eBooks, eReader

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Mondkalb
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eBooks, eReader

Beitrag von Mondkalb »

Wie sieht's denn bei Euch aus, habt ihr schon Ambitionen in dieser Richtung?

Ich hatte mich schon länger mit dem Gedanken getragen und habe jetzt seit gut einem Monat einen Kindle.
Eigentlich wollte ich ja gerade nicht so eine starke Bindung, aber der Kindle ist einfach sehr gut, sehr preiswert und Amazon hat einen tollen Shop.

Google drängt ja jetzt auch auf den Markt mit dem iRiver Story HD.

Bei Libri und anderen Händlern gibt es auch schon länger Geräte, die mit EPUB arbeiten, ein Format, das der Kindle leider (noch) nicht kann, wenn es mit DRM versehen ist.

Bei Amazon ist man leider in einem virtuellen Käfig, was wohl dem Lizenztheater zu verdanken ist, das nach der Musik jetzt auch die Bücher erwischt. Abhängig vom Wohnort muss man bei amazon.de, .co.uk oder .com einkaufen.

Trotz des schon riesigen Angebots vermisse ich noch reichlich Ausgaben meiner Lieblingsbücher, die zum Teil bei Konkurrenzfirmen z. B. in den USA erschienen sind, die auch wieder einen eigenen Reader im Angebot führen.

Die Situation ist also ein bisschen unbefriedigend, aber es ist Licht am Horizont.
Es gibt schon länger Gerüchte, dass Amazon bald auch das DRM-EPUB-Format unterstützen wird. Mal sehen.

Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Gerät. Es gibt schon eine sehr gute Auswahl. Leider kommen viele deutsche Verlage nicht so richtig in Wallung. Und auch mit der elektronischen Auflage älterer Klassiker ist es noch nicht so gut bestellt.
Dafür gibt es eine riesige Auswahl an kostenlosen Büchern z. B. aus dem Gutenberg-Projekt, die man zum Teil auch bei amazon umsonst bekommt. (Zur Zeit über 6000 deutsche und über 10000 englische kostenlose Klassiker.)
Auch sehr preiswerte Ausgaben älterer Werke sind zu haben.

Ebenso gibt es Sachen, die sonst eher schwer zu bekommen sind, wie z. B. digitale Ausgaben der berühmten amerikanischen Pulp-Magazine.

Ich lese inzwischen sehr viel englische Bücher, da kommt mir der Kindle mit dem praktischen integrierten Lexikon ganz recht.

Seit ich das Ding habe, habe ich so viel gelesen wie seit Jahren nicht mehr. :D
Zuletzt geändert von Mondkalb am Fr 22.07.2011 - 15:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Maunz die Eule( o )V( o )
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Beitrag von Maunz die Eule( o )V( o ) »

Ist dieses eBook dieses elektrionische Leseboard???

Ich kann mich mit dem nicht anfreunden. Mag sein, dass die Leseboards gegenüber echte Bücher praktischer sind. Vor allem wenn man eine große Speicherkapazität hat, kann man maßen von "Bücher"(-Daten) mit sich schleppen. Vielleicht würde sich das Board mit der Zeit sich eher rentieren als sich maßen Bücher zu kaufen.
Mir würde aber ein grundlegendes Feeling fehlen. Nähmlich ein Buch in der Hand zu halten! Das Einband greifen, die Seiten blättern, der Geruch von Papier! Das hat das eBook nicht.
Außerdem weiß ich nicht wie solide überhaupt das Gerät ist. Ein Sturz würde es im seltesten Fall bestehen. Hingegen kann man mit Büchern nach herzenslust Menschen bewerfen :evil3:
Also kann man auch schnell verlust machen, wenn das Gerät aus den Fingern gleitet.
Was ist um Himmels Willen eine Maunzeule?!

Bist du neidisch? ^V^
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Mondkalb
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Beitrag von Mondkalb »

Nun, man kann ja trotzdem noch "richtige" Bücher kaufen.

Da ich viel unterwegs bin, ist so ein Gerät für mich aber extrem praktisch, weil man eine riesige Bibliothek mit sich herum tragen kann und sogar jederzeit noch neuen Lesestoff herunter laden kann.

Ich war auch etwas skeptisch, was das Lesegefühl angeht, aber ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt und kann nun kaum noch ohne. ;)

Wie bei allen elektronischen Geräten, sollte man natürlich aufpassen, dass es nicht herunter fällt. Ich habe mir eine stabile Hülle zugelegt, die in so einem Fall hoffentlich das Schlimmste verhindern würde. ^^

Auf jeden Fall ist es für mich die richtige Wahl gewesen. Ich bin auch ein sehr spontaner Mensch und habe oft Lust, irgendwas bestimmtes zu lesen, das kann ich mir dann sofort besorgen (vorausgesetzt, dass es das schon als eBook gibt, s. o.) und muss nicht darauf warten, dass DHL es endlich bringt. :D
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Beitrag von Neverknown »

Auf .com kann jeder kaufen... Du musst Deinen Kindle nur in einem auf .com eingerichteten Konto registrieren - und ja es geht leider nur eine Registrierung zur gleichen Zeit, aber erworbene Inhalte sind nicht verloren und fast immer übertragbar - frag mal beim Kundenservice - der unter anderem auch hilft, wenn das kleine Kind sich auf den Reader gesetzt hat und dann ein Riss im Bildschirm ist...(was möglicherweise aber nur solange gilt, solange das Gerät noch Immage aufbauen muss.)
Nicht jeder der aus dem Rahmen fällt, war vorher auch im Bilde.
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Mondkalb
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Beitrag von Mondkalb »

Ja, amazon.com ist nur leider für mich uninteressant, weil die Bücher, die mich interessieren, dort auch nicht als ebook angeboten werden.

Es gab einige bei amazon.co.uk, die es aber mittlerweile nicht mehr gibt, insofern ist das jetzt auch egal.

Langfristig ist eigentlich nur wichtig, dass der Kindle zumindest DRM-EPUB kann bzw. dass die Verlage/Händler usw. sich einigen, dass die Formate konvertiert werden können.
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Beitrag von Chontis-Re »

Ich nutze die Apps "Stanza" und "iBooks" auf dem iPod Touch, um so manches eBook zu lesen, frei im Web verfügbare Klassiker (deren Urheberrecht abgelaufen ist) oder auch einige über beam-ebooks.de gekaufte Titel.
Viele meiner Lieblingsbücher gibts jedoch nicht als eBooks, diese wandern halt gelegentlich von meiner Bücherwand in den Rucksack.
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Mondkalb
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Beitrag von Mondkalb »

Amazon hat die Preise gesenkt - der 3G-Kindle kostet nur noch 159 Euro, der WiFi-Kindle 119.
Außerdem gibt es einen neuen, kleineren WiFi-Kindle ohne Tastatur mit deutscher Menüführung für schlappe 99 Euro. (ab 12.10.)
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Beitrag von Castore »

Ich muss ehrlich sagen, dass ich bei Büchern absolut altmodisch bin. Sprich: So ein E-Reader kommt mir nicht in´s Regal. Hab mir im Laden mal den Kindle angeschaut, überzeugt mich aber in keinster Weise.
Ein Buch muss aus Papier bestehen und nicht aus irgendeinem Datenhaufen, wenn ihr wisst was ich meine, und ich bin mir sicher ihr wisst es.
Bye
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Beitrag von Baerbel »

Ich bevorzuge ebenfalls richtige Bücher. Trotzdem hat ein E-Book-Reader auch seine Vorteile. Wenn ich in Urlaub fahre, muss ich kein dickes Buch mitschleppen, sondern habe das, was ich lesen will, auf einem wenige Gramm leichten Reader. Die Schriftgrösse ist einstellbar, das lernt man schätzen, wenn man etwas älter wird *g* Ich brauche kein Licht zum lesen, das Display ist logischerweise beleuchtet. So kann man lesen, ohne andere zu stören. Ausserdem ist es im Bett sehr praktisch, ein leichtes Display in der Hand zu halten. Die dicken Fantasy-Romane gehen doch immer sehr aufs Handgelenk.
Ich hab mir vor einiger Zeit den Trekstor-Reader gekauft, der war 89 Euro, wenn ich mich recht entsinne. Und ich bin damit sehr zufrieden.
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Ogerlord
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Beitrag von Ogerlord »

Ich stell mir das anstrengend vor, wenn man ewig auf so ein kleines Ding schaut. Außerdem starrt man eh schon viel zu viel auf irgentwelche Bildschirme.
"Lache niemals über einen lebenden Drachen."

- J.R.R. Tolkien
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Mondkalb
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Beitrag von Mondkalb »

So klein ist der Kindle ja nicht, das Display ist in etwa so groß wie eine Taschenbuchseite.
Zuletzt geändert von Mondkalb am Di 04.10.2011 - 10:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Neverknown »

Und dank eink scheit er auch nicht die klassischen Bildschirmmali zu haben, weder beim Lesen, noch bei Gegenlicht.
Nicht jeder der aus dem Rahmen fällt, war vorher auch im Bilde.
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