Marcusson hat geschrieben:... obwohl "die Tischbeine", "die Tischplatte" und "die Tischkanten" alle samt weiblich sind? ...
*räusper*
die Tischbeine sind Mehrzahl. Und Mehrzahl ist, soweit ich weis, meist weiblich. Warum weiss ich auch nicht.
Einzahl müsste es, glaube ich, das Tischbein heissen, womit nicht alle Komponeten weiblich währen.
Marcusson hat geschrieben:... warum "die Bohrmaschine" ein weibliches Arbeitsgerät ist, ...
Bohrmaschine? Achso, Du meinst
der/den Bohrer?
Oder meintest Du vielleicht
das Bohrgerät? *fg*
Mal schauen ob mir dazu auch was einfällt:
Die Gabel
Der Löffel
Das Messer
Die Zange
Der Hammer
Das ... naja ... Bohrgerät. (hatten wir zwar schon mal ...)
Ich kann nur Mutmassen: Die Namen stammen von Personen: Also der Hammer von (Aloisius??) Hammer. Die Zange wurde vielleicht nach einer (Elfriede??) Zange benannt? usw..
Hm... bin damit aufgewachsen, so dass mir das vorher nie auffiel. Ist aber wirklich merkwürdig, das Ganze. Da hätte man wirklich ansetzen können, um es zu vereinheitlichen. Zumindest soweit das auch wirklich jeder Gegenstand mit 'das' betitelt wird. Aber vielleicht hat es auch was mit der Funktion, die der Gegenstand ausübet, was zu tun? Allerdings, fals dies der Fall sein sollte, wie das wiederum zusammenpassen soll ... da habe ich keinen Schimmer.
Auch bei Personen gibt es ungereimtheiten. Zb.
das Arsc...ch *räusper* Aber hier ist dann auch eine Person gemeint, also zumindest jetzt in meinem Beispiel.
Oder
der Idi.. .
*grübel* Oder sollte es auch
der Ar....... heissen???
Für mich war das Ganze eh verwirrend. Damals habe ich in der Schule Schifffahrt geschrieben, was falsch wahr, sondern richtig Schiffahrt geschrieben werden hätt sollen. Kapiert habe ich es damals nie. Denn Schiff + Fahrt = Schifffahrt, so mein Verständnis.
Irgendwann habe ich dann festgestellt das man sollten Schi
fffahrt sagt, also mit 3 f, sondern meist nur mit 2 f, also ein f verloren geht. Und jetzt aufeinmal schreibt man es doch mit 3 f. Und was ist mit meinem Fehler damals? Wie währe meine Note Heute mit all den 'Fehlern' aus der Vergangenheit.
Ich habe eh den Eindruck dass vieles nur geändert wurde, weil viele eben bestimmte Wörter falsch geschrieben haben. Und das finde ich verkehrt.
Mann stelle sich vor, man würde dies mit Mathematik machen? Weil viele zB. bei 2+2 auf 3 kommen, dass man deshalb dann die Regelung dementsprechend anpasst, und somit dann 2+2 in Zukunft 3 ist, damit die Schüler in Mathe dann 'besser' werden?
Zwiebelmeister hat geschrieben:Die wenigsten Änderungen sind sinnvoll, die meisten betreffen Dinge, die früher nicht komplizierter waren. Statt eine brauchbaren Reform (Stichwort: konsequente Kleinschreibung) zu machen, behebt man Fehler, wo keine sind.
Das sehe ich wieder anders, was die Groß-und Kleinschreibung betrifft.
Für mich ist es schon recht praktisch, wenn ich sofort erkennen kann, dass es sich dabei um einen Gegenstand oder Person handelt. Und manchmal gibt es auch Sätze, die ohne der Groß-und Kleinschreibung, eine andre Bedeutung bekämen.
'Ich bin dann beim Fahren!' - Er schaut zu.
'Ich bin dann beim fahren!' - Er fährt selbst.
Eigentlich kann man somit auf Grund der Groß- und Kleinschreibung sich besser und einfacher den Andren mitteilen, finde ich.