Habt ihr schon einmal...

Bücher (die aus Papier :), Geschichten, Gedichte (gern auch Selbstgeschriebenes) sowie literarische Verfilmungen sind Themen dieses Forums.

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Veyra
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Beitrag von Veyra »

Hi Siladriel!

Erstmal ein paar Worte zu deinem Post
Original von Sildariel:
Castore`s Geschichte ist eine schöne, entspannende Geschichte. Aber ich habe noch einige Kritikpunkte, die vielleicht zwar nicht angebracht sind, weil die Geschichte für einen anderen Zweck genutzt wird, aber trotzdem:
1. Die Interpunktion (Kommasetzun) ist nicht sehr gut.;)
hey, er hat doch keinen lektor!
2. Man sieht anhand der doch häufigen Rechtschreibfehler, dass die Geschichte nicht einer Rechtschreibprüfung unterzogen wurde. Natürlich hat das keinerlei Qualitätsmali zur Folge, aber bei so was bleibe ich immer hängen.:D
hey, er hat doch keinen lektor!
3. Keine Handlung. Keine Überraschungseffekte. Nur Dahingeplätscher, was halt nicht der Zweck der Geschichte war.I) Ihren Zweck hat die Geschichte jedenfalls erfüllt.
Eben, sie hat ihren Zweck erfüllt, soll ja kein Abenteuerroman werden. OK, hätt sich gut gemacht, aber mir gefällt sie.
4. Dass mit den Kämpfen auf der Reise so "beiläufig" umgegangen wurde, gefällt mir nicht. Dadurch erhält die Geschichte für meinen Geschmack einen etwas ... falschen ... Charakter.
Nein, gerade das finde ich hier angemessen. Es soll um die Gründe gehen, die Ragnarok dazu bewogen haben, mit der Wache zu reisen, nicht um die Kämpfe zwischendrin.
Ansonsten finde ich die Erzählung vom Stil und der Ausdrucksweise sehr gut.
Jo, ich auch. Zumal Castore sicherlich nicht lange überlegt hat, sondern einfach drauflosgeschrieben.
Cartoons lese ich zwar auch gerne, glaube aber, dass sie nicht viel mit Geschichtenschreiben zu tun haben.
Hast du mal Asterix gelesen??

Also habe ich mich für den Versuch entschlossen, ein Buch zu schreiben. Fantasy. So was ähnliches wie Mittelerde, Drachenbeinthron, oder so. Zuerst machte ich eine Karte der Handlung. Dann erfand ich eine Chronologie mit Mythen, Festungen, Schlachten, Elfen, Menschen, Zwergen und Orks, Drachen, und so weiter. Auf dieses historische Fundament kann ich nun eine Geschichte aufbauen, wie Castore in seiner Erzählung auf Enroth, Jadame, etc. aufgebaut hat. Das ist schon einmal wichtig.
Dann kreierte ich die Hauptcharakter, vorläufig insgesamt vier Stück. Die Handlung überlege ich mir gerade.
Sehr gutes Fundament!

Manche von euch berichten doch von Geschichten, die sie geschrieben haben. Was war denn dort die Handlung? Ich wäre da wirklich interessiert.
So, und nun aus meiner Sicht ein paar kleine Hinweise zur Handlung:
1. Überlege dir eine Handlung, die alles umspannt. Meist die Welt retten, oder einen Krieg gewinnen oder .... was halt in die Welt paßt!
2. Das darf nur einen Teil der Handlung einnehmen. Überlege dir Rivalitäten / Liebschaften zwischen deinen Charakteren, sonst sind sie steril.
3. Schaffe mindestes zwei Intrigen (mindestens eine gegen deinen Hauptcharakter / die Hauptgruppe)
4. Gib deinen Charakteren "Quirks". Also dumme Angewohnheiten, die sie menschlich machen (z.B. trägt nur weiße Sachen, will immer essen etc.)
5. Schaffe Nebenstränge der Handlung, die nichts mit dem Hauptablauf zu tun haben, aber ein bißchen Witz und Abwechslung in den Verlauf bringen.
6. Schreib gerade die Mißgeschicke der Helden witzig! Das macht es dem Leser leichter, diese zu verzeien.

Gruß Veyra
Und sie erschrak als sie fiel, sich in einen Raben verwandelte und davonflog...
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Fenris
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Beitrag von Fenris »

Die Leute die Talent haben zu schreiben, sollten mal eine selber gespielte RPG Kampagne niederschreiben. Da ist schonmal die Rahmenstory vorhanden. Die Drachenlanzen haben so ja auch ihren anfang gefunden (wenn ich mich jetzt nicht schwer irre)...

(Ich hab übrigends nicht einen Funken Talent eine Geschichte zu schreiben, nur eine zu erzaählen als Spielleiter)
Lernen ohne zu denken, ist verlorene Mueh. Denken, ohne etwas gelernt zu haben, ist gefaehrlich.
(Konfuzius)
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Castore
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Beitrag von Castore »

Hi Sildariel !

Dein Komentare ist unangepasst, zumal ich die Story nicht zum Zweck dieses Threads geschrieben habe, sondern um die Geschichte von Providentia zusammenzufassen. Ob da ein Komma o.ä. fehlt ist dabei ziemlich Schnurz.

Zu deinem Buch:

Wenn du von vornherein sagst, dass es so ähnlich wie der Herr der Ringe oder Drachenlanze werden soll, so kann ich dir beinahe garantieren, das dein Buch nichts wird;

a) weil beide Titel viel zu komplex für den Anfang sind. Fang klein an.

b) du mit HdR-Erfartungen in das ganze hinein gehst. HdR-ist so ein grosses Spektrum, dass es deine eigene Ideen verdrängt. Du würdest ein HdR Abbild schreiben und keinen eigenen Roman.
Bye
Cast :bounce: re

Schlauer Spruch des Jahres 2013:

"Ich ging mit dem Gefühl in´s Bett, dass alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit." (Henry Chinaski)
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Sildariel
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Beitrag von Sildariel »

Hi Castore,
ich habe doch bereits betont, dass deine Story doch absolut gut war, das habe ich nie auch nur in Frage gestellt. Die Kommas und so, das war halt ein Scherz, den ihr vielleicht zu ernst aufgenommen habt.
Schön, dass du bereits bevor ich zu schreiben anfange, voll des Lobes über mein Buch bist.:D Ne, warum sollte ich den Herrn der Ringe nachschreiben? Die Handlung ist eh`, wenn man sie genau betrachtet, nicht allzu besonders originell und baut nur auf die lange Geschichte Mittelerdes und die faszinierenden Personen auf. Und sicher werden in meiner Geschichte keine Ringe der Macht und so auftauchen. Außerdem ist meine Geschichte nich zum kommerziellen Zweck, sondern nur des Schreibens wegen.
Aber eine gewisse Ähnlichkeit mit dem HdR muss meine Geschichte ja haben: Sie muss eine Fantasygeschichte mit einem Kampf Gut vs. Böse sein. Dann muss es irgendjemanden geben, der das Böse eben ist. Der Rest ist dann Fantasie.

Hi Veyra,
danke für deine Hinweise. Ich will kurz darauf eingehen.
1. Überlege dir eine Handlung, die alles umspannt. Meist die Welt retten, oder einen Krieg gewinnen oder .... was halt in die Welt paßt!
Das ist besonderes bei einem Fantasyroman nur logisch. :)
2. Das darf nur einen Teil der Handlung einnehmen. Überlege dir Rivalitäten / Liebschaften zwischen deinen Charakteren, sonst sind sie steril.
Obwohl ich so etwas im Herrn der Ringe schmerzlich vermisse, werde ich schon die Beziehung zwischen den Hauptcharakteren auch zu einem wesentlichen, wenn nicht gar entscheidenden Handlungsstrang machen.
3. Schaffe mindestes zwei Intrigen (mindestens eine gegen deinen Hauptcharakter / die Hauptgruppe)
Hmm, die ganzen ersten ...sechs... Monate ist alles nur Intrige und man weiß nur nichts davon.
4. Gib deinen Charakteren "Quirks". Also dumme Angewohnheiten, die sie menschlich machen (z.B. trägt nur weiße Sachen, will immer essen etc.)
Gute Idee, das stimmt absolut.
5. Schaffe Nebenstränge der Handlung, die nichts mit dem Hauptablauf zu tun haben, aber ein bißchen Witz und Abwechslung in den Verlauf bringen.
Mit dem "Witz" ist es irgendwie schwierig. Da kann man ganze Situationen zerstören, wenn dann jemand im Eifer des Gefechts irgendeinen Witz macht oder vor dem Kampf noch lustig zu sein versucht und so seine Kameraden aufheitert, ist das tödlich.
6. Schreib gerade die Mißgeschicke der Helden witzig! Das macht es dem Leser leichter, diese zu verzeien.
Aber wenn man einen Fehler ganz katastrophal und ohne Witz darstellt, wird er auch wieder aufgewertet und man braucht eine Weile keine Fehler schreiben.:D

Auf alle Fälle werde ich mir deine Ratschläge zu Herzem nehmen, vermutlich bist du ja erfahrener als ich.
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Tess
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Beitrag von Tess »

Ich habe schon viele Geschichten geschrieben und wie Mara, Gedichte. Diese haben eigenen Stil und reimen sich nicht.

Zu den "falsch beschriebenen" Stellen: es ärgert mich immer wieder, daß man sich 400 Seiten durch ein Buch liest, um mit völlig unglaubwürdigem, an den Haaren herbeigezogenem Ende abgespeist zu werden, oder noch besser, keine schlüssige, logische Aufklärung der Geschichte präsentiert wird (sehr häufig in amerikanischen Fließbandproduktionsromanen und -filmen).

Zu einem Buch gehört eine detaillierte Recherche der Charaktere mit ihren Beziehungen zueinander, in allen möglichen Formen. Es ist schon ärgerlich, wenn Charakter 1 in 2 Minuten bei Charakter 2 ist, obwohl dieser 100 km von dem anderen entfernt wohnt. Noch ein Tip von Steven King: schreibe über das, was Du kennst.
Jetzt total verrückt, aber das fällt nicht auf. ----- Gruß Tess
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Sildariel
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Beitrag von Sildariel »

Wenn ich deinen Tip verfolgen würde, würden alle handelnden Personen wie ich aussehen und der Handlungsort wäre mein Wohnort.:D
Ne, du hast schon recht, obwohl gerade bei Fantasy es um so etwas geht, das man sich eigentlich nur ausdenkt.
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Luna
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Beitrag von Luna »

Tach!
Na dann sag ich auch mal was dazu:
Also ich hab mal nen guten Satz gehört (den ich endlich mal anbringen kann !:) ):
"Wenn du morgens aufwachst, und nur ans schreiben denkst, wenn du Tagsüber immer wieder ans schreiben denkst, und Abends noch mal, dann bist du bereits ein Schriftsteller."
Für mich habe ich das so interpretiert: Es ist völlig egal wie gut das "Endwerk" letztendlich wird. Hauptsache es hat dir selbst was gebracht. Egal ob du kommerziell oder nur für die Schublade schreibst (so wie ich übrigends auch), wenn es dir was bringt und du Freude dran hast, dann machs!
Ich wünschte mir besonders in letzter Zeit, endlich wieder mehr Zeit fürs schreiben zu haben, denn ich schreibe, seit ich etwa 11 bin. Natürlich waren die ersten... ähm, sagen wir mal... sehr einseitig und ziemliche Kopien der Bücher, die ich zu der Zeit gelesen habe, aber mit der Zeit bekommt man übung.
Ich hab zwar noch keines meiner "Werke" fertig gekriegt und wahrscheinlich wird das auch nie wirklich der Fall sein, aber ich brauche das Schreiben manchmal zum abschalten, verarbeiten, Dampf ablassen etc. Und wen juckt es da, ob das, was man geschrieben hat, absolut "GUT" ist???

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Sildariel
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Beitrag von Sildariel »

"Wenn du morgens aufwachst, und nur ans schreiben denkst, wenn du Tagsüber immer wieder ans schreiben denkst, und Abends noch mal, dann bist du bereits ein Schriftsteller."
Dann will ich kein richtiger Schriftsteller sein. Natürlich schwirren mir dauernd Gedanken über Handlungen im Kopf herum, aber ich habe auch gelernt, einen Gedanken allein wegen seiner Schönheit zu denken und nicht verzweifelt versuchen, ihn festzuhalten. Die Schönheit des Augenblicks.
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Luna
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Beitrag von Luna »

[quote]
Original von Sildariel:
Dann will ich kein richtiger Schriftsteller sein. Natürlich schwirren mir dauernd Gedanken über Handlungen im Kopf herum, aber ich habe auch gelernt, einen Gedanken allein wegen seiner Schönheit zu denken und nicht verzweifelt versuchen, ihn festzuhalten. Die Schönheit des Augenblicks.
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Olorin
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Beitrag von Olorin »

Hm denke auch Schriftsteller wird man nicht Schriftsteller ist man. Mann kann höchsten durch übung ein guter oder besserer werden aber sich hinsetzen und sagen so ich werd jetzt Schriftsteller wird wohl auch nach 10 Jährigem studium net klappen fürchte ich denke das sind dann eher die Kritiker die den Autoren dann sagen das ihr buch gut oder mist ist *g*
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Sildariel
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Beitrag von Sildariel »

Ach so, jetzt verstehe ich dich, Luna. Da hast du, so glaube ich recht.
Aber manchmal schreibe ich einfach so drauflos. Wenn ich zum Beispiel eine neue Schriftart auf meinem PC testen will, schreibe ich einen Satz, der mir gerade in den Sinn kommt. Und dann schreibe ich einfach so, dass irgendeine Handlung entsteht, so ganz aus dem nichts. So kann ich in wenigen Minuten viele Seiten vollschreiben. Aber natürlich sind diese Geschichten nicht sehr gut.

@Olorin: Schriftstellerei kann man vielleicht mit der Kunst vergleichen.
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Garion
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Beitrag von Garion »

Original von Torak:
Ich hab mir da auch schon einige Gedanken zu gemacht, doch ich komm nicht wirklich dazu eine ganz Geschichte zu Ende zu erzählen. Meistens fallen mir nach ein paar Seiten keine Ideen mehr ein, oder ich hab sowenig Zeit dass ich da nichtmehr dazukomm(Matura, eigene Spielprojekte, Freunde).
Wer nicht an die Macht des KoRn glaubt, wird von den cHiLdReN oF tHe KoRn eines besseren belehrt werden.
Ein :top: Erinnerungsbild an Elissa von Baerbel.
[/quote]



Hey, das ist genau so wie bei mir! ICh bin erst Feuer und Flamme für meine Story, doch dann habe ich einfach keine Lust mehr weiter zu machen. Mir gehen die Ideen aus, ich werde oberflächlich und all so`n Zeug. Ich habe bestimmt schon fünf Geschichten angefangen, zwei Storyanfänge habe ich aber noch. Und wer im Internet Lust und Zeit zum Fantasy-Geschichten lesen und/oder schreiben dann kommt auf Anca.de . Ja ich weiß ich weiche vom Thema ab und mache Schleichwerbung aber die Seite ist echt gut. Jedenfalls war sie das mal. Ich weiß nicht wie sie jetzt aussieht weil ich war da schon lange nicht mehr aus den obigen genannten Gründen.
Und du, mein Erzfeind Torak, wäre dies nicht das Falsche Board, würde ich dich mit dem Schwert des Rivanischen Königs zerschmettern ihr unedler!:D
Ja, ich finde Eddings auch verdammt gut!
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Abyhsen
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Beitrag von Abyhsen »

Garion, das werden wir schon sehen. :evil6: Hier hab ich mir eine ganz neue Identität eingehandelt ;) Da geht das nimmer so leicht.

Was ich in den letzten Wochen herausgefunden hab ist, wenn man eine Geschichte schreibst sollte man sie immer zwischnedurch von anderen lesen lassen. Da kommt man leichter auf Fehler drauf, und das Feedback ist für mich auch Ansporn weiterzumachen.
Torak, der immer mal wieder einen Blick hereinwirft!
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Sildariel
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Beitrag von Sildariel »

Hi all,
zuerst möchte ich erst einmal zur Abweichung des Themas beitragen und meine Meinung zur Belgariad-Saga kundtun: Ich habe letzte Woche zwischendurch mal den 2.Band, "Der Zauber der Schlange" gelesen und fand es eigentlich nicht so herausragend und keinenfalls mit Tolkien vergleichbar. Es war zwar dauernd recht witzig geschrieben, aber eigentlich kam wegen der Situationsüberlegenheit von Meister Wolf und Polgara nie Spannung auf, höchstens vielleicht, als Garion alleine ohne die zwei Zauberer bei Salmrissa war. Würdet ihr mir die anderen vier Bücher trotzdem empfehlen?

Doch zum eigentlichen Thema: Ich verstehe nicht, wie die Ideen ausgehen können. Zuerst hat man einfach eine Handlung, zum Beispiel: "Ein böser Zauberer erstarkt wieder. Ein Ring muss als Zeichen seiner Macht zerstört werden." Dann beschreibt man einfach den ganzen Weg zum Ort der Zerstörung. Und wenn man eine Karte dazugemacht hat, kann man eine Art Hindernisslauf veranstalten. ich sehe nicht das Problem, eher sprudle ich vor Ideen über.

Torak..., du lässt deine "Romane" lesen, um dadurch ermuntert zu werden. Da liegt auch das Problem bei, weil ich es für total peinlich halte, meine Geschichten andere lesen zu lassen. Was für eine entsetzliche Vorstellung: Meine Mutter ließt durch meine Geschichten.;D
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Beitrag von Taliesin »

Hallo liebe Schreibwütige,
ich finde, du solltest deine Geschichten zumindest auszugsweise hier im Forum vorlegen. Erstens hättest du dann eine Beurteilung und zweitens hätten Wir endlich etwas, an dem wir dich beurteilen können. Nachdem du die ganze Zeit über die Theorie geschrieben hast, wäre es vielleicht gut, wenn du auch einmal etwas wirklich und handfestes bringst, nichts gegen die Denkansätze von den ganzen Postern.

Taliesin
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Beitrag von Veyra »

Hallo alle zusammen :)

Erste Schreibprobe von mir auf meiner HP über die Geschichte Veyras.
Also das mit den Ideen ist so ein Problem... Bei mir verändert sich die Geschichte immer ständig, weil ich neue Ideen habe. Ich mache mir auch meist erst einen Grobentwurf, den ich dann mit Details fülle. Poste doch mal, was du geschrieben hast, Sildariel. Oder schick es Torak, er ist ein guter Korrektor ;) gell, mein Lord?

Und du mußt es ja nicht gerade Leuten geben, bei denen du ein schlechtes Gefühl hast.

Gruss und Biss

Veyra
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Beitrag von Sildariel »

Hi Taliesin, Veyra,
ich habe von deinem Tag 0 den Anfang und das Ende gelesen. Mir gefiel es sehr gut, erinnert mich irgendwie an den ausführlichen und leicht lesbaren Stil von Tad Williams (Drachenbeinthron, Otherland). Aber ich könnte nicht glauben, dass du dieses hohe Level über einen ganzen Roman halten könntest, das wäre sicher eine zu große Anstrengung.

Ich werde mich auf den Weg machen und eine kleine Szene bald mal irgendwie veröffentlichen. Allerdings wird man die ganzen Namen und Orte kaum verstehen.

Sildariel
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Beitrag von Castore »

Dir werden noch früher als du denkst die Ideen ausgehen. Man benötigt ein wahres Talent um wirklich ein ganzes Buch durchzuschreiben und auch am Ende noch genügend Ideen zu haben, damit es nicht langweilig wird.
Bye
Cast :bounce: re

Schlauer Spruch des Jahres 2013:

"Ich ging mit dem Gefühl in´s Bett, dass alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit." (Henry Chinaski)
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Garion
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Beitrag von Garion »

[quote]
Original von Torak der Vampirlord:
Garion, das werden wir schon sehen. :evil6: Hier hab ich mir eine ganz neue Identität eingehandelt ;) Da geht das nimmer so leicht.

Was ich in den letzten Wochen herausgefunden hab ist, wenn man eine Geschichte schreibst sollte man sie immer zwischnedurch von anderen lesen lassen. Da kommt man leichter auf Fehler drauf, und das Feedback ist für mich auch Ansporn weiterzumachen.
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Beitrag von Abyhsen »

Also wenn ich es von jemanden lesen lasse, dann sicherlich nicht von Leuten die ich nicht kenne bzw. nicht mag. Es gibt/gab immer Leute zu denen ich guten Kontakt hatte, und die mir echt gutes Feedback gegeben haben. Natürlich sind die Geschichten die ich geschrieben habe nicht für ein Buch gedacht, sondern als Hintergrundstory für ein PC RPG an dem ich schon seit längerem arbeite, aber irgendwie nichts weiterbringe.

Veyra, so gut bin ich nun auch wieder nicht ;D Bei deinen :top: Texten muss ich ja nich so viel verbessern.
Torak, der immer mal wieder einen Blick hereinwirft!
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