Klar ist, dass es eine Regel geben muss. Diese Regeln sind zwar nicht für alle Menschen wirklich wichtig, aber für Leute, die beruflich schreiben - wie ich - ist es wichtig, ein Buch zu haben, in dem man nachsehen kann, wie sich ein Wort schreibt. So wenig Zweifelsfälle wie möglich, please. Der Duden hat diese Anforderung bis dahin ganz gut erfüllt. Aber der Duden wäre nie auf die Idee kommen, Schreibweisen für richtig zu halten, die kein Mensch verwendet. Es war ja sein wichtiges Prinzip, Schreibweisen deskriptiv nachzuvollziehen, also durch den Gebrauch sich so langsam festgesetzte Varianten in die Regel zu übernehmen. So haben das alle wichtigen Wörterbuch-Schreiber in der deutschen Geschichte gemacht, sowohl Adelung wie Grimm.
Überhaupt: Das ganze Thema ist bei Politikern schlecht aufgehoben. Eigentlich sollte ich die Regeln machen.
EDIT: Rechtschreibfehler korrigiert.




