Ubisofts neuster Clou: Ihr neuer Kopierschutz

Allgemeine Diskussionen rund um Rollenspiele

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Goldgolem
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Beitrag von Goldgolem »

Alle reden vom "Verfall der deutschen Kultur", aber der wirkliche Verfall findet im Bereich der PC-Spiele statt. Ich bin inzwischen eine Art Gelegenheitsspieler, wobei Gelegenheit mal so für Hausaufgaben oder MSN/Foren steht und eventuell ein wenig Soldat (2D-Sidescroller, kostenlos), ich habe aber nicht die Zeit/ die Lust mich in ein Spiel wieder "einzuarbeiten".

Die Methoden der Softwareentwickler sind phänomenal rücksichtslos und es wird immer und immer mehr auf die Masse von Spielern mit offensichtlichen Problemen mit Computersucht abgezielt. Dass Teile eines Spiels, die über einen Server laufen was mit Internet verbunden ist, von Menschen mit keinem regulärem Internetzugang nicht spielbar sind, ist meiner Meinung nach Abzocke bzw. wenn ich mir ein Spiel kaufe, dann bitte mit vollem Umfang, was auch das Booklet einschließen würde. Beispielsweise waren die Booklets von MM immer lohnenswerte Lektüre und sehr interessant.

Meiner Meinung nach lohnt sich das Kaufen von neuen Spielen und Systemen nur für Vollzeitzocker bzw. Freaks/Nerds/wie-auch-immer-ihr-das-nennen-wollt.
"Deep, deep into the Black Forest there stands
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Lukas
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Beitrag von Lukas »

Dass die Entwickler immer mehr andere Vertriebswege suchen, das liegt an ihrer Ideenlosigkeit. Die Akzeptanz für Vollpreistitel sinkt immer stärker, klar, wer will schon für ein Spiel das vielleicht zehn Stunden dauert, in einer billigen Plastikverpackung daher kommt, nichts außer einem Datenträger enthält, gut, manchmal noch Werbung, schon 50€, oder für Activision-Titel 60€ ausgeben. Statt für Miniproduktionen die Verkaufspreise zu senken oder mehr Seele in Vollpreistitel zu stecken kommen dann die Ideen der Onlinespiele, teilweise Free To Play, was zunächst toll klingt, aber wenn man nichts bezahlen will, eher einer Demo gleicht (Vergleich: Tiger Woods Online). Onlinespiele, und das sage ich aus Erfahrung, sind aber tatsächlich nur was für Freaks, die den halben Tag damit zubringen. Diese Spielerschaft ist noch sehr groß, da das Medium recht neu ist und es an Aufklärung mangelt, sobald die Leute jedoch merken, dass sie damit ihr Leben verplempert haben werden sie sich davon abwenden und auch anderen davon abraten.

Es gibt immer irgendwelche Trends, DLC-Abzocke und Kontenbindung sowie MMOs gehören dazu. Wenn die Spielerschaft endlich mal näher zusammenrücken würde und sich nicht nur von toller Werbung beinflussen lassen würde, dann hätten wir diese ganzen Probleme garnicht erst. Den Entwicklern die Schuld für überzogenen Kopierschutz zu geben ist leicht, und natürlich wäre das dafür aufgebrachte Geld woanders besser angelegt (Ausstattung und Spiellänge zum Beispiel) aber auf der anderen Seite lassen viele Spieler sich auch einfach alles gefallen. Obs Ignoranten oder Papa Müllers sind spielt dabei keine Rolle. Ich boykottiere schon viele Spiele, wie Empire oder C&C 4, aber was hilft das, wenn ich der einzige bin? Solange man meckert, aber doch die Spiele kauft ändert man nichts.

Und solange die Situation so bleibt wie sie ist, bleibe ich bei meinen 1 - 2 CEs im Jahr, die ohne unverschämten Kopierschutz auskommen, und der Rest kann mir gestohlen bleiben. Da warte ich dann auf eine Budget-Version ohne Kopierschutz.

Vor kurzem gab es übrigens ein Urteil am BGH nach dem Steam weiter Spiele an Konten binden darf, obwohl sie damit gegen das eindeutige Recht des freien Gebrauchtmarktes verstoßen. Eine Urteilsbegründung steht noch aus. Das nur nebenbei.
Gruß,
Lukas
:itchy:
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Pottenham
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Beitrag von Pottenham »

:winken:

Alleine seid ihr beiden nicht :)

Ich mache das schon seit einigen Jahren so:Neues Spiel? - Was hatt´n das für Malware im Gepäck? - Securom mit 5 mal freischalten? Nein danke 8) .

Meiner Meinung nach hätten die Kunden schon damals,als Securom mit begrenzten Freischaltungen eingeführt wurde,auf die Barrikaden gehen müssen.Da sie das nicht gemacht haben ging die Entwicklung eben weiter - bis heute.

Ich muß aber auch sagen daß ich in dieser Zeit des Verzichts eigentlich kaum das Gefühl hatte etwas zu verpassen.Ob es nun Kurzer Spielumfang,geringer Wiederspielwert oder Mangel an Atmosphäre ist - irgendetwas finde ich in den letzten Jahren fast immer was mir den Verzicht auf neue Spiele versüsst.

Außerdem ist meine Spielsammlung mittlerweile derart riesig daß ich fast immer einen Klassiker zur Hand habe der mal wieder gezockt werden möchte.Gewissermaßen können mir die Geldgeier bei den Spiele-Publishern mal gepflegt den Buckel runterrutschen,ich brauch die nicht. :zunge:

Grüße aus Pottenham
Der Homungus herrscht über das Wüstenland !!
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Goldgolem
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Beitrag von Goldgolem »

Zum Thema MMOGs kann ich nur betonen, dass es sich wie mit eigentlich jedem Ding im Leben verhält. Der Vergleich mit einem Gift wird dir gefallen, Lukas. Die Dosis macht's!

Ich selber habe lange Zeit GuildWars und Flyff gespielt, und dabei fällt leicht auf, dass Spieler, die mehr Zeit investieren in das Spiel stärker begünstigt werden, dies fällt vor allem bei dem asiatischen Spiel Flyff auf wo alleine schon die online zugebrachte Zeit Vorteile bringt. Anders war dies aber bei GuildWars: Durch das Levelsystem, das nur bis lvl 20 reicht. Das heißt, dass ab einem bestimmten Level wirklich nur die Wahl der Fertigkeiten und der Attribute in Kombination mit den Fähigkeiten des Spielers. Dadurch wird was du angesprochen hast stark kompensiert, und auch kann man die Waffen, die besonders stark sind, auch als eine billigere, aber gleichwertigen Variante erstehen.
Daher finde ich, dass es eine sinnlose Verallgemeinerung ist, alle MMOGs zu verurteilen.

Nun, ich habe das Spielen von GuildWars und Flyff trotzdem aufgegeben. Ich verspüre keinen Drang mehr, sie zu spielen. Ich betone das, weil ich eine Erkenntnis hatte.

Für mich ist die Sache klar: Solange ich spiele, um Spaß zu haben, spiele ich ab und zu. Sobald die Sache beginnt ernst zu werden kann es aber keinen Spaß mehr machen, weil es ernst ist, ergo ist es besser aufzuhören.
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Lukas
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Beitrag von Lukas »

Natürlich ist nicht jeder, der ein MMO spielt auch gleich ein Süchtiger. Aber MMOs haben nun mal das Problem dass sie eine Sucht begünstigen. Nicht weil man Stärker wird als andere wenn man häufiger spielt, was eine Tatsache ist, insbesondere bei den Free-To-Play MMOs, sondern weil da auch der soziale Aspekt mitspielt. Das ist vor allem dann ein Problem, wenn Clanbildung ein wichtiges Element eines Spiels ist. In solchen Clans wird dann auch noch Druck auf die Spieler ausgeübt, damit sie häufiger spielen.
Natürlich kenne ich nicht jedes MMO, aber Tatsache ist, dass viele von ihnen, insbesondere auf Jugendliche und Kinder einen schlechten Einfluss haben und dass man insbesondere über diese Spiele in die Abhängigkeit verfallen kann.

Aber nun zurück zum Thema Kopierschutz.
Gruß,
Lukas
:itchy:
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Goldgolem
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Beitrag von Goldgolem »

Ich denke zum Thema Kopierschutz gibt es nicht mehr viel zu sagen. Die Meinungen stehen und die Diskussion ist in sofern überflüssig. Nebenbei gibt es sehr viele Menschen, die sich die Spiele nicht kaufen, am Ende aber doch besitzen (Rapidshare und Co.) und zwar gecracked. Das ist möglich weil es viele Programmierer gibt, die in ihrer Freizeit die Spiele cracken, was der Hauptgrund ist, dass es Kopierschutz überhaupt gibt.

Um doch noch einmal etwas zum Thema MMOG zu sagen: Das Problem der sich einstellenden Sucht ist nicht nur hier massiv zu finden. Auch Singleplayer-Spiele haben ein nicht zu verachtendes Suchtpotenzial. Ich möchte an dieser Stelle besonders auf die NextGeneration-Games hinweisen, das wären Spiele für HighEnd-PCs wie Crisis oder PS3-Spiele wie God of War 3 (was zudem herbst brutal ist) oder Final Fantasy 13.
Bei Spielen suche ich schon gar nicht mehr nach Grafik sondern nach Innovation. Etwas, was den meisten Spielen heutzutage fehlt (Thema Kopierschutz :P ). Zurzeit kann man sich das geniale Spiel Portal gratis über Steam herunterladen, wer Interesse hat: Hier findet ihr alles wichtige (ich weiß nicht, ob es die Seite auch in Deutsch gibt, sie ist englisch). Das Spiel ist sehr innovativ und macht sehr viel Spaß, weil die Physik im Spiel einfach toll ist. Man kann Portale erstellen, durch die man zu anderen gelangt. Das Spiel stellt viele Rätsel, die gelöst werden müssen, also haltet euch ran :P (genug der Werbung)
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Beitrag von Rezeguet »

Goldgolem hat geschrieben: Für mich ist die Sache klar: Solange ich spiele, um Spaß zu haben, spiele ich ab und zu. Sobald die Sache beginnt ernst zu werden kann es aber keinen Spaß mehr machen, weil es ernst ist, ergo ist es besser aufzuhören.
Uh eine sehr gefährliche Aussage die du da tätigst. Mal abgesehen vom zweifelhaften Sinn von Spaß in dieser Gesellschaft.

Du sagst sobald eine Sache ernst ist soll man aufhören?

Was sagt da deine Freundin dazu, oder ist es dir nicht ernst mit dir?
Meine Arbeit nehm ich auch ernst, soll ich jetzt aufhören zu arbeiten????


Du merkst worauf ich hinauswill, probier mal dich anders auszudrücken vielleicht kann ich dann konform mit dir gehen.
Daily Telegraph hat geschrieben:"Ein englischer Klub schlägt einen deutschen im Elfmeterschießen - notiert diesen Tag in euren Geschichtsbüchern."
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Beitrag von Goldgolem »

Ich hatte nich gedacht, dass ich, in einem Thread, in dem es um Games geht und nicht um das echte Leben, in einem Post, der sich auf Spiele bezieht, in einem Umfeld von Posts, die von Spielen handeln, mich so klar artikulieren muss.
Aber manche haben es halt gerne genau ... jetzt weißt du es denke ich mal.
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Rezeguet
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Beitrag von Rezeguet »

Jo ich dachte mir schon, dassd du dies nur auf (Video)Spiele reduzierst.

Trotzdem bin ich da anderer Meinung. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und wenn jemand 10 Stunden vor der "kiste" hocken will dann soll und darf er das auch tun. Da ist nichts negatives dabei.
Solange er das nicht auf Kosten anderer macht, sondern dies noch selbstständig finanzieren kann.

Das Grundproblem ist doch die gesellschaftliche Betrachtungsweise:

Wenn jemand 15 Stunden am Tag vorm PC hockt ist er ein Nerd
Wenn jemand 15 Stunden am Tag BörsenBerichte studiert ist er Finanzexperte.
Wenn jemand 15 Stunden am Tag in Geschichtsbüchern stöbert ist er für manche ein Nerd für manche ein Historiker.....


Du gehst davon aus dass sozialer Kontakt für den Menschen positiv zu bewerten ist ohne das zu hinterfragen, ich bin überzeugt
dass es n haufen menschen gibt für die es VIEL besser ist von allen andern Menschen abgeschottet zu werden (Sowohl für den einzelnen wie auch für die allgemeinheit). Und da ist es doch legitim dass sich diese Menschen ihre Zeit anderweitig vertreibein und es ist legitim vom Markt dieses Klientel zu bedienen.



Oh Mann jetzt sind wir aber ganz schön OffTopic.....
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Beitrag von Goldgolem »

Wir sind nicht OffTopic, die Diskussion hatte sich ziemlich ermüdet.

Es gibt immer Ausnahmen. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel, der normale Mensch ist nunmal ein Gruppentier. Natürlich gibt es Individuen, die besser vor dem PC oder vor dem Fernseher ihre Zeit verbringen sollten, aber auch bei diesen Menschen gibt es ein gewisses Bedürfnis nach körperlicher Zuwendung und Integration in eine reale Gruppe, das ist nicht zu verleugnen. Diese Menschen haben es nur verlernt mit nicht virtuellen Personen umzugehen. Den Fernseher schaltet man ab. Im Spiel stellt man die fragwürdige Person auf die Ignorieren-Liste.

Grundsätzlich hat jeder Mensch ein Recht auf freie Entfaltung. Das ist ein Menschenrecht. Dagegen sage ich ja auch überhaupt nichts. Ich bin nur der Meinung, dass es einem Menschen schadet, sich zuviel damit zu beschäftigen. Wenn es das nicht tut, dann ist der Schaden schon maximal, soziale Kompetenz auf minimalem Level, und wer zu viel spielt kann nichts erreichen ergo sich nicht selbst versorgen. Das Ausüben eines Berufes wird natürlich auch erschwert, denn dort wird soziales Engagement und Teamfähigkeit vorrausgesetzt, auch die Softskills sollten bedacht werden.

Es sei denn natürlich man ist unter seinesgleichen.
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Therak
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Beitrag von Therak »

Doch, ihr seid OffTopic.
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Beitrag von Goldgolem »

Stört es dich?
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Beitrag von Manni_B »

Hallo Pottenham :winken:
... da bin ich ganz deiner Meinung. :top:
Der Mensch macht's...
Gruß Manni :)
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Therak
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Beitrag von Therak »

Goldgolem hat geschrieben:Stört es dich?
Das tut nichts zur Sache. Aber wenn du über Spielesucht und ähnliches schreiben willst, mach dafür einen eigenen Thread auf. Schon allein wegen der Übersicht.
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Abyss
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Beitrag von Abyss »

Dachte auch erst, ich wäre im falschen Threat, weil ich hatte hier immer reingeschaut um zu schauen was Ubisoft und Co. nun noch für neue Sachen ausbrüten

Oder ihnen ihre alten Sachen um die Ohren Fliegen

Aber dann dachte ich:
Nanü ganz anderes Thema, bin ich im falschen Threat
*Kopfkratz* ^^
FetterAhn
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Beitrag von FetterAhn »

Bei mir würden sies auch nicht merlen, wenn ich was Boykottiere.
Glaub die einzigen in diesem Jahrtausend sofort gekauften Spiele waren 3 Folgen von X (Handelsspiel im Weltraum) und Diablo 2 neben den MMO.
Vorher wars wie bei Zeitschriften. Abonnement lohnt sich schon, wenn bei jeder Ausgabe mehr als 2 Artikel ausführlich gelesen werden; sprich es kommen seit nahezu einem Jahrzehnt weniger als 2 Spiele meiner Spiellaune heraus.
Und Tschüs !
Glaubt ja nicht, daß ich in dem Jahr ohne Internet weniger am Computer war.
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Lukas
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Beitrag von Lukas »

Ist zwar nicht wirklich etwas Neues, aber vor allem der letzte Absatz ist interessant. Anscheinend machen sich ein Drittel aller Spieler überhaupt keine Gedanken mehr und kaufen wenn es ihnen die Werbung befiehlt.

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Ratg ... ielen.html
Gruß,
Lukas
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

Lukas hat geschrieben:Ist zwar nicht wirklich etwas Neues, aber vor allem der letzte Absatz ist interessant. Anscheinend machen sich ein Drittel aller Spieler überhaupt keine Gedanken mehr und kaufen wenn es ihnen die Werbung befiehlt.

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Ratg ... ielen.html
Und solange es diese Kosumautomaten gibt wird munter an diesem Mist festgehalten.
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Pottenham
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Beitrag von Pottenham »

Lukas hat geschrieben:... Anscheinend machen sich ein Drittel aller Spieler überhaupt keine Gedanken mehr und kaufen wenn es ihnen die Werbung befiehlt.
:winken:

Wenn das repräsentativ für ganz Deutschland oder sogar weltweit gelten würde wäre das ja schon supi.
Diese Umfrage wurde aber unter den Besuchern der Cebit gemacht und ist deshalb wohl kaum auf die Bevölkerung hochrechenbar.
Auf der Cebit dürfte der Anteil an Leuten die wissen was auf ihrem PC vorgeht deutlich höher sein als im Rest des Landes.

Ganz grob würde ich mal schätzen daß mindestens 90% aller in Frage kommenden Kunden das Thema DRM unbekannt oder egal ist.


Grüße aus Pottenham
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Lukas
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Beitrag von Lukas »

90% ist wohl etwas übertrieben.
Die Umfrage auf der Cebit ist zwar nicht sehr repräsentativ, das stimmt, aber sie zeigt trotzdem gut die allgemeine Einstellung von Spielern. Es gibt ein paar Rebellen, aber selbst ein großer Teil der Leute die sich mit dem Thema auseinandersetzen und sich auskennen sollten ignoriert einfach die Gängeleien der Publisher und Entwickler.
Gruß,
Lukas
:itchy:
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