Welcher Elternteil ist für euch wichtiger?

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Zu welchem Elternteil habt ihr eine engere Beziehung? Bitte zuerst die Erklärung lesen!

Ich bin weiblich und Mamakind
5
11%
Ich bin weiblich und Papakind
2
4%
Ich bin männlich und Mamakind
5
11%
Ich bin männlich und Papakind
8
17%
Beide gleich/Keiner von beiden/Keine Ahnung/Hab ich mir noch nie drüber Gedanken gemacht und tu es auch jetzt nicht
23
50%
Ich habe nur einen Elternteil/ein homosexuelles Paar als Eltern
3
7%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 46

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naria
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Welcher Elternteil ist für euch wichtiger?

Beitrag von naria »

Hallo allemiteinander!

Ihr fragt euch vielleicht, wozu eine solche Umfrage gut sein soll, und was ich damit bezwecke.
Mein Interesse ist einfach das, herauszufinden, ob ein engerer Bezug zu einem Elternteil geschlechtsspezifisch oder personenspezifisch ist.

Mit "Mamakind" und "Papakind" sind NICHT ZWANGSLÄUFIG gemeint:
- Der Elternteil, mit dem man sich "besser versteht", weniger streitet, öfter einer Meinung ist.
- Der Elternteil, mit dem man als kleines Kind mehr Zeit verbracht hat.

Sondern es ist der Elternteil gemeint,
- mit dem man sich über sehr persönliche Dinge wie Gefühle, Glaube, Ansichten unterhält.
- dessen Interessen man besser kennt und vielleicht teilt.
- mit dem man sich spontan mehr gemeinsame Unternehmungen vorstellen kann.
- dessen Aufmerksamkeit und Anerkennung wichtiger ist, dessen Lob stärker erkämpft und dessen Kritik mehr zu Herzen genommen wird.
- dem man im Verhalten und der Sprechweise ähnlicher ist/nachzueifern versucht.


Bitte stimmt alle ab und postet eure Ansichten dazu!
Zuletzt geändert von naria am Do 25.11.2004 - 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Cassie
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Beitrag von Cassie »

Also ich bin leider sowohl meinem Vater als auch meiner Mutter on manchen Dingen ähnlich und auch der Rest ist recht gemischt. :D Deswegen musste ich "Beides" nehmen... (Mutter/Vater/Mutter/Vater/beide *g*)
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"Niemand hat die Absicht, Weltmeister zu werden." :D
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Soltano
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Beitrag von Soltano »

Ich habe nur einen Elternteil ;(
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

Ich fühle mich seit frühester Kindheit eher zu meiner Mutter hingezogen als zu meinem Vater zudem ich nach wie vor ein angespanntes Verhältnis habe.
"We choose our joys and sorrows
long before we experience them."

- Kahlil Gibran-
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destrudo
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Beitrag von destrudo »

Hi naria, :winken:

also deine Frage erinnert mich irgendwie an die Theorien (speziell
die Phasenlehre und den Ödipuskomplex) von Sigmund Freud. :D
Steckt da vieleicht auch etwas in der Richtung dahinter???

Aber wenn ich schon ne Frage stelle, dann bin ich dir wohl auch
(zu deinem Thema) eine Antwort schuldig. Das Dumme ist nur, dass
ich eigentlich mit keiner der auswählbaren Antworten etwas
anfangen kann, und möglicherweise geht es da anderen ganz
genau so... Ist es nicht so, dass man manchmal mit dem einen
Elternteil einfach besser zurechtkommt und dann wiederum ein andermal
mit dem anderen leichter auskommt?
Und ist nicht die Gesellschaft, so wie wir sie geschaffen haben und
kennen, ständigen Veränderungen unterworfen und somit auch
die Familie und unser Bezug zu ihr?

Dazu eine so präzise Stellungsnahme/Antwort abzugeben fällt mir
zugegebenerweise schwer...
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naria
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Beitrag von naria »

Hallo destrudo :winken:

Ja, mir ist durchaus klar, was du meinst.
Deshalb habe ich auch noch mal ein paar Dinge aufgeschrieben, die ich als Kriterium für eine enge Beziehung sehe. Bei mir ist es zum beispiel so, dass ich mit meiner Mutter meisten einer Meinung binm und unser Verhältnis recht harmonisch ist, dennoch würde ich sagen, dass ich zu meinem Vater eine engere Bindung habe. Seine Interessen kenne ich viel besser als die meiner Mutter (für meine Mutter fällt mir nie was zu Weihnachten ein, bei meinem Vater auf Anhieb mehrere Sachen). Mit ihm unternehme ich viel mehr, mit meiner Mutter geh ich höchstens mal einkaufen. Obwohl unsere Meinungen oft stark auseinander gehen, unterhalte ich mich mit ihm gerne über Themen, die ich doch als ziemlich persönlich betrachte, mit meiner Mutter komme ich meist nicht über Smalltalk hinaus.

Vielleicht denkst du ja noch mal drüber nach ... ansonsten hast du ja immer noch die Möglichkeit, "keiner von beiden" anzukreuzen.

Und deine Vermutung mit dem Ödipuskomplex geht in die richtige Richtung. Ich würde gern wissen, ob Frauen generell mehr an ihrem Vater und Männer mehr an ihrer Mutter hängen, oder ob das vielleicht auf frühkindliche Prägung zurückgeht (In meinen ersten Lebenjahren hat mich hauptsächlich mein Vater versorgt, bei meiner Schwester war's die Mutter, und sie ist ein Mamakind), oder ob es da gar keine erkennbare Regel gibt und es rein vom individuellen Charakter der Elternteile jedes Menschen ausgeht.
Bleifrei
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Beitrag von Bleifrei »

Mir ist nicht ganz klar wie man das allein mit dieser Statistik rausfinden will.
Es stellt sich doch auch dabei die Frage, was war zuerst da?
Das Huhn oder das Ei?
Die Feststellung auf Grund der Umfrage daß es, oder auch nicht, Geschlechtsspezifisch ist, oder die Tatsache das der jeweilige Elternteil sich halt mehr um das Kind gekümmert hat?
Was ich damit mein: Irgendein Ergebnis muß bei der Umfrage ja rauskommen.
Aber dadurch ist doch noch lange nicht gesagt ob dieses Ergebnis daher rührt, weil es vom Geschlecht abhängt, oder daher, weil der eine Elternteil sich mehr um das Kind gekümmert hat? Oder ist es sogar das Gegenteil, das sich das eine Elternteil sich mehr gekümmert hat und das Kind sich deshalb mehr zum anderem Elternteil hingezogen fühlt?
Mit sicherheit gibt es beide Fälle.

Und dann gibt es noch andere Einflüsse: Die Zeit, die die Mutter aufbringen kann:
Die ersten Jahr hat sich meine Oma um ich gekümmert. Meine Mutter war mir deshalb damals total egal.
Der Alkohol:
Ich liebte meinen Stiefvater mehr als meine Mutter, bis der Alkohol diese Beziehung (? - blödes Wort in dem Zusammenhang) einiges kaputt machte. Zuletzt hatte ich Ihn sogar teilweise gehaßt.
Gruß
Bleifrei
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Morwenna
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Beitrag von Morwenna »

Hi,
ich konnte mich nicht entscheiden, da meine Ma und ich beide unseren Dickkopf haben und ich ihr auch sonst relativ ähnele. Mein Pa war aber auch immer ein Vorbild und es war ganz toll wenn wir etwas miteinander unternommen haben oder ich einfach nur "mit" durfte. Was mir bei deinen Optionen fehlt sind die Großeltern. Wir (meine Geschwister, Eltern und ich) haben zusammen mit meinen Großeltern gelebt und gerade meine Oma war mir immer besonders nahe. Auch heute noch ertappe ich mich dabei, wie ich meine Entscheidungen damit abgleiche, was meine Oma davon gehalten hätte.
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Manni_B
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Beitrag von Manni_B »

... ich kann dazu auch schlecht etwas sagen, denn mein Vater ist im Krieg (Rußland) gefallen und meine Mutter hat mich alleine erziehen müssen.
Später, ich war etwa 12 Jahre alt, bekam ich einen 'Ersatzvater'. Zu dem hatte und habe ich ein Verhältnis wie zu einem Bekannten.

Ich glaube auch nicht, dass eine Umfrage etwas bringen kann, denn dazu spielen zu viele Faktoren eine zu große Rolle.
Der Mensch macht's...
Gruß Manni :)
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faxerobert
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Beitrag von faxerobert »

Manni_B hat geschrieben:... ich kann dazu auch schlecht etwas sagen, denn mein Vater ist im Krieg (Rußland) gefallen und meine Mutter hat mich alleine erziehen müssen.
Später, ich war etwa 12 Jahre alt, bekam ich einen 'Ersatzvater'. Zu dem hatte und habe ich ein Verhältnis wie zu einem Bekannten.

Ich glaube auch nicht, dass eine Umfrage etwas bringen kann, denn dazu spielen zu viele Faktoren eine zu große Rolle.

Moin Naria,

Mir geht es wie Manni, nur dass ich meinen Vater überhaupt nicht kenne und meine Mutter darüber nicht mit mir redet.

Die Person mit der ich alles bereden konnt war mein Großvater der ist leider viel zu früh gestorben sonst habe ich meinen eigenen Kopf. Nacheifern bringt nichts jeder muss seinen eigenen Weg fingen und gehen.

Gruss Faxerobert :winken:
Es stirb sich schwer und bevor du guckst kommt ein Lich daher.
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dragonfire
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Beitrag von dragonfire »

Hy, :winken:

Ich habe ganz klar für meine Mutter entschieden. Ich habe zwar noch beide Eltern, was ja auch schön ist, aber sie sind seit 15 Jahren geschieden. Meine Mutter hat einen Freund, seit 10 Jahren, mit dem komm ich besser klar, als in der ganzen letzten Zeit mit meinem Vater. Den habe ich 3 Mal gesehen, und jedesmal gab es hinterher Ärger. Er verdreht alles, was man sich so erzählt, und so kommt es zu Mißverständnissen.
Meine Mutter war aber schon IMMER meine Bezugsperson. Beste Freundin, Mutter und Erzieherin in einer Person. Ich finde, unser Verhältnis ist schon fast zu eng, aber es tut uns beiden gut, so miteinander klar zu kommen. Erst vorhin sind die beiden wieder zurück nach Hause gefahren, nachdem sie letzten Freitag ganz überraschend vor der Tür standen... War witzig.
Und daß wir eine so tolle Verbindung halten, über 1000 KM, das ist wohl auch nicht selbstverständlich.
Nein, also, ganz klar ein Mutter-Tochter-Verhältnis, das sehr sehr gut läuft.
Gruss *ich* ^.^
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sp84
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Beitrag von sp84 »

Ich hab mich auch für meine Mutter entschieden.
Sie hat sich meiner Ansicht nach immer ein Stückchen mehr um mich gekümmert und gesorgt als mein Vater.
Meinem Vater bin ich vom Verhalten sehr ähnlich, ich glaub auch, dass das der Grund ist, warum wir uns desöfteren in die Haare kriegen. Zum Glück sind wir beide in keiner Weise nachtragend...wir können uns beide umdrehen und die Sache ist vergessen.
Trotzdem kann ich über persönliche Dinge besser mit meiner Mutter sprechen, und kenn und bewundere sie auch mehr als meinen Vater.
Mit meinem Vater teile ich das Sportinteresse und die Liebe zu meinem Verein (1860 München), aber das ist schon so ziemlich alles. Mit meiner Mutter komm ich einfach besser klar, kann mit ihr viel besser reden. Und ich weiß auch, wenn ich ein Problem hab, kann ich zu ihr kommen und sie hört mir zu.

Ich hab beide Eltern gern, aber ich tendier bei dieser Umfrage klar zu meiner Mutter.
Vorsicht, Zivi bei der Arbeit!

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Wolferl
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Beitrag von Wolferl »

Ich habe ein sehr rudimentäres Verhältnis zu meinem Vater :)) Er hat mit immer das Gefühl gegeben eine Last zu sein und deshalb bin ich auch nicht sehr traurig dass ich nur alle Jubeljahre mal was von ihm höre.
Eigentlich kann er mir komplett gestohlen bleiben.

Grundsätzlich bin ich aber sehr froh das ich alleine wohne und ich meine Ruhe habe. Das gilt im gewissen Sinne auch für meine Mutter.

Ist zwar schade aber kann ich nicht ändern
Time to play the game!
It's all about the game, and how u play it
It's all about control, and if u can take it
It's all about your debt, and if u can pay it
It's all about pain, and who's gonna make it

Viele Grüße
W :motzen: lferl
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Beitrag von Ferryman »

Eigentlich halt ich wenig von solchen Umfragen, aber da mir grad langweilig ist unds der Wissenschaft dient ;)

Ich hab mich für meinen Dad entschieden. Eigentlich hab ich mehr mit meiner Mutter zu tun, die sich jeden Tag kümmert und sorgt und kümmert und sorgt...eben auch, wenns nicht nötig ist. Ich hab zwar zu ihr ein gutes Verhältnis, wir sind noch das, was man wohl eine "funktionierende Familie" nennt, aber das gekümmere und gesorge wird einem doch mit der Zeit zur Last, vorallem, wenn sie nicht einsehen will, dass man nichtmehr ihr "kleiner Bub" ist, der bemuttert werden muss und man finanziell nicht in der Lage ist, eine entfernte Wohnung zu suchen und so im Keller des Elternhauses wohnt.

Mein Dad andererseits hält sich immer mehr oder weniger auf Distanz, er ist mehr ein guter Freund denn Familienoberhaupt. Wenns ohne ihn geht, kann man normal mit ihm reden, er mischt sich nciht ein, wenn man seinen Rat braucht, dann gibt er ihn...ist im Endeffekt wichtiger für mich ;)
"Irgendwann wird jeder von euch vor mir stehen! Sorgt besser dafür, dass ihr eure Münze dabeihabt, es führt kein anderer Weg über den Acheron!"
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Beitrag von gelbe Wiesenameise »

Ich bin ein Scheidungskind und fand das eigentlich immer nur zum Kotzen!

Es gab in den 70er Jahren mal ein Lied darüber:

http://www.hossaschlager.de/lyrics/und_dabei_liebe.html

Vielleicht kennt das noch jemand.

:(

gelbe Wiesenameise

P.S.:
Es gibt ein afrikanisches Sprichwort, welches lautet:
Wir verdanken unser Leben einmal unserem Vater, aber zweimal unserer Mutter.
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Beitrag von Krool »

Hallo,

Also beide Elternteile haben ihre vor und nachteile :P so wechselt es immer wen ich dann in dem zeitpunkt bevorzuge ^^

cya :)
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

Also ich muss zugeben, dass ich einigermaßen erstaunt bin, dass es überhaupt Menschen gibt, die sich so klar zwischen Vater und Mutter entscheiden können - also ich tue mir da ganz schwer. Natürlich weiß ich nun um die Ecken und Kanten beider Menschen, aber was ich von wem eher mag und womit ich eher weniger klar komme... oje, das kann ich nicht sagen. Für mich kommt es da nämlich nicht auf die Summe der Eigenschaften an, sondern eher auf deren Qualität und das bei meinen Eltern sagen zu können ist für mich unmöglich. Ich müsste eine Wertung abgeben und darauf hab ich weder Lust noch fällt mir eine Art und Weise ein, wie ich das anstellen sollte.

Ich bin also einer der Unentschiedenen. :)
Veris dulcis in tempore
Florentis stat sub abore
Nymphenzeit
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Dark Woman
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Beitrag von Dark Woman »

Ich habe mich schweren Herzens für meine Mutter entschieden. Ich kann über fast alles mit ihr reden und wir stehen uns sehr nahe. Als Frau finde ich sie in vielerlei hinsicht klasse und hoffe, das das ein oder andere auf mich abfärbt, bzw. abgefärbt ist. ;)

Die Begründung für diese Entscheidung ist allerdings nicht leicht. Meine Eltern haben sich getrennt, als ich 8 war und bis zu diesem Zeitpunkt war ich ein absolutes Papakind. *g Durch die Trennung der beiden und dadurch, das ich mit meiner Mutter gehen musste habe ich ein engeres Verhältnis zu ihr aufgebaut und auch weil ich meinem Vater oftmals egal war (oder er konnte seine Gefühle nicht zeigen).

Seit ich jetzt 400 km von ihm (meinem Vater) weg wohne, hat sich unser Verhältnis zueinander stark verändert. Urplötzlich ruft er an, interessiert sich für mein leben und wünschte sich, ich würde wieder zurückkommen. Seitdem haben wir auch sehr intensive Gespräche über Dinge die ich nie mit meiner Mutter besprechen würde. Wenn ich ihn wirklich brauche, setzt er sich auch einfach am WE in den Zug um mir zu helfen. :)

Trotzdem habe ich mich für meine Mutter entschieden, denn unser Verhältnis ist einfach sehr viel enger. Das wäre allerdings vermutlich anders, wäre mein Vater immer schon so gewesen wie er heute ist. Aber danach hattest Du ja nicht gefragt. ;)
Arm ist nicht der, dessen Träume nicht in Erfüllung gegangen sind. Wirklich arm ist nur, wer nie geträumt hat.

Gruß Dark Woman
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Destroyer
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Beitrag von Destroyer »

Da fehlt noch die Antwort: Ich bin ein armer jämmerlicher Sklave der die ganze Zeit angemekert wird und nur arbeit zu verrichten hat. Deshalb mag ich keinen meiner Eltern.
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naria
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Beitrag von naria »

"Keiner von beiden" ist in der vorletzten Antwortmöglichkeit enthalten ... ;)

Dass ich alle in Frage kommenden Begründungen auch noch als Antwortmöglichkeit einstelle, kann hoffentlich keiner im Ernst verlangen, außerdem kann man das ja auch posten :)
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