Erziehungstest ARD

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Ebeyon
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Erziehungstest ARD

Beitrag von Ebeyon »

Hallo
getern lief auf ARD "Der große Erziehungstest"
es wurden Beispielsituationen genannt und vier Lösungsmöglichkeiten gegeben. Bewertet wurde das ganze von "Experten" die entschieden , wellche Antwort richtig oder falsch sei. Also der Test hat mir nicht so gefallen, die Begründungen der Experten konnte ich manchmal nicht nachvollziehen.
Sehr interessant waren allerdings die anschließenden Diskussionen mit den Promi-Elternpaaren, die konnten das nämlich auch nicht immer nachvollziehen.
Mein Fazit: Test doof, Diskussion gut



wer den Test machen will:

http://www.daserste.de/erziehungstest/test.asp

Diskussion hier :D
"Wenn die Menschen erstmal ausgestorben sind, dann haben die Tiere wieder Platz zum Leben." (mein Sohn, damals 5 Jahre)
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Tantalusss
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Beitrag von Tantalusss »

Ich bin zwar nicht Vater, sondern eher selber noch "zu erziehen", jedoch finde ich den Test wirklich etwas seltsam ...

Die Erzieherischen Methoden im Test sind nicht immer gut weil einfach zum einen zu viel und bei anderen Fragen wiederum zu wenig konsequenz da is ...

Ich finde ... Jugendliche, gerade in der Pubertät sind sehr leicht zu beeinflussen ... Und ich persönlich muss sagen wenn ich Vater eines Pubertären Jugendlichen wäre, ich würde zwar konsequent sein, jedoch in einer Weise die zeigt dass das Verhalten dieser Falsch is ... Ich würde ihnen zeigen dass ich enttäuscht bin ... Schreien und Toben oder gar "peinliche" Konsequenzen würde ich jedoch nicht wirklich ziehen ...

liebe Grüße
Tanta
The Lord of Programming
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Beitrag von The Lord of Programming »

Ich fands recht interessant. Allerdings hab ich auch schon angezweifelt, dass es da ein richtig oder falsch gibt.
Am Anfang haben sie das zwar auch erwähnt, aber im Vordergrund stand eigentlich immer noch, welche Antwort jetzt die richtigste ist.

Bei manchen Antworten hab ich mir auch gedacht, dass das totaler Blödsinn ist, die "richtige" Antwort als solche zu pauschalisieren...
Bleifrei
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Beitrag von Bleifrei »

Ein Kind mit 3 Jahren in den Kindergarten tun?
Das arme Kind.
Reicht es nicht, daß der Staat die Kinder in Zukunft schon mit 3 Jahren in der Vorschule haben will? (H. läßt grüßen - sorry, kann aber nicht anders)
Und daß das Kind dann weint, ist wohl klar.
Aber das als beste Lösung das Anlügen gilt (Komme gleich wieder) ... :bad:

Und auch sonst finde ich viele Lösungen nicht richtig.
Insgesamt scheinen ja die Kinder überhaupt wie Maschinen betrachtet zu werden, so mein Eindruck.
Mann kann keinen Erziehungsplan für alle Kinder aufstellen. Ja nicht mal für die meisten, so meine Überzeugung.
Daher sind solche Test totaler Blödsinn, finde ich.
Gruß
Bleifrei
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Beitrag von Echidna »

Also ich finde diesen Test auch großen Schwachsinn. Zwar bin ich (noch - und hoffentlich noch nicht soo bald) Mutter, habe den Test aber dennoch auch mal ausprobiert.

z.B.: bei der Sache mit dem Fernsehen von den Brüdern (8 und 10)
Erziehungswissenschafter und Elterntrainer raten zu folgender Antwort:

Ich gehe aus dem Zimmer. Die beiden können sich selbst einigen.
Ich glaube nicht, dass das gut geht. Die beiden würden doch so lange raufen oder streiten, bis vielleicht einer verletzt ist oder "angeschlagen". Ich glaube eher, dass Kinder diesen Alters die Mutter als eine Art "Mediatorin" brauchen, um Streitigkeiten unter Geschwister zu regeln.

Und das ist nur ein Beispiel von diesem Test *Kopfschüttel*
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Beitrag von Ephirnion »

Nun ja, ich habe mir das nicht angetan kann aber sagen (obwohl... oder sagen wir lieber da ich zum Glück noch kein Papa bin), dass die Erziehung von verhaltensauffälligen Kindern (schwererziehbare Schwerstbehinderte - ganz nette Mischung) selbst eingefleischte und durchaus patente Lehrer und Erzieher schier in den Wahnsinn treiben können und sie an die Grenzen stoßen lässt. In der Regel sind normale Kinder etwas umgänglicher, aber eine Bedienungsanleitung für Erziehende gibt es einfach nicht (und wird es hoffentlich auch nicht geben) - nur versuchen solche Sendungen wie auf der ARD, à la "Suppernanny" oder viele hunderte von Büchern, die einem die dümmsten Dinge vorschlagen, wie man aus seinem Kind einen Intelligenzbolzen macht, dem dummen Pöbel klar zu machen, dass es ganz groß in Mode gekommen ist "Pimp up my child" zu spielen.
Das Retortenbaby für Arme sozusagen... X(
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Beitrag von Castore »

Also ich hab 9 von 16 Punkten. Damit ist die Punktzahl hoch genug Vater zu sein bzw. zu werden. Dem muss ich mich wohl fügen und es heute abend knallen lassen. :D
Danke ARD-Test ! :D
Nennt mich ab heute Papa Castore. ;)
Bye
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Beitrag von Echidna »

Und wer ist die Glückliche (& zukünftige Mama) ?


;)
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Asmoria
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Beitrag von Asmoria »

Wahnsinn. Ich hab soeben den Test gemacht so wie meine Eltern über mich gehandhabt haben. Und ich ich habe sage und schreibe 2 von 16 Punkten. :))

Ich würde sagen meine Schwester und ich wurden zu selbständigen Menschen herangewachsen, die sich nach wie vor wunderbar mit den Eltern verstehen.

Wenn meine Mutter so gehandelt hätte bzw. mich so erzogen hätte wie es die dort wollen, hätte ich heute vermutlich nicht mal mehr Kontakt zu meinen Eltern.

1. Wenn ich schulschwänze und meine Mutter "verrät" mich an den Direktor. Dann hat es sich aus "gemuttert". Sie wäre ein Verräter und ich hätte ihr nie wieder in meinem Leben etwas anvertraut.
2. Kindergarten und "ich komm gleich wieder" Einen derartigen Vertrauensbruch, (nämlich anlügen), hätte ich ebenfalls nicht verziehen.
3. Drogen und "Sachen durchsuchen". Wenn meine Eltern meine Sachen durchsucht hätten, hätte ich mich gerächt und ihnen die Kästen ausgeräumt bzw. die Wohnung verwüstet.
4. Das Kind welches schlecht in der Schule ist wird nicht unterstützt sondern bekommt einen Zeitplan auf die Nase gedrückt?

Ich würde sagen dass ich eigentlich recht leicht erziehbar war. Allerdings habe ich schon seit ich denken kann auf Vertrauensbrüche (lügen, Sachen durchsuchen, mich an jemanden verraten) derart negativ reagiert, dass ich eben wie gesagt heute vermutlich nicht einmal mehr mit meinen Eltern telefonieren würde.

Vielleicht sollte jemand, der über Kindererziehung spricht erstmal selbst welche bekommen und vorallem Großziehen und nur wenn sie sich positiv entwickelt haben tatsächlich erst mal anfangen anderen Tipps zu geben oder gar Vorschriften zu machen.

mfg.
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Cassie
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Beitrag von Cassie »

Bleifrei hat geschrieben:Ein Kind mit 3 Jahren in den Kindergarten tun?
Das arme Kind.
Äääähm, also irgend etwas scheint da an dir vorbei gegangen zu sein, jedenfalls ist das übliche Alter, in dem Kinder in den Kindergarten gehen, 3 Jahre. Und jetzt erklär mir mal, warum die arm dran sind.

Ich will übrigens mein Kind mit 2 in den Vor-Kindergarten geben. Ist das noch schlimmer? I)

Und der Test ist ja wirklich das blödeste, was ich je gelesen habe. So einen Quatsch habe ich echt noch nicht gesehen. Außerdem kommen die mir reichlich inkonsequent vor. Einmal soll man den Kindern Grenzen setzen, einmal soll man sie machen lassen - ja was denn nu?

Aber das mit dem Kindergarten kann ich schon verstehen, das mache ich bei meinem Kind jetzt schon so, wenn er schreit. "Mama ist gleich wieder da!" - funktioniert auch. :)
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Page_Of_Cups
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Beitrag von Page_Of_Cups »

Mit 3 in den Kindergarten is OK.
Schließlich geht auch der Erziehungsurlaub/Elternzeit max. 3 Jahre, dann muß man wieder in den Job zurück.
Und Großeltern können auch nicht immer herhalten.
Gerade bei sehr aktiven Kindern.
Ausserdem sind die Kleinen richtig froh, wenn sie mal mehrere ihres Alters zum Spielen haben.

Aber einfach knuddeln und rausgehen ist nicht.
Meine Tochter ist nun 3 Jahre und 3 Monate und wir hatten eine Zeit lang morgens Abschiedstränen, und mittags hies es dann von ihr "Ich will wieder in den Kindergarten" und da waren wir da noch nicht mal zur Tür raus..
Morgens geholfen hat da die Kindergärtnerein der Gruppe:
Ich hab meine Tochter auf den Arm genommen, wir sind zu dritt zur Haupteingangstür, ich hab sie nochmal gedrückt und gesagt, "heute mittag hole ich Dich wieder ab" dann hat die Kindergärtnerin sie auf den Arm genommen und beide haben mir hinterher gewunken.

Jetzt, nach 3 Monaten Kiga, schnappt sie sich nach dem Schuhe ausziehen ihren Rucksack und rast so schnell in ihre Gruppe, daß ich schon fragen muß, ob sie mir überhaupt noch Tschüß sage will *lol*
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Ein ungeklärtes Geheimnis schenkt uns oft mehr Schönheit und Freiheit, als seine Lösung uns geben kann. (Jean Giraudoux)
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YoLaTengo
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Beitrag von YoLaTengo »

10 von 16 :D

ja manches ist eher wohl genau das Falscheste was man machen kann :bad:
Sachen durchsuche ... ähm Hallo ? Ich wär die Wände hoch gegangen, mit Lügen der größte Vertrauensbruch den man je machen kann
oder Brüder mal machen lassen, und wenns ins Auge geht hat man natürlich seine elterlichen Pflichten vernachlässigt ... so ein Blödsinn
da haben sich welche wirklich keine Gedanken gemacht, die armen Kinder dieser Schwätzer *fg*

achja mit 3 in den Kindergarten ist doch mehr als ok, wann willst se denn dann hinbringen, nicht lang hin und die Schule fängt an *g*
auch wenns am ersten Tag vielleicht Tränen gibt, wenn se erstmal merken sie können den ganzen Tag mit anderen Kindern spielen usw. dann stehen sie morgens wie hier schon erwähnt morgens auf der Matte und wollen endlich wieder zu den Freunden ;)
Kindergarten ist nicht nur für die Eltern ne tolle Erfindung, auch die Kinder haben viel davon, finden immer wen zum Spielen und sind unter Aufsicht von Menschen die Ahnung von Erziehung haben (sollten), ich fands schön im Kindergarten ... also damals selber *g*
"Ich komme gleich wieder" ist eigentlich nichtmal eine Lüge *g*
wenn ein Kind erstmal so beim Spielen ist, wundert es sich dass Mama oder Papa schon wieder da ist, beim Spielen geht jegliches Zeitgefühl verloren ... geht mir heut noch so :D

naja ... der Test war teilweise schon in Ordnung aber recht häufig auch totaler Blödsinn

in diesem Sinne :smokin:

ach was ich noch find, die Sache mit dem Zeitplan ist okay, meist liegt es ja nur daran, dass sich das Kind nicht die Zeit nimmt ... man nennt dies auch Faulheit
finde es so besser weil es ein Kind mehr zur Selbstständigkeit erzieht, im späteren Leben hilft einem ja auch sehr selten jemand
erst wenn das nicht klappt sollte man es intensiver unterstützen
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Ebeyon
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Beitrag von Ebeyon »

also das mit dem Zeitplan fand ich deshalb doof, da es um Mathe ging. Bei z.B. Geschichte oder Erdkunde, da kann (Betonung KANN) man ja vielleicht drauf bestehen, erst eine Stunde pro Tag die Nase ins Buch, lesen und dann raus Fußball, aber beim Thema Mathe bringt es überhaupt nichts. Wenn man Mathe nicht verstanden hat, dann kann man noch so lange ins Buch oder auf seine Aufzeichnungen starren, da MUSS jemand helfen und versuchen einen geeigneten Weg zu finden, das Mathe-Verständnis hervorzuholen.
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Bleifrei
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Beitrag von Bleifrei »

Sorry, für die Späte Antwort.

Offenbar ist man heutzutage anderer Ansicht, was die Weggabe des Kindes betrifft im geringem Alter.
Also ich war noch bis zum 6. Lebensjahr bei meinen Müttern (naja, Mama und Oma).
Dannach kam ich erst mal in das Gefängnis ... nein, äh ... Kindergarten hieß es ja. Aber mir kam es dort vor wie im Gefängnis. Beschränkt auf engen Raum. Mußte blöde große Schleifen machen, die eine Ähnlichkeit mit Buchstaben hatten. Aber halt total Überdiemensonal waren.

Ich jedenfalls bin froh, daß ich noch Kind sein dürfte. Und das ich die wichtigste Zeit meines Lebens in Freiheit verbringen durfte. Bei der Familie und der Nachbarschaft und dessen Kindern.

Besonders ab 3 Jahren lernt und fragt man viel, habe ich gelesen. Das soll die wichtigste Zeit überhaupt sein. Und diese Zeit ein Kind in eine andere Obhut geben ... nicht wenn es nicht sein muß. Das Kind sollte nämlich dann von mir lernen und Antworten bekommen und nich tvon einer mir Wildfremden Person, die mit anderen Kindern nur mit dem Shema F umgeht.
Äh... naja, Theoretisch. Habe kein Kind, will auch nie eins haben. Naja, nicht haben, aber in diese Welt ... NEIN!

Aber heute sieht man dies wohl scheinbar lockerer.
Naja, dann wird wohl auch der Plan der Politiker, Kinder mit 3 Jahren in die Schule zu stecken, mit 12 raus in die Arbeit, viel Zustimmung finden?

Mir jedenfalls läuft es bei all dem kalt den Buckel runter.
Gruß
Bleifrei
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Ebeyon
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Beitrag von Ebeyon »

es gibt einen neuen Test
http://www.daserste.de/erziehungstest/test_auswahl.asp
allerdings sind die "richtigen" "Experten"-Antworten teilweise genauso doof wie letztesmal...
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Wolferl
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Beitrag von Wolferl »

Ups,

ich habe 13 von 16.
ich muss jetzt weg bevor mich irgendeine Frau gleich als Papa einstellt :)

Nein, mal ehrlich.
Es gibt kein Richtig oder Falsch. Jedes Kind ist verschieden und man muß auf die Situationen individuell eingehen. Was hilft mir eine megapädagogische Ader wenn das Kind mir dauernd auf der Nase rumtanzt? Es gibt Kinder bei denen muß man superstreng sein, bei anderen gehts auch ohne. Nur: schlagen darf man nicht
Time to play the game!
It's all about the game, and how u play it
It's all about control, and if u can take it
It's all about your debt, and if u can pay it
It's all about pain, and who's gonna make it

Viele Grüße
W :motzen: lferl
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Beitrag von Ebeyon »

ich hab 10 von 13, bei einer Frage hätte ich allerdings keine der Vorschäge genommen, hab dann irgendwas geklickt...

irgendwie ist es doof, von "Experten" diese Antworten zu bekommen. Jedes Kind ist anders und jede Familiensituation ist anders. Das kann man gar nicht standartisieren.
Aber es ist ganz gut, schonmal über mögliche spätere Situationen nachzudenken.
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Xajorkith
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Beitrag von Xajorkith »

Ich hab 9 von 13 Punkten. Alzu kompromissbereit bin ich nunmal nicht. :lol2:
Oft hätte ich sowieso anders gehandelt als die vorgeschlagen Antworten bzw. nur ein Teil davon.
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Beitrag von Daniel de Foe »

Sehe ich wie Xajorkith...entweder die Antworten sind so ähnlich, dass kaum ein Unteschied besteht, sind zu allgemein oder sie ecken fürchterbar mit meiner Einstellung an: ich schimpfe mich eigentlich "tolerant"...aber die eigene Freiheit reicht genau bis zur Freiheit des anderen und meine Grenzen kenn ich SEHR gut...

alles in allem scheint der Test von Psychologen (evtl besser -ginnen) gemacht, die auch mal behauptet haben, dass "der Mensch an sich ja
monogam" sei...mein Tip: erst mal das eigene hirn warten! (nur wachsen, nicht waschen!)
"Ich weiß, daß ich nichts weiß, aber ich suche die Wahrheit" (Sokrates)

"Die Gegenwart jener, die die Wahrheit suchen, ist unendlich viel angenehmer, als die derjenigen, die glauben sie schon gefunden zu haben." (Pratchett: Weiberregiment)
Bleifrei
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Beitrag von Bleifrei »

9 von 13.

Also bei der Frage:
'Ihr Sohn (12) wird von der Polizei nach Hause gebracht, weil er in einem Kaufhaus zwei CDs geklaut hat und erwischt wurde. Wie reagieren Sie?'
Da gefiehl mir gar keine Möglichkeit.

Ich hätte Ihn zuerst mal ... naja, etwas Zusammengeputzt.
Sich erwischen lassen? tztz. Bei gerade mal 2 CD's? So eine Niete.
Und dann hätte ich Ihm beigebracht, wie man das besser macht. :P

Manches, denke ich, hängt wohl auch von der Einstellung der Eltern ab. Manches ist für die einen Schlimm, anderes wiederum für die anderen. Jeder sieht manches 'Vergehen' etwas anders. Solange bei der Erziehung keine Diebe, Schläger oder gar Mörder herrauskommen, oder die Kinder selbst nicht schmerzliche (Körperlich wie Seelisch) Phasen erleben mußten und letztendlich selbständig werden, ist der Rest, finde ich, doch größtenteils egal, oder?

Solche Test und Ratschläge ... auf manche trifft es zu, auf andere nicht.
Es gibt nur ein Gleichheitsprinzip das auf den Menschen zutrifft:
Jeder Mensch ist Individuell. *
Was dem einem Hilft (zb. dem Kind selbst die Spielsachen wieder holen zu lassen), kann beim anderem das Gegenteil bewirken (läßt sich alles gefallen, weil Er es nicht anders gelernt hat).

Tja, als Elternteil muß man, denk ich, vor allem recht aufmerksam sein, um zu erkennen, wie sich das Kind entwickelt und auf welche Einflüße es wie und am besten reagiert.

UND:
Das wird leider nämlich auch immer oft vergessen!
Auch die Möglichkeit einer Erkrankung oder Handycaps in erwägung ziehen.
Ich zb. höre seit Geburt an etwas schlecht. Weshalb ich vieles falsch verstand und auch Wörter falsch wiederholte. Meine Mutter dachte, ich mach dies um Sie zu ärgern. Tja ... war deshalb eine schlimme Zeit für mich, die es nicht gebraucht hätte. Auch fühlte ich mich dadurch ausgeschlossen und hatte unter anderem deshalb kaum Anreiz, mich in der Schule oder anderweitig anzustrengen.
Aber auch Psychische Probleme, die aus welchen Gründen auch immer mal entstanden, können Kinder zu merkwürdigem Verhalten veranlassen. Wenn man dann versucht das merkwürdige Verhalten anzugehen, geht man dann meist letztendlich doch nur den Symtomen zur Leibe, aber nicht dem eigentlichem Problem selbst, finde ich.

Insofern bin ich über diese Test sogar schockiert. Die machen es sich zu leicht. Wirkliche Problemkinder wird man damit meiner Meinung nach nicht auf den 'richtigen' Weg bekommen. Eher das Gegenteil, denk ich.

* edit
Tja, vorher stand dort 'ein Individium'. Was natürlich in der Bedeutung ganz was anderes heißt.
Was gemeint ist, daß eben jeder anders ist. Und das ist das einzige was auf alle Menschen zutrifft. Und sonst gibt es ncihts gleiches, was die Menschen betrifft.
Gruß
Bleifrei
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