Leben um zu arbeiten?!

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Leben um zu arbeiten?!

Ich lebe um zu arbeiten
2
6%
Ich arbeite um leben zu können
33
94%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 35

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jdoge
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Leben um zu arbeiten?!

Beitrag von jdoge »

Hallo zusammen,

mal ne Frage stell.

Gruß JD 8)
Keep cool, ich bleib es ja auch!
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Argh
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Re: Leben um zu arbeiten?!

Beitrag von Argh »

Hi ;D
jdoge hat geschrieben:Hallo zusammen, mal ne Frage stell.
Gruß JD 8)
Mal ein Zitat weiterreich ;)
Liveline hat geschrieben:Noch nie gab es so viele kommerzielle Freizeitangebote, die Spaß, Spannung und Erlebnisse versprechen. Tatsächlich ist die Freizeit häufig Quelle für Stress, Langeweile und Enttäuschungen.

Der Gesundheitsforscher und Psychologe Mihalyi Czikszentmihalyi hat in einer Studie herausgefunden, dass die meisten Menschen bei der Arbeit glücklicher sind als in ihrer Freizeit.

Der Flow-Effekt

Als Auslöser und wesentliche Basis für Glücksgefühle nennt Mihalyi Czikszentmihalyi den „Flow-Effekt“. So bezeichnet er den Zustand, in dem Menschen in ihrer Tätigkeit aufgehen.

Bei dieser höchsten Form von Konzentration und Spannung wird Selbstvergessenheit erreicht, es kommt subjektiv zu einer Verschmelzung mit der Umwelt, anschließend wird das Gegenteil erlebt: Die Heraushebung, der Erfolg durch das Erreichen des Ziels, die Selbsterweiterung.

Bestandteile von Flow-Erlebnissen sind:

* ein klares Ziel vor Augen
* Erfolgsmaßstäbe haben, Feedback bekommen
* die Herausforderung übersteigt nur leicht die Fähigkeiten
* Konzentration
* Kontrolle
* Selbstvergessenheit
* Verlust des Zeitempfindens
* selbst gesteckte Ziele

Nach Czikszentmihalyi sind es vor allem die Leistungsgrenzen in verbesserungsfähigen Bereichen, die uns in einer Sache voll und ganz aufgehen lassen. Anforderungen und Fähigkeiten müssen aufeinander abgestimmt sein, Überforderung macht Angst und verhindert jeden Fluss, Unterforderung erzeugt Langeweile. „Flow“-Erlebnisse lassen sich genauso wenig planen wie ein Orgasmus, denn das Geheimnis liegt in der Hingabe.
Grüsse :bounce:
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stone
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Beitrag von stone »

Schade eigentlich, dass praktisch niemand, der hier eine Stimme abgegeben hat diese auch begründet/erklärt oder sich auch nur im geringsten dazu äußert.
Ich selbst habe die zweite Möglichkeit gewählt, da es in meinem (Freizeit-)Dasein hinreichend positive Aspekte gibt, die ich auch neben der Arbeit her nicht missen möchte.
Hierzu ist es halt erforderlich, mit gewissen "weltlichen Gütern" versorgt zu sein, zu denen der Schlüssel nunmal das ist, was man als Arbeit bezeichnet. ;)
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Gandalf
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Beitrag von Gandalf »

Ich denke, die Frage ist auch schwierig.
Normalerweise würde jeder sagen :
Arbeiten ist Geld nch Hause bringen, wovon man dann sein Leben führt.
Es kommt nur auch drauf an, was der Job beinhaltet, und ob man sich mit der Arbeit identifizieren kann...
Ich sehe aber Freunde/Familie/Beziehung sind das wahre Leben.
Sunny_Bunny
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Beitrag von Sunny_Bunny »

Wenn einer Arbeit über Familie , Freunde etc. stelt dann stimmt da was nicht , aber klar wenn man nicht arbeiten würde dann verpasst man viel im Leben weil man es sich nicht leisten kann
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Moskito
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Beitrag von Moskito »

Ich persönlich arbeite um zu leben.

Für den Fall daß ich ohne Arbeit materiell abgesichert wäre, und meine eher bescheidenen Wünsche erfüllen könnte, würde ich sofort meinen Arbeitsplatz für andere zur Verfügung stellen.
Allerdings ist es mir ein Greul anderen auf der Tasche zu liegen, sodaß zB Sozialhilfe, die mir sicher reichen würde, für mich nicht als materielle Absicherung in Frage kommt.

Somit denke ich daß ich den Arbeitsplatz noch bis zur Rente 'blockieren' muß :D

Einem Problem mit mehr Freizeit sehe ich sehr gelassen entgegen :))

Allerdings kann ich mir gut vorstellen, wenn Hobby und Arbeit verschmelzen, soll heissen wenn jemand sein Hobby, seine Interessen zum Beruf machen kann, daß der dann gerne lebt um zu arbeiten.
Allerdings ist das nur möglich wenn die Interessen nicht so breit gefächert sind wie bei mir. Das alles in einem Beruf unter zu bringen wäre sicher zu schwierig :unschuldig:
In diesem Sinne ... Werner
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Cassie
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Beitrag von Cassie »

Nun ja, zur Zeit arbeite ich zwar nicht... 8)

Aber ich hab ja "nur" ein Jahr Urlaub, danach gehts wieder los. :) Ich habe zwar als Arbeit etwas, was so weit, wie es nur irgend geht, meinen Interessen entspricht, so dass ich sagen kann, dass ich mit meiner Arbeit sehr glücklich bin, trotzdem möchte ich immer gerne noch spielen und sehe meine Arbeit nicht als allein selig machend an.

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anke
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Beitrag von anke »

Stone hat geschrieben:Schade eigentlich, dass praktisch niemand, der hier eine Stimme abgegeben hat diese auch begründet/erklärt oder sich auch nur im geringsten dazu äußert.
Ich habe erst mal nur abgestimmt, weil ich momentan nicht arbeite und auch nicht weiß wie lange ich noch Arbeitsunfähig bin. Aber wenn, dann arbeite ich um davon leben zu können. Was dabei für mich sehr wichtig ist, ist daß es einigermaßen Spaß macht. Was habe ich davon wenn ich arbeite, gut verdiene und jeden Morgen einen fürchterlichen Horror davor habe. Andersherum habe ich auch nichts davon, wenn mir ein Job spaß macht und ich dabei nichts verdiene. Die Jobsituation sieht auch nicht gerade rosig aus. Entgegen einer leider sehr weit verbreiteten Meinung hat ein Job zu finden nicht nur was mit dem Willen zu tun. Beweis sind da bei mir so um die 100 Bewerbungen über einen Zeitraum von 3 Monaten. Das war zwar 2001 aber ich denke mal die Situation wird sich nicht gerade verbessert haben. :(


Argh sei doch mal bitte so lieb und erkläre mir was hinter Deinem Post steckt. War kurz auf der Seite, habe aber nichts entdeckt was nach meiner sehr bescheidenen Meinung nix mit der gestellten Frage zu tun hat. Lasse mich natürlich gern eines besseren belehren.

Danke schön
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Moskito
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Beitrag von Moskito »

@ Anke
Ich glaube nicht, daß sich nur Leute die grade im Arbeitsleben stehen darüber Gedanken machen dürfen, bzw diese äussern :D

Daß sich diese Frage, wenn man an Arbeit denkt, aufdrängt halte ich für unumgänglich. Interessant wäre dabei nur aus welchen Gründen man sich für die jeweilige Antwort entscheidet.

Ich denke nicht daß es dabei einen Unterschied macht ob man nun grade malocht oder nicht :))
In diesem Sinne ... Werner
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Argh
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Beitrag von Argh »

Hi ;D
anke hat geschrieben:Argh sei doch mal bitte so lieb und erkläre mir was hinter Deinem Post steckt. War kurz auf der Seite, habe aber nichts entdeckt was nach meiner sehr bescheidenen Meinung nix mit der gestellten Frage zu tun hat. Lasse mich natürlich gern eines besseren belehren.
Gerne ;) - So wie ich das sehe definiere ich Arbeit anders als alle anderen, nämlich als:
alle mit gewissen ernst betriebene Tätigkeit

Leider reduzieren hier alle Arbeit auf Erwerbsarbeit, also auf einen Job - schade eigentlich :(
Denn auch das was rund ums Heim betrieben wird ist Arbeit, Lernen ist Arbeit, Vereinstätigkeit ist Abeit etc. pp. ....

Arbeiten tun nicht nur Erwerbstätige sondern auch Kinder und Greise. - Ja, ich denke oft in manchem Kinderspiel steckt mehr Ernsthaftigkeit, als in der Erwerbsarbeit so manches Erwachsenen.

Nun zu meinem Post .... wenn Du in Deinem Leben nach Glück strebst findest Du dies nicht in Vergnügungen und Ablenkungen sondern in einer Aufgabe.

Kurz mein Leben widme ich nicht der Freizeit- und Unterhaltungsindustrie ... ich will glücklich werden
Grüsse :bounce:

PS: Aus meiner beruflichen Tätigkeit heraus weiß ich, daß Leute die einen Erwerb nach gehen der ihnen nicht wenistens ein bißchen Spaß macht auf lange Sicht krank werden und schließlich körperlich oder seelisch verkrüppeln.
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stone
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Beitrag von stone »

Das ist jetzt eine rein begriffliche Unterscheidung der gleichen Sache.

Arbeiten zu Hause - die verrichtet man aber zum großen teil auch, um seinen Lebenkomfort zu erhöhen, wobei es sich hierbei auch um ideele Werte handeln kann (man macht z.B. etwas, um es hinterher schöner zu haben).
Vereinsarbeit - hier beginnt insbesondere die Begriffsunterscheidung. Rechnet man es in den Bereich der "Arbeit" ein, oder sieht man es als Teil der "Selbstverwirklichung" und sieht es als Teil des "Lebens".

So kann man mit den selben Worten trotzdem aneinander vorbeireden.
Argh hat geschrieben:Leider reduzieren hier alle Arbeit auf Erwerbsarbeit, also auf einen Job - schade eigentlich
Warum Schade?
Ist es denn ein Problem, wenn bei anderen ein Begriff anders definiert wird, als man es selbst tun würde? Ich denke nicht. Das ist auch Teil der Freiheit der Gedanken. ;)
Wenn Du also Arbeit in der von Dir beschriebenen Weise definierst, bitte sehr, ist halt Deine Sicht der Dinge, aber deshalb muß es nicht allgemeingültig sein.

Damit will ich jetzt nicht sagen, dass die Arbeit, die man verrichtet einem nicht gefallen sollte, im Gegenteil, was man lange "zu ertragen" hat, sollte schon den eigenen Interessen entsprechen.
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Moskito
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Beitrag von Moskito »

@Argh
Nach deiner Definition von Arbeit wäre diese Frage eigentlich sinnlos. Denn ausser bei Babies bestünde das Leben eigentlich nur aus Arbeit.
Selbst Kleinkinder, die ja die Tätigkeit des Spielens sehr ernsthaft betreiben, würden ihr Leben nur führen, um zu arbeiten

Ich persönlich betreibe meine Freizeitaktivitäten sehr ernsthaft, und habe Spass daran, also lebe ich nur um zu arbeiten.
Inwieweit jeder seine Freizeitgestaltung als sinnvoll betrachtet bleibt doch wohl jedem selbst überlassen.
Auch eine Diskussion zu führen ist eine ernsthafte Tätigkeit, oder Musik zu hören, auch wenn in diesem Fall vielleicht Tätigkeit etwas eigenartig klingen mag, ich tue es trotzdem :D
In diesem Sinne ... Werner
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Argh
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Beitrag von Argh »

Hi :D
stone hat geschrieben:
Argh hat geschrieben:Leider reduzieren hier alle Arbeit auf Erwerbsarbeit, also auf einen Job - schade eigentlich
Warum Schade?
Weil hier anderer Tätigkeit der Wert entzogen wird - Ich finde die anderen Formen der "Arbeit" sehr wichtig - So finde ich es beispielsweise bedauerlich, daß die Tätigkeit der Kinder häufig als bloses Spiel abgetan wird oder das Engagement eines Menschen in einem Verein als reines Hobby. Ich denke wir sollten auch den ehrenamtlichen Tätigkeiten vielmehr Anerkennung zollen.
stone hat geschrieben:Ist es denn ein Problem, wenn bei anderen ein Begriff anders definiert wird, als man es selbst tun würde? Ich denke nicht. Das ist auch Teil der Freiheit der Gedanken. ;)
Der Punkt ist, daß man halt oft aneinander vorbei redet - findest Du nicht auch bedauerlich wenn man lange mit einander diskutiert und stellt dann fest man hat aneinander vorbei geredet?
Moskito hat geschrieben:@Argh
Nach deiner Definition von Arbeit wäre diese Frage eigentlich sinnlos. Denn ausser bei Babies bestünde das Leben eigentlich nur aus Arbeit.
Selbst Kleinkinder, die ja die Tätigkeit des Spielens sehr ernsthaft betreiben, würden ihr Leben nur führen, um zu arbeiten
Das sehe ich anders ich rede von Tätigkeit, die Definition einer idealen Tätigkeit findest Du in meinem ersten Post - leider erfüllt die Erwerbsarbeit häufig nicht diese Bedingungen und wird damit krankmachend. Und sicher arbeiten auch Babies, vielleicht sogar angestengter als wir Erwachsenen, nicht umsonst brauchen sie sehr viel Schlaf.

Es gibt aber auch jede Menge von Nichtarbeit: Warten, Zerstreuung, Unterhaltung etc. pp. - Messungen zeigen das Menschen hierdurch nicht glücklicher werden.
Grüsse :bounce:
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kleine Waldfee
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Beitrag von kleine Waldfee »

Ich habe für die zweite Möglichkeit gestimmt, ich denke, wenn ich auch ohne Geld leben könnte, würde ich es lieber tun, als zu arbeiten. Aber es ist wirklich eine Definitionssache, und jeder muss für sich allein entscheiden, was für ihn arbeit ist. Ich finde, argh hat in gewissem Sinne schon recht, jeder sollte für jede Tätigkeit, die er ausübt, den angemessenen Respekt gezollt bekommen, ob das nun sein Beru ist oder man sich für irgendetwas angagiert und damit seine Freizeit verbringt. Wieder ein anderer kann vielleicht wunderbar Origami-Falten :D und für ihn ist es genau so Arbeit wie sein täglich ausgeübter Beruf. Aber so möchte ich Arbeit nicht definieren, denn dann wäre in meinen Augen die Umfrage sinnlos. Ich kenne Menschen, deren Leben wirklich nur aus Arbiet besteht, die rennen nur herum und suchen sich etwas, was sie machen können, sich einfach hinsetzen und ein Buch lesen, wäre für diese Menschen warscheinlich erst so richtig anstrengend.
Aber ich möchte nicht, dass mein Leben nur aus Arbeit besteht, Freizeit ist kostbar und kann auch durchaus mit Hobbies sinnvoll gefüllt werden :)
Gerade weil wir alle in einem Boot sitzen, sollten wir heilfroh darüber sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen.
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isakara
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Beitrag von isakara »

ich denke mal das hier die berufliche arbeit gemeint ist..

darunter verstehe ich das ich etwas machen muss wozu ich eigentlich keine lust habe um geld zu verdienen von dem ich mir zb essen kaufen kann.. also eher negativ..

sicherlich ist es auch arbeit eine hp aufzubauen, ein haus zu renovieren.. aber so etwas mache ich für mich selbst weil ich spass dran habe oder ein bestimmtes ergebnis für mich selbst erzielen möchte, das nenne ich dann nicht arbeit sondern freizeitvergnügen..

wenn ich das was ich gerne und als hobby mache auch beruflich arbeiten könnte dann wäre diese arbeit nicht schlimm, da man das aber in den seltensten fällen verwirklichen kann ist berufliches arbeiten negativ und die arbeit in der freizeit ein vergnügen..

darum arbeite ich um leben zu können..

der brockhaus sagt übrigens folgendes dazu:

Arbeit,

1) bewusstes, zielgerichtetes Handeln zur Befriedigung von Bedürfnissen. - In der Wirtschaft ist A. eine Grundlage der Gütererzeugung und der Bedarfsdeckung sowohl der Gesamtheit wie des Einzelnen; neben Kapital und Boden einer der drei Produktionsfaktoren

quelle: http://www.xipolis.net/2bd0c2d16b081d78 ... d=10155000

wenn ich handeln muss um leben zu können (geld verdienen um essen zu kaufen, wohnung zu zahlen..) dann ist negativ und macht keinen spass
wenn ich handeln will weil es mir spass macht ist es positiv

ich denke, es kommt auf die sichtweise was für eine art arbeit man macht, ob diese spass macht oder nicht und vor allem ob man sie freiwillig macht oder dazu gezwungen ist (um nicht zu verhungern)

leben um zu arbeiten hiesse das man nur zu dem einen zweck existiert arbeiten zu können/müssen.. der mensch besteht aber aus mehr, er hat interessen, hobbies.. und möchte gerne das leben geniessen, das kann niemand ausschliesslich durch arbeit, denn das hiesse nichts anderes zu machen.. keine spaziergänge, in ruhe baden.. ein schönes spiel spielen.. das wäre dann ja völligst unproduktiv und brächte keine ergebnisse, wäre also keine arbeit.. wer dafür gevotet hat den verstehe ich nicht, ich kann mir nur vorstellen das es menschen sind die es nicht verstehen ihr leben geniessen zu können..
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Gandalf
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Beitrag von Gandalf »

*g* so kommen sie auf einmal alle aus ihren Löchern...
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Beitrag von Willard »

Standpunktsache!

Physikalisch gesehen (so wie argh!) arbeiten wir nur, denn Tätigkeit = Allles . Wir "tun" praktisch immer etwas, sogar wenn es nichts ist (eben das nichts-tun :D ).

Sozial gesehen (so wie der Rest(nehme ich an)) leben wir ganz sicherlich nicht dazu, um zu arbeiten. Man kann vielleicht in seiner Arbeit aufgehen, aber im Prinzip isses ja nur Produkterzeugung. Egal, ob Geld, ein Buch oder eine ausgefallene Origamifigur :D

Aber hat sich schon mal wer gefragt, ob es Leben ohne Arbeit b.z.w Arbeit ohne Leben gibt?
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Die Liebe ist eine der Antworten, die der Mensch ersonnen hat um dem Tod ins Auge zu blicken.
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Beitrag von Argh »

isakara hat geschrieben:ich denke mal das hier die berufliche arbeit gemeint ist..

der brockhaus sagt übrigens folgendes dazu:

Arbeit,

1) bewusstes, zielgerichtetes Handeln zur Befriedigung von Bedürfnissen.
Unterscheidet sich das so von meiner Definition :unschuldig:

Ich handle auch manchmal ohne zu Denken (also unbewußt), bin auch schon mal planlos (also nicht zielgerichtet) - Aber als Ziel meines Lebens ?(

Meine Bedürfnisse sind nicht immer nur materieller Natur:

- ich habe das Bedürfnis nach einem gemütlichen Heim - also räume ich bewußt und zielgerichtet auf
- ich habe das Bedürfnis nach einer Fördrung des Breitensports - also arbeite ich im Sportverein mit
- ich habe das Bedürfnis nach einem gemütlichen Beisammen sein mit Freunden - also koche ich was nettes zum Abendessen
- etc. pp.

Also tut mir Leid .... nicht Arbeiten ist für mich z.B. dahin gammeln vor der Glotze und dafür lebe ich nicht :P

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Beitrag von Moskito »

Willard hat geschrieben: Aber hat sich schon mal wer gefragt, ob es Leben ohne Arbeit b.z.w Arbeit ohne Leben gibt?
Ich denke beides gibts:
1. nenne nur den Extremfall = Komapatient
2. wenn ich die Maschinen und Roboter so anschaue bei uns im Betrieb, die arbeiten ne Menge, aber von Leben möchte ich da nicht sprechen :D

@Argh
Nun ich nutze die Glotze häufiger um mich zu informieren, manchmal auch um mich zu entspannen, um wieder mit frischem Elan an die Arbeit zu gehen.
Schon wieder bin ich zum Gammler geworden, das letzte mal warens die langen Haare :D
In diesem Sinne ... Werner
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Willard
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Beitrag von Willard »

Das is doch nix Extremfall:
Stell dir mal vor, es gäbe kein Leben auf der Erde==>Arbeit?
Stell dir mal vor, es gäbe nichts und niemanden, der seine Umwelt durch Tätigkeitbeeinflussen kann==>Leben?
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