren und mächtig regnen - später beschloss er, doch lieber einen Menschensohn hinabzuschicken. Von dem er, aufgrund seiner Allmacht, schon wusste, er würde am Kreuze landen.Aus welchem Grund denkst Du, dass es sich dabei nicht um den gleichen Gott handelt?
Entweder es handelt sich um ein- und denselben Gott, an den ich aufgrund seiner mangelnden Stabilität nicht glauben mag, oder doch um unterschiedliche. Drehe es wie du willst: Für mich sind beide Schlussfolgerungen Grund genug, mich von DEM Bild abzuwenden
