mal ne Frage stell.
Gruß JD

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Mal ein Zitat weiterreichjdoge hat geschrieben:Hallo zusammen, mal ne Frage stell.
Gruß JD
GrüsseLiveline hat geschrieben:Noch nie gab es so viele kommerzielle Freizeitangebote, die Spaß, Spannung und Erlebnisse versprechen. Tatsächlich ist die Freizeit häufig Quelle für Stress, Langeweile und Enttäuschungen.
Der Gesundheitsforscher und Psychologe Mihalyi Czikszentmihalyi hat in einer Studie herausgefunden, dass die meisten Menschen bei der Arbeit glücklicher sind als in ihrer Freizeit.
Der Flow-Effekt
Als Auslöser und wesentliche Basis für Glücksgefühle nennt Mihalyi Czikszentmihalyi den „Flow-Effekt“. So bezeichnet er den Zustand, in dem Menschen in ihrer Tätigkeit aufgehen.
Bei dieser höchsten Form von Konzentration und Spannung wird Selbstvergessenheit erreicht, es kommt subjektiv zu einer Verschmelzung mit der Umwelt, anschließend wird das Gegenteil erlebt: Die Heraushebung, der Erfolg durch das Erreichen des Ziels, die Selbsterweiterung.
Bestandteile von Flow-Erlebnissen sind:
* ein klares Ziel vor Augen
* Erfolgsmaßstäbe haben, Feedback bekommen
* die Herausforderung übersteigt nur leicht die Fähigkeiten
* Konzentration
* Kontrolle
* Selbstvergessenheit
* Verlust des Zeitempfindens
* selbst gesteckte Ziele
Nach Czikszentmihalyi sind es vor allem die Leistungsgrenzen in verbesserungsfähigen Bereichen, die uns in einer Sache voll und ganz aufgehen lassen. Anforderungen und Fähigkeiten müssen aufeinander abgestimmt sein, Überforderung macht Angst und verhindert jeden Fluss, Unterforderung erzeugt Langeweile. „Flow“-Erlebnisse lassen sich genauso wenig planen wie ein Orgasmus, denn das Geheimnis liegt in der Hingabe.
Ich habe erst mal nur abgestimmt, weil ich momentan nicht arbeite und auch nicht weiß wie lange ich noch Arbeitsunfähig bin. Aber wenn, dann arbeite ich um davon leben zu können. Was dabei für mich sehr wichtig ist, ist daß es einigermaßen Spaß macht. Was habe ich davon wenn ich arbeite, gut verdiene und jeden Morgen einen fürchterlichen Horror davor habe. Andersherum habe ich auch nichts davon, wenn mir ein Job spaß macht und ich dabei nichts verdiene. Die Jobsituation sieht auch nicht gerade rosig aus. Entgegen einer leider sehr weit verbreiteten Meinung hat ein Job zu finden nicht nur was mit dem Willen zu tun. Beweis sind da bei mir so um die 100 Bewerbungen über einen Zeitraum von 3 Monaten. Das war zwar 2001 aber ich denke mal die Situation wird sich nicht gerade verbessert haben.Stone hat geschrieben:Schade eigentlich, dass praktisch niemand, der hier eine Stimme abgegeben hat diese auch begründet/erklärt oder sich auch nur im geringsten dazu äußert.
Gerneanke hat geschrieben:Argh sei doch mal bitte so lieb und erkläre mir was hinter Deinem Post steckt. War kurz auf der Seite, habe aber nichts entdeckt was nach meiner sehr bescheidenen Meinung nix mit der gestellten Frage zu tun hat. Lasse mich natürlich gern eines besseren belehren.
Warum Schade?Argh hat geschrieben:Leider reduzieren hier alle Arbeit auf Erwerbsarbeit, also auf einen Job - schade eigentlich
Weil hier anderer Tätigkeit der Wert entzogen wird - Ich finde die anderen Formen der "Arbeit" sehr wichtig - So finde ich es beispielsweise bedauerlich, daß die Tätigkeit der Kinder häufig als bloses Spiel abgetan wird oder das Engagement eines Menschen in einem Verein als reines Hobby. Ich denke wir sollten auch den ehrenamtlichen Tätigkeiten vielmehr Anerkennung zollen.stone hat geschrieben:Warum Schade?Argh hat geschrieben:Leider reduzieren hier alle Arbeit auf Erwerbsarbeit, also auf einen Job - schade eigentlich
Der Punkt ist, daß man halt oft aneinander vorbei redet - findest Du nicht auch bedauerlich wenn man lange mit einander diskutiert und stellt dann fest man hat aneinander vorbei geredet?stone hat geschrieben:Ist es denn ein Problem, wenn bei anderen ein Begriff anders definiert wird, als man es selbst tun würde? Ich denke nicht. Das ist auch Teil der Freiheit der Gedanken.
Das sehe ich anders ich rede von Tätigkeit, die Definition einer idealen Tätigkeit findest Du in meinem ersten Post - leider erfüllt die Erwerbsarbeit häufig nicht diese Bedingungen und wird damit krankmachend. Und sicher arbeiten auch Babies, vielleicht sogar angestengter als wir Erwachsenen, nicht umsonst brauchen sie sehr viel Schlaf.Moskito hat geschrieben:@Argh
Nach deiner Definition von Arbeit wäre diese Frage eigentlich sinnlos. Denn ausser bei Babies bestünde das Leben eigentlich nur aus Arbeit.
Selbst Kleinkinder, die ja die Tätigkeit des Spielens sehr ernsthaft betreiben, würden ihr Leben nur führen, um zu arbeiten
Unterscheidet sich das so von meiner Definitionisakara hat geschrieben:ich denke mal das hier die berufliche arbeit gemeint ist..
der brockhaus sagt übrigens folgendes dazu:
Arbeit,
1) bewusstes, zielgerichtetes Handeln zur Befriedigung von Bedürfnissen.
Ich denke beides gibts:Willard hat geschrieben: Aber hat sich schon mal wer gefragt, ob es Leben ohne Arbeit b.z.w Arbeit ohne Leben gibt?